Minihy-Tréguier

Minihy-Tréguier
Ar Vinic’hi
Minihy-Tréguier (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionBretagne
Département (Nr.)Côtes-d’Armor (22)
ArrondissementLannion
KantonTréguier
GemeindeverbandLannion-Trégor Communauté
Koordinaten48° 47′ N, 3° 14′ W
Höhe0–67 m
Fläche12,07 km²
Einwohner1.254 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte104 Einw./km²
Postleitzahl22220
INSEE-Code
Websitehttp://www.minihy-treguier.com/

Minihy-Tréguier (bretonisch: Ar Vinic’hi) ist eine französische Gemeinde mit 1.254 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2020) im Département Côtes-d’Armor in der Region Bretagne. Sie ist Teil des Arrondissements Lannion und des Kantons Tréguier.

Geografie

Minihy-Tréguier liegt rund 17 Kilometer nordöstlich von Lannion. Zur Gemeinde gehören nebst dem Dorf Minihy-Tréguier noch zahlreiche Weiler (Convenant, Jézéquel, Penn ar Waz), Streusiedlungen und Einzelgehöfte innerhalb der Gemeinde. Die Gemeinde hat mehrere natürliche Gemeindegrenzen. Darunter der Fluss Jaudy, der Fluss Guindy, ein Bach und mehrere Teiche.

Nachbargemeinden

Die Gemeinde zählt insgesamt acht benachbarte Gemeinden und Communes déléguées, nämlich Camlez, Coatréven, Langoat, La Roche-Derrien, Plougiel, Pommerit-Jaudy, Trédarzec und Troguéry.

PlouguielPlouguielTrédarzec
Coatréven
Camlez
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtTroguéry
LangoatLa Roche-DerrienPommerit-Jaudy

Geschichte

Der Ort ist Geburtsort von Yves de Kermartin, der später heiliggesprochen wurde. Im Mittelalter befand sich auf Gemeindegebiet ein Zufluchtsort. 1430 wurde dieser auf Druck von Papst Martin V. aufgehoben, weil sich dort angeblich Kriminelle versteckten. Die Kirchgemeinde trug bis 1790 den Namen Minihy-Ploulan-Tréguier. Im Jahr 1836 wurde ein Teil des Gemeindegebiets an die Gemeinde Tréguier ab.

Bevölkerungsentwicklung

Die Gemeinde zählte 1793 rund 1600 Einwohner. Ab 1821 betrug die Anzahl Bewohner stets so zwischen 1450 und 1600 Personen. Zwischen 1886 und 1901 gab es eine erste Abwanderungswelle. Nach einer kurzen Phase der Erholung vor dem Ersten Weltkrieg folgte eine zweite Abwanderungswelle bis zum Jahr 1975 (1911–1975: −46,4 %). Nach diesem Tiefpunkt wuchs die Bevölkerung wieder deutlich (1975–2013: +89,4 %).

179318001806182118311836184118461851185618611866187218761881188618911896
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Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Minihy-Tréguier

  • Herrenhaus von Mezo Bran aus dem 15. Jahrhundert
  • Herrenhaus von Saint-Renaud aus dem 15. Jahrhundert
  • Dorfkirche Saint-Yves (15.–19. Jahrhundert) mit Grabmal von Saint-Yves
  • Kapelle Saint-Joseph de Mézaubran aus dem 17. Jahrhundert in Mezo-Bran
  • Taubenschlag von Kermartin aus dem 13. Jahrhundert
  • Kalvarienberg bei der Dorfkirche
  • Aquädukt über den Guindy aus dem Jahr 1610
  • Kaplanei aus dem Jahr 1293

Quelle:[1]

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes des Côtes-d’Armor. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-017-5, S. 1279–1281.

Weblinks

Commons: Minihy-Tréguier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sehenswürdigkeiten der Gemeinde (Memento desOriginals vom 28. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fr.topic-topos.com (französisch)

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Minihy-Tréguier (22) Tombeau de Saint-Yves 01.JPG
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Autel appelé Tombeau de Saint-Yves situé dans le cimetière du Minihy-Tréguier (22).
Minihy-Tréguier (22) Église Saint-Yves 01.JPG
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Église Saint-Yves du Minihy-Tréguier (22). Façade occidentale et flanc nord.
Minihy-Tréguier (22) Croix de cimetière 01.JPG
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Monument aux morts et Croix de cimetière du Minihy-Tréguier (22).
Aqueduc-guindy.jpg
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Dieses Gebäude ist als historisches Denkmal (Monument historique) eingetragen. Es ist in der Base Mérimée, einer Datenbank des französischen Kulturministeriums über das architektonische Erbe Frankreichs, aufgeführt, unter der Angabe PA00089331 .