Mirjam Ott

Mirjam Ott
Mirjam Ott bei den Olympischen Winterspielen 2010
Geburtstag27. Januar 1972
GeburtsortBern
Karriere
NationSchweiz Schweiz
VereinDavos CC
SpielpositionSkip
Spielhandrechts
Statusretired
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen0 × Goldmedaille2 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
EM-Medaillen2 × Goldmedaille3 × Silbermedaille4 × Bronzemedaille
SCA-Meisterschaften Elite7 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber2002 Salt Lake City
Silber2006 Turin
Curling-WeltmeisterschaftVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Bronze2008 Vernon
Gold2012 Lethbridge
Curling-EuropameisterschaftVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold1996 Kopenhagen
Bronze2001 Vierumäki
Silber2004 Sofia
Silber2005 Garmisch-Partenkirchen
Bronze2006 Basel
Gold2008 Örnsköldsvik
Silber2009 Aberdeen
Bronze2010 Champéry
Bronze2013 Stavanger
SCA-Meisterschaften EliteVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold1996
Gold2004
Gold2006
Gold2008
Gold2009
Gold2011 Gstaad
Gold2012 Gstaad
Silber2013 Schaffhausen
letzte Änderung: 20. Februar 2014

Mirjam Ott (* 27. Januar 1972 in Bern) ist eine ehemalige Schweizer Curlerin. Sie spielte für den Davos Curling Club und war bis 2014 die einzige Curlerin die aktiv an vier verschiedenen Olympiaspielen teilgenommen hat.[1] Triumphe bei der Europa und Weltmeisterschaft gelten zu den Höhepunkten ihrer 18-Jährigen Karriere als Curlerin.[1]

Werdegang

Im Alter von zehn Jahren begann sie mit dem Curling. Ihr erstes bedeutendes Turnier war die Europameisterschaft 1996 in Kopenhagen, wo sie auf Anhieb die Goldmedaille gewann. Bei der EM 2001 im finnischen Vierumäki wurde sie Dritte. Bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City war sie im Team von Skip Luzia Ebnöther und gewann die Silbermedaille.

An der EM 2004 in Sofia, der EM 2005 in Garmisch-Partenkirchen sowie den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin wurde Ott (als Skip) erneut Zweite. Bei allen drei Turnieren musste sie sich der schwedischen Mannschaft von Skip Anette Norberg geschlagen geben. Mit ihrer zweiten Silbermedaille ist Mirjam Ott jedoch bisher die einzige Frau weltweit, welche zwei olympische Medaillen im Curling besitzt. Darüber hinaus ist sie vierfache Schweizer Meisterin (1997, 2004, 2006 und 2008).

Zusammen mit Janine Greiner, Valeria Spälty und Carmen Schäfer gewann sie bei der Curling-Weltmeisterschaft 2008 im kanadischen Vernon die Bronzemedaille und bei der Curling-Europameisterschaft 2008 in Örnsköldsvik die Goldmedaille.

Bei der Curling-Europameisterschaft 2009 in Aberdeen gewann Ott mit ihrem Team die Silbermedaille. Die Round Robin hatte das Team als Erster abgeschlossen. Das Page-Playoff-Spiel gegen Dänemark konnte man gewinnen, verlor aber das Finale gegen Deutschland mit 5:7.

Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver stand sie mit ihrer Mannschaft im kleinen Final und spielte um die Bronzemedaille. Das Spiel um Platz 3 verlor sie gegen das chinesische Team um Skip Wang Bingyu mit 6:12. Bei der Weltmeisterschaft 2012 in Lethbridge gewann sie im Final gegen Schweden die Goldmedaille.

Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi stand sie mit ihrer Mannschaft erneut im kleinen Final, unterlag aber den Gegnerinnen aus Grossbritannien mit 5:6. Kurz darauf gab ihr Team beim Curling Club in Davos bekannt sich aufzulösen[1] Anschliessend beendete Ott ihre Karriere und wurde Trainerin des Badener Frauenteams um Skip Alina Pätz.[2]

Mirjam Ott ist Betriebswirtschafterin und lebt in Laax und Zürich.

Aktuelle Teammitglieder (Davos iFAS)

Erfolge

Olympische Winterspiele

2014 4. Rang; 2010 4. Rang; 2006 Silber; 2002 Silber

Weltmeisterschaft

2012 1. Rang; 2011 5. Rang; 2009 5. Rang; 2008 Bronze; 2005 7. Rang; 1997 8. Rang

Europameisterschaft

2013 Bronze; 2012 5. Rang; 2010 Bronze; 2009 Silber; 2008 Gold; 2007 4. Rang; 2006 Bronze; 2005 Silber; 2004 Silber; 2001 Bronze; 1996 Gold

Schweizer Meistertitel Elite

2012, 2011, 2009, 2008, 2006, 2004, 1997

Commons: Mirjam Ott – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b c Die beste Schweizer Curlerin beendet ihre Karriere | Südostschweiz. Abgerufen am 18. März 2024 (Schweizer Hochdeutsch).
  2. Mirjam Ott beendet Karriere. In: SRF Sport. 22. Mai 2014, abgerufen am 7. Februar 2024.

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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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Mirjam Ott; 2010 Vancouver Olympic Games - Women's Curling - Preliminary

from Vancouver Olympic Centre