Missions-Benediktinerinnen von Tutzing

Klostergebäude in Tutzing
Kapelle Maria Hilf am Stammhaus des Klosters

Die Missions-Benediktinerinnen von Tutzing sind eine internationale, katholische Ordensgemeinschaft.

Geschichte

Am 24. September 1885 traten die ersten vier Kandidatinnen in die 1884 von P. Andreas Amrhein in Reichenbach in der Oberpfalz gegründete Missionsgemeinschaft der Missionsbenediktinern von St. Ottilien ein. 1887 übersiedelten Schwestern und Brüder nach St. Ottilien (Oberbayern).

Am 11. November 1887 wurden die ersten Missionarinnen und Missionare nach Ostafrika ausgesandt.

1904 siedelten die Schwestern nach Tutzing am Starnberger See um und sind inzwischen weltweit vertreten. Gemeinschaften gibt es neben Tutzing in Bernried, Dresden, Ettiswil.

Prioratshäuser befinden sich in Daegu, Manila, Nairobi, Ndanda, Norfolk, Olinda, Peramiho, Rom, Seoul, Sorocaba, Torres Novas und Windhoek. Das Generalat ist in Rom, wo es auch ein Gästehaus gibt.

Generaloberin ist seit 2018 Sr. Maoro Sye OSB.[1]

Literatur

  • Sigram Sauer: Das Mutterhaus der Missions-Benediktinerinnen von Tutzing in schwerer Zeit. Missions-Benediktinerinnen, Tutzing 1991.
  • Gertrud Link: Mein Weg mit Gott, Eos Verlag, St. Ottilien 1998.

Weblinks

Commons: Kloster Tutzing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Erbe und Auftrag, Jg. 95 (2019), S. 6.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Tutzing, Kloster.01.jpg
Autor/Urheber: I. Berger, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Tutzing, Bahnhofstraße 3, Kloster der Missionsbenediktinerinnen. Der historische Hauptbau mit Ecktürmen, Flügelbauten und Kapelle wurde 1903/04 von Max Kurz erbaut. Seit 1945 befindet sich in einem Teil des Gebäudes das örtliche Krankenhaus.
Tutzing, Klostergebäude.jpg
Autor/Urheber: I. Berger, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Tutzing, Hauptstraße 13, Kloster der Missionsbenediktinerinnen, Rückseite des Stammhauses mit Kapelle Maria Hilf.