Minquartia guianensis
Minquartia guianensis | ||||||||||||
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Minquartia guianensis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Minquartia | ||||||||||||
Aubl. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Minquartia guianensis | ||||||||||||
Aubl. |
Minquartia guianensis ist ein Baum in der Familie der Olacaceae aus dem mittleren bis nördlichen Südamerika bis nach Zentralamerika. Es ist die einzige Art der Gattung Minquartia.
Beschreibung
Minquartia guianensis wächst als immergrüner Baum bis über 25 Meter hoch.[1] Der Stammdurchmesser erreicht bis über 120 Zentimeter. Es werden kleinere Brettwurzeln gebildet, an größeren Exemplaren ist der Stamm manchmal geriffelt bis „gefenstert“. Die braune bis braun-graue Borke ist leicht rissig bis schuppig oder abblätternd. Der Baum führt einen Milchsaft.
Die einfachen und wechselständigen Laubblätter sind kurz gestielt. Der kurze, rinnige Blattstiel ist bis etwa 2–3 Zentimeter lang. Die Blätter sind leicht ledrig, ganzrandig, bespitzt oder spitz bis zugespitzt und eiförmig bis verkehrt-eiförmig oder elliptisch. Die Blätter sind etwa 9–18 Zentimeter lang, oberseits fast kahl und unterseits heller und auf den Adern leicht behaart.
Es werden achselständige, kurze, rostig behaarte und ährige bis traubige Blütenstände mit büscheligen Gruppen gebildet. Die duftenden, sehr kleinen und sitzenden bis kurz gestielten, zwittrigen, etwa fünf-, sechszähligen Blüten mit doppelter Blütenhülle sind gelblich bis cremefarben. Der becherförmige und kurz gezähnte Kelch ist außen rostig behaart. Die Petalen sind becherförmig verwachsen mit kurzen, spitzen, innen zottig behaarten Zipfeln. Es sind 10 sehr kurze Staubblätter, in zwei leicht ungleichen Kreisen, in der Kronröhre vorhanden. Der oberständige Fruchtknoten ist behaart mit minimalem Griffel und gelappter Narbe.
Es werden kleine und einsamige, erst rötliche, später schwärzliche, 2–3 Zentimeter lange, eiförmige bis ellipsoide, olivenförmige, glatte, dünnfleischige Steinfrüchte mit oft beständigem Kelch gebildet. Der ellipsoide und knochige Steinkern ist wärzlich.
Verwendung
Das hart und beständige, recht schwere Holz wird vielfältig verwendet. Es ist bekannt als Acariquara, Acaiquara und Manwood.
Aus den Zweigen wird Brasilianisches Sandelholzöl gewonnen.
Literatur
- J. Kuijt, B. Hansen: The Families and Genera of Vascular Plants. Vol. XII: Flowering Plants Eudicots, Springer, 2015, ISBN 978-3-319-09295-9, S. 19, 46, 49, 53, 58, 65 f.
- J. A: Vozzo: Tropical Seeds Manual. USDA Forest Service, 2002, S. 76 ff, 575–578, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
Weblinks
- Minquartia guianensis bei Useful Tropical Plants.
- Minquartia guianensis bei NYBG (Bilder und Illustration bei Scientific Name).
- Minquartia bei The Parasitic Plant Connection – Southern Illinois University (Bilder).
- Minquartia guianensis bei Atrium, Botanical Research Institute of Texas (Bilder).
- Minquartia guianensis bei DELTA.
Einzelnachweise
- ↑ oder auch einiges höher; J. A. Vozzo: S. 575.
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Autor/Urheber: Photo by David J. Stang, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Location taken: Wilson Botanical Garden, Las Cruces Biological Station, Costa Rica. Names: Minquartia guianensis Aublet, Acariguara, Arekuma, Black Manwood, Cari cuara Negra, Cari-cuara Negra, Guayacán Negro, Guayacán Pechiche, Huacapú, Manú, Manú Negro, Minche, Minquartia, Punte Candado, Wamani Classification: Plantae > Magnoliophyta > Magnoliopsida > Santalales > Olacaceae > Minquartia > Minquartia guianensis.