Molla Demirel

Molla Demirel (* 7. Dezember 1948 in Akçadağ, Türkei) ist ein deutsch-türkischer Lyriker und Erzähler kurdischer Abstammung.

Demirel lebt seit 1972 in Münster und ist als Medienpädagoge und Sozialarbeiter tätig.^[1] Daneben hat er als zweisprachig veröffentlichender Autor inzwischen acht Bücher publiziert, aber auch zahlreiche Beiträge in Anthologien deutscher und türkischer Verlage.

Der Dichter wurde mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet: 1996 von der Literaturzeitschrift Kiyi, 1998 erhielt er den Kunst- und Friedenspreis der Stuttgarter Zeitschrift Yenigün, im Jahr 2000 schließlich den Literatur-, Kunst- und Völkerverständigungs Preis der Zeitschrift Stimme der Aleviten in Köln. 2012 wurde er von der Stadt Münster mit der Münster Nadel für vorbildlichen bürgerschaftlichen Einsatz geehrt.^[2]

• Zwischen den Mühlsteinen / Dünyam Iki Degirmen Tasi (1987)
• Aus der Ferne bin ich gekommen / Bir Uzak Yerden Geldim (1989)
• Farbe der Liebe/ Sevdanin Rengi (1995)
• Lächlnd des Tages / Günün Gülüsü (1994)
• Der Kirschenzweig und mein Leid / Kiraz Dali ve Acilarim (1996)
• Blatt für Blatt / Yaprak Yaprak Siir (2001)

• Der Traum des Sevgi's / Sevgi'nin Düsü, Sanatyapim Yayincilik, Ankara (1996)
• Göç, Öfke ve Kan, Einwanderung, Zorn und Blut, Sanatyapim Yayincilik, Ankara (1997)
• Baris Agiti, Friedenslieder, Sanatyapim Yayincilik, Ankara (1997)
• Ein Geheimnisse Liebe / Erzählungen, Schulbuch-Verlag Anadolu, Hückelhoven (2006)
• Elif und die Delfine / Kinderbuch, Damwerth-Verlag, Münster (2013)
• Elif ve atlar : çocuk masalı = Elif und die Pferde : ein Kindermärchen; illustriert von Serap Riedel, Hilden (2018)

• Deutsch-türkische Literatur
• Liste deutsch-türkischer Autoren

• Literatur von und über Molla Demirel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Molla Demirel im Lexikon Westfälischer Autorinnen und Autoren
• Safiye Can und Hakan Akçit: Deutschland war schon immer ein Einwanderungsland. Interview mit Molla Demirel. In: Heinrich-Böll-Stiftung, Portal Heimatkunde. 2. Dezember 2021; abgerufen am 17. April 2023. 
• Website von Molla Demirel

1. ↑ Impressum – Molla Demirel. Abgerufen am 19. März 2020 (deutsch). 
2. ↑ Münster Nadel