Modane
Modane | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Auvergne-Rhône-Alpes | |
Département (Nr.) | Savoie (73) | |
Arrondissement | Saint-Jean-de-Maurienne | |
Kanton | Modane (Hauptort) | |
Gemeindeverband | Haute Maurienne Vanoise | |
Koordinaten | 45° 12′ N, 6° 40′ O | |
Höhe | 1054–3560 m | |
Fläche | 71,04 km² | |
Einwohner | 3.010 (1. Januar 2020) | |
Bevölkerungsdichte | 42 Einw./km² | |
Postleitzahl | 73500 | |
INSEE-Code | 73157 | |
Website | www.modane.fr | |
Modane |
Modane (italienisch Modana) ist eine französische Gemeinde mit 3.010 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Savoie in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Bekannt ist Modane durch das Wintersportresort Valfréjus.
Geografie
Die Gemeinde liegt am Fluss Arc, der das Tal der Maurienne gebildet hat, zwischen den Nachbarorten Fourneaux und Avrieux. Sie ist der letzte Ort vor dem Mont-Cenis-Eisenbahntunnel und liegt wenige Kilometer vor dem Anstieg auf den Mont-Cenis-Pass. Die Einfahrt zum Fréjus-Straßentunnel liegt ebenfalls im Gemeindegebiet, der Verkehr führt jedoch am Ort vorbei.
Geschichte
Modane gehörte im Mittelalter zur Grafschaft Savoyen, die 1720 im Königreich Sardinien aufging. Am 24. März 1860 wurde Savoyen und damit Modane an Frankreich abgetreten.
Der Bau des Mont-Cenis-Eisenbahntunnels von 1857 bis 1871, dessen nördliches Portal in Modane liegt, hat den Ort stark geprägt und die Bevölkerungszahl stark anwachsen lassen. Während der Bauzeit waren etwa 800 Arbeiter im Ort einquartiert, der im Jahr 1860 1.203 Einwohner hatte. 1901 war die Bevölkerung auf 2.603 Einwohner angestiegen.[1]
Als 1968 mit dem Bau des 1980 eröffneten Fréjus-Straßentunnels begonnen wurde, hatte die Gemeinde 5.500 Einwohner.
Forstwirtschaft
Im Zentrum der Ortschaft gab es um 1892 einen mit einer Decauvillebahn zur Trocknung von Zirbelkieferzapfen erschlossenen, befestigten Platz.[2] Die umgangssprachlich Zirbelnüsse genannten Samen dienten der Produktion von Lebensmitteln sowie Spirituosen wie Zirbenlikör und Zirbenschnaps.
Verkehr
Der Bahnhof Modane verbindet die Bahnstrecken Culoz–Modane und Modane–Turin und ist Grenzbahnhof für den Schienenverkehr zwischen Italien und Frankreich. Hier hält der zweimal täglich pro Richtung verkehrende Frecciarossa zwischen Paris und Mailand mit einer Gesamtfahrtzeit von 6 h 40 min. Direkt nach Modane passiert die Eisenbahnstrecke den nach Osten in Richtung Italien führenden 13,7 Kilometer langen Mont-Cenis-Eisenbahntunnel, der in Zukunft durch den sich im Bau befindlichen 57,5 Kilometer langen Mont-Cenis-Basistunnel ergänzt wird.
Die Autoroute A 43 streift Modane am südlichen Talhang und tritt dort in den Fréjus-Straßentunnel ein, von wo an sie als N 566 bis zur Grenze und dort als italienische T4 (Traforo 4) bis zum Beginn der Autostrada A32 nach Turin weiterführt.
Sehenswürdigkeiten
- Le Fort du Replaton (erbaut 1894)
- La Maison penchée
- Fort Saint-Gobain
Partnerschaften
Modane hat Partnerschaft geschlossen mit der Gemeinde Bardonecchia am anderen Ende der beiden Tunnel in der italienischen Region Piemont sowie mit Ohmden am Rand der Metropolregion Stuttgart in Baden-Württemberg.
Persönlichkeiten
- Hervé Flandin (* 1965), Biathlet
Siehe auch
- Parc national de la Vanoise
- Laboratoire Souterrain de Modane
- Mont-Cenis-Basistunnel
Einzelnachweise
- ↑ Geschichte Modanes; Site der École Jules Ferry, Modane
- ↑ Ch. Kuss: Sécherie de Modane. In: Série de Modane classée dans l’ordre numérique des photographies. 14. Juni 1888 – 24. Juni 1963.
Weblinks
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Positionskarte von Frankreich mit Regionen und Départements
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Blason de Modane (Savoie) Blasonnement : De gueules à deux jumelles d'or posées en pal , à la croix alésée et abaissée d'argent, la traverse brochant sur les jumelles, ssurmontée d'une fleur de lys d'or; et à une tour crénelée de 5 pièces du même, ouverte de sable et brochant sur la croix
Autor/Urheber: Florian Pépellin, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Sight on city of Modane in Savoie, France.