Minskaja Woblasz

Minskaja Woblasz
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Über dieses Bild
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Basisdaten
Sprache:Belarussisch, Russisch
Administratives Zentrum:Minsk
Fläche:40.800,00 km²
Gründung:15. Januar 1938
ISO 3166-2:BY-MI
Website:http://www.minsk-region.gov.by/
Bevölkerung
Einwohnerzahl:1.503.000 (2004)
Politik
Vorsitzender des Exekutivkomitees:Aljaksandr Turtschyn

Die Minskaja Woblasz (belarussisch Мінская вобласць; russisch Минская область/Minskaja Oblast) ist ein Verwaltungsbezirk im zentralen Belarus. Hauptstadt der Woblasz ist Minsk (belar. Мінск; russ. Минск), das ihr jedoch selbst nicht angehört, sondern als Hauptstadt von Belarus einen Sonderstatus hat. Im Norden der Woblasz liegt der See Naratsch, der größte Binnensee des Landes und das wichtigste Ziel für den Inlandstourismus.

Daten

Die Minskaja Woblasz liegt im Zentrum von Belarus und hat als einzige keine internationale Grenze. Sie nimmt 19,4 % der Landesfläche ein, und 15,3 % der Gesamtbevölkerung des Landes leben hier. Zur Woblasz gehören 22 Kreise, 307 Dorfsowjets, 22 Städte, darunter 8 Städte der Gebietsunterordnung und 20 städtische Siedlungen. Die Woblasz umfasst rund 40.800 km² und zählt 1.503.000 Einwohner (2004).

Geschichte

Die Minskaja Woblasz wurde am 15. Januar 1938 innerhalb der Weißrussischen SSR gegründet, als diese in Gebiete eingeteilt wurde. Am 20. September 1944 wurden mehrere Rajons zur Bildung der Babrujskaja Woblasz abgetrennt. Am 14. Mai 1946 wurde die Stadt Minsk aus der Minskaja Woblasz ausgegliedert, blieb aber Verwaltungszentrum. Bei der Auflösung der Babrujskaja Woblasz und der Baranawizkaja Woblasz am 8. Januar 1954 und der Maladsetschanskaja Woblasz am 20. Januar 1960 wurde jeweils ein Teil der Rajons in die Minskaja Woblasz eingegliedert.[1]

Rajone (Bezirke)

Städte

Die Einwohnerzahlen der aufgeführten Städte geben den Stand am 1. Januar 2004 wieder. Die ggf. abweichende russische Bezeichnung wird in Kursivschrift angegeben.

Weblinks

Commons: Minsk Region – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Herwig Kraus: Die Sowjetunion und ihre Nachfolgestaaten. 2011, S. 328 f., doi:10.1515/9783110954050.

Koordinaten: 53° 40′ N, 27° 45′ O

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