Im Jahre 1348 wird der Ort zum ersten Mal genannt und war bis 1775 der Vierherrschaft auf dem Einrich unterstellt. Seit 1806 gehörte es zum Herzogtum Nassau. Kirchlich gehörte Mittelfischbach zur Pfarrei Klingelbach. Es gab bis 1853 drei Fischbachs: Oberfischbach, Mittelfischbach und Niederfischbach. Niederfischbach verschwand 1853, als alle Einwohner nach Amerika auswanderten. 1866 wurde Nassau und mit ihm Mittelfischbach von Preußen annektiert. Seit 1946 ist Mittelfischbach Teil des Landes Rheinland-Pfalz. 1972 kam es im Zuge einer Verwaltungsreform zur Bildung der Verbandsgemeinde Katzenelnbogen, der die Ortsgemeinde Mittelfischbach bis 2019 angehörte und die dann in der Verbandsgemeinde Aar-Einrich aufging.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Mittelfischbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]
Ortsbürgermeister von Mittelfischbach ist Werner Großheim. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 95,18 % gewählt und ist damit Nachfolger von Herbert Wöll, der nicht erneut angetreten war.[4]
Wappen
Wappenbeschreibung: Die Wappen von Oberfischbach und Mittelfischbach zeigen drei Fische als Symbole des Namens Fischbach. Dabei ist für Oberfischbach der obere Fisch nach rechts versetzt, für Mittelfischbach der mittlere, und wenn Niederfischbach noch vorhanden wäre, stünde in seinem Wappen der unterste Fisch vor der Reihe.
Persönlichkeiten
Gottfried Friedrich Raiffeisen (* 7. Februar 1782 in Mittelfischbach; † 16. Januar 1849 in Hamm) (Sieg) war Bürgermeister der Bürgermeisterei Hamm und Vater von Friedrich Wilhelm Raiffeisen.