Das erste Ministerium in Nordrhein-Westfalen, das die Aufgaben „Familie“ und „Jugend“ im Namen führte, war das 1998 ins Leben gerufene Ministerium für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit. 2002 und 2005 erfolgten Umressortierungen: 2002 entstanden das Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie und das Ministerium für Schule, Jugend und Kinder, 2005 das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration.[2]
Nach der Landtagswahl 2010 wurde das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport (MFKJKS) gegründet. Das neue Ministerium übernahm aus dem Geschäftsbereich des ehemaligen Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration die Bereiche Familien, Kinder, Jugend, Freiwilligendienste und die Landeszentrale für Politische Bildung. Darüber hinaus übernahm das MFKJKS den Bereich Kultur aus dem Geschäftsbereich der Ministerpräsidentin und Sport aus dem ehemaligen Innenministerium. Die Aufgabenbereiche Kultur und Sport wurden damit zum ersten Mal in der Geschichte der nordrhein-westfälischen Ministerien mit der Familien-, Kinder- und Jugendpolitik zusammengelegt.[3]
„Das [nach der Landtagswahl] 2017 gegründete Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (MKFFI) ist Rechtsnachfolger des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport (MFKJKS). Es übernimmt die Aufgabenbereiche "Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte", "Recht der Integration" und "Dialog mit dem Islam" aus dem ehemaligen Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales (MAIS). Die Bereiche "Ausländer- und Asylangelegenheiten" und "Staatsangehörigkeitswesen" gehen über aus dem ehemaligen Ministerium für Inneres und Kommunales (MIK) und der Bereich "Lebensformenpolitik und gleichgeschlechtliche Lebensweisen (Politik für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle, Transgender und Intersexuelle, LSBTI*)" aus dem ehemaligen Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter (MGEPA).“
„Die bisherigen Zuständigkeiten für den Bereich "Kultur" und die Landeszentrale für politische Bildung gehen über in das Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW). Die Aufgabenbereiche "Sport und Sportstätten" und "Bürgerschaftliches Engagement" wechseln in die Staatskanzlei.“[4]
Ziele
Das Ministerium hat die Aufgabe, in Nordrhein-Westfalen eine neue Kultur des Füreinander und Miteinander zu schaffen. Seine Schwerpunkte liegen in folgenden Bereichen:
Gute Rahmenbedingungen für das Familienleben ermöglichen
Allen Kindern gleiche Chancen eröffnen
Sitz des Ministeriums im RWI4 Hochhaus in der Völklinger Straße 4 in DüsseldorfJugendlichen Gehör verschaffen[5]
Aufgaben und Profil
In den Aufgabenbereich des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration fallen folgende Bereiche:
Ausländer- und Asylangelegenheiten und Staatsangehörigkeitswesen
Lebensformenpolitik und gleichgeschlechtliche Lebensweisen (Politik für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle, Transgender und Intersexuelle, LSBTI*)
↑Willkommen beim Portal der Archive in NRW. In: www.archive.nrw.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. November 2016; abgerufen am 24. November 2016.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.archive.nrw.de
↑Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen: Aufgaben und Profil des Ministeriums. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Dezember 2016; abgerufen am 12. Mai 2017.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mfkjks.nrw