Mockritz (Großweitzschen)

Mockritz
Koordinaten: 51° 9′ 51″ N, 13° 4′ 40″ O
Eingemeindung:1. Januar 1994
Postleitzahl:04720
Vorwahl:03431
Mockritz (Sachsen)

Lage von Mockritz in Sachsen

Ortslage Mockritz
Gutshaus Mockritz

Mockritz ist ein Ortsteil der Gemeinde Großweitzschen im Landkreis Mittelsachsen in Sachsen.

Geografie und Verkehrsanbindung

Der Ort liegt nordöstlich des Kernortes Großweitzschen an den Kreisstraßen K 7515 und K 7547. Die A 14 verläuft am nördlichen Ortsrand.

Sehenswürdigkeiten

Sehenswert sind der Ortskern, das Schloss und das Kornhaus.

Das Mockritzer Rittergut gehörte von 1231 bis 1590 den Marschalk von Mockritz, einer Linie der Marschall von Bieberstein. Von 1590 bis 1663 waren die von Pontzschmann hier ansässig, danach bis 1719 die von Dürfeld, 1719 erwarb Philipp Adam zu Eltz das Gut zusammen mit den Gütern Jeßnitz und Döschütz und vererbte diese seinem Neffen Anton Gottlieb Christoph von Hardenberg aus dem Hause Wiederstedt; Nach dessen Tod 1752 übernahmen seine vier Söhne die drei Güter Mockritz, Jeßnitz und Döschütz und bewirtschafteten sie gemeinsam, 1788 wurden sie verkauft.[1] Es folgten bis 1854 die Freiherren von Lorenz, 1854–1916 Otto Ludwig Christoph von Schönberg, danach Elisabeth v. Schönberg, dann bis zur Enteignung 1945 deren Adoptivsohn, Ottos Enkel Hendrik Camp von Schönberg. 1993 wurde das Gut zurückerworben durch Theda von Kuenheim, geborene Camp von Schönberg und Eberhard von Kuenheim.

Weblinks

Commons: Mockritz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Siehe: Chronik Mockritz

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Positionskarte Sachsen, Deutschland. Geographische Begrenzung der Karte:
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10.08.2006 04720 Mockritz (Gemeinde Großweitzschen): Blick über den Schloßteich zur Kirche, dem eigentlichen Schloß (16./17. Jh.) und rechts dem zum heutigen Herrenhaus ausgebautem Stall- und Speichergebäude (Kornhaus). [DSCN11048.TIF]20060810051DR(c)Blobelt
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22.04.2005 04720 Mockritz (Gemeinde Großweitzschen): Schloß, im Wesentlichen 16. und 17. Jh. 1945 zerstört, 1959 wieder aufgebaut. Ab 1993 von Familie Eberhard von Kuenheim saniert und ausgebaut. Sicht von Westen zum Ostflügel und der Kirche. [DSCN6539-6540.TIF]20050422202MDR.JPG(c)Blobelt