Mitragyna inermis
Mitragyna inermis | ||||||||||||
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Blütenstand und Blätter von Mitragyna inermis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mitragyna inermis | ||||||||||||
(Willd.) Kuntze |
Mitragyna inermis ist eine Pflanzenart in der Familie der Rötegewächse (Rubiaceae). Sie ist in West- und Zentralafrika beheimatet.
Beschreibung
Mitragyna inermis wächst als Baum, der Wuchshöhen etwa 8 bis 10 Meter erreicht und oft schon an der Basis stark verzweigt ist. Die gegenständigen und kurz gestielten Laubblätter sind mit einer Länge von etwa 6 bis 9 cm sowie einer Breite von 3,5 bis 5 cm elliptisch bis verkehrt-eiförmig. Die Blattbasis ist rund bis herzförmig und die Blattspitze zugespitzt.
Die weißen bis cremefarbenen und stark duftenden, zwittrigen Blüten mit doppelter Blütenhülle stehen in kugeligen, 2 bis 2,5 cm großen Blütenständen zusammen. Die dunkelbraunen Fruchtstände mit vielen kleinen Kapselfrüchten verbleiben noch lange auf dem Baum.
Verbreitung
Vom Senegal bis zum Kongo und Sudan[1] kommt Mitragyna inermis hauptsächlich in häufiger überschwemmten Ufer- und Auenbereichen von Gewässern vor.
Systematik
Diese Art wurde 1793 als Uncaria inermis von Carl Ludwig Willdenow in Usteri. Delect. Opusc. Bot., 2, S. 199, Tafel 3 erstveröffentlicht. Den heute gültigen Namen Mitragyna inermis veröffentlichte Carl Ernst Otto Kuntze in Revisio Generum Plantarum, 1, 1891, S. 288.[2] Weitere Synonyme für Mitragyna inermis(Willd.) Kuntze sind: Adina inermis(Willd.) Roberty, Cephalanthus africanusRchb. ex DC., Mitragyna africana(Willd.) Korth., Nauclea africanaWilld., Nauclea africana var. luzoniensisDC., Nauclea inermis(Willd.) Baill., Nauclea platanocarpaHook.f., Platanocarpum africanum(Willd.) Hook.f. und Stephegyne africana(Willd.) Walp.[1]
Verwendung
Rinde, Blätter und Wurzeln von Mitragyna inermis werden in Westafrika als Human- und Veterinärmedizin verwendet.
Quellen
- M. Arbonnier: Arbres, arbustes et lianes des zones sèches d'Afrique de l'Ouest., CIRAD, Montpellier, 2000, ISBN 2-87614-431-X.
Einzelnachweise
- ↑ a b Mitragyna inermis. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 1. Juni 2020..
- ↑ Mitragyna inermis bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis
Weblinks
Mitragyna inermis. In: U. Brunken, M. Schmidt, S. Dressler, T. Janssen, A. Thiombiano, G. Zizka: West African plants – A Photo Guide. Forschungsinstitut Senckenberg, Frankfurt am Main 2008.
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Autor/Urheber: Marco Schmidt [1], Lizenz: CC BY-SA 3.0
Mitragyna inermis, inflorescence and leaves, SE Burkina Faso