Mistitz
Mistitz Miejsce Odrzańskie | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Oppeln | |
Powiat: | Kędzierzyn-Koźle | |
Gmina: | Czissek | |
Fläche: | 5,37 km² | |
Geographische Lage: | 50° 12′ N, 18° 13′ O | |
Einwohner: | 328 ([1]) | |
Postleitzahl: | 47-253 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OK | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Katowice |
Mistitz, polnisch Miejsce Odrzańskie, ist eine Ortschaft in Oberschlesien in der Gemeinde Czissek (Cisek) im Powiat Kędzierzyńsko-Kozielski in der Woiwodschaft Oppeln.
Geografie
Mistitz liegt 10 Kilometer südlich vom Gemeindesitz Czissek, 18 Kilometer südlich von der Kreisstadt Kędzierzyn-Koźle (Kandrzin-Cosel) und 57 km südöstlich von der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.
Geschichte
Der Ort wurde 1679 gegründet und erhielt den Namen Miesce.[1] 1865 entstanden das Vorwerk und eine Branntweinbrennerei und der Ort hatte 345 Einwohner.
Bei der Volksabstimmung am 20. März 1921 stimmten 98 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 228 für Polen.[2] Mistitz verblieb aber mit dem gesamten Stimmkreis Cosel beim Deutschen Reich. 1925 hatte der Ort 203 Einwohner. 1936 wurde der Ort in Schönblick umbenannt. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Cosel.
1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung, wurde in Miejsce Odrzańskie umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 wurde Mistitz Teil der Woiwodschaft Oppeln und 1999 des wiedergegründeten Powiat Kędzierzyńsko-Kozielski. Am 11. Oktober 2007 erhielt der Ort zusätzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Mistitz, im September 2008 wurden zweisprachige Ortsschilder aufgestellt.
Sehenswürdigkeiten
- Schrotholzkirche Zur Heiligen Dreifaltigkeit aus dem Jahr 1770
Trivia
Von 2010 bis Juni 2020 wurden in dem Ort ausschließlich Mädchen geboren.[3][4]
Vereine
- Deutscher Freundschaftskreis
Weblinks
- Mistitz in Polen. Dorf ohne Jungen am 17. August 2019 auf tagesschau.de
Einzelnachweise
- ↑ a b Vgl. cisek.pl abger. am 18. Okt. 2009
- ↑ Vgl. Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 (Memento vom 15. Januar 2017 im Internet Archive)
- ↑ Sendung "Weltspiegel"; ARD vom 18. August 2018.
- ↑ tagesschau.de: Polen: Das Mädchendorf hat wieder einen Jungen. Abgerufen am 5. Juni 2020.
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Positionskarte von Polen
Autor/Urheber: Istilidion, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Kościół świętej Trójcy w Miejscu Odrzańskim