Milovan Rajevac
Milovan Rajevac | ||
(c) www.thai-fussball.com, CC BY 3.0 Rajevac (2017) | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 2. Januar 1954 | |
Geburtsort | Čajetina, SFR Jugoslawien | |
Position | Abwehrspieler | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1975–1978 | FK Borac Čačak | 64 (2) |
1978–1979 | FK Roter Stern Belgrad | 13 (0) |
1979–1980 | FK Vojvodina Novi Sad | 15 (0) |
1982–1984 | FK Borac Čačak | 25 (0) |
1984 | Lunds BK | 12 (0) |
1985–1986 | FK Sloboda Užice | 3 (0) |
Indoor | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1981–1982 | New York Arrows | 11 (1) |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
1996 | FK Sloboda Užice | |
1996–1998 | FV Progres Frankfurt | |
2004 | FK Roter Stern Belgrad | |
2006–2007 | FK Vojvodina Novi Sad | |
2008 | FK Borac Čačak | |
2008–2010 | Ghana | |
2010–2011 | Al-Ahli | |
2011 | Katar | |
2016 | Algerien | |
2017–2019 | Thailand | |
2021– | Ghana | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Milovan Rajevac (serbisch-kyrillisch Милован Рајевац; * 2. Januar 1954 in Čajetina, SFR Jugoslawien)[1] ist ein ehemaliger jugoslawischer Fußballspieler und heutiger serbischer Fußballtrainer.
Spielerlaufbahn
Rajevac spielt während seiner Karriere nicht nur in Jugoslawien auf dem (Groß-)Feld, sondern für die New York Arrows auch in der Major Indoor Soccer League auf nordamerikanischen Hallenböden.
Trainerlaufbahn
Nachdem er zuerst nur serbische Vereine trainiert hatte, wurde er im Jahr 2008 Trainer der ghanaischen Nationalmannschaft und trainierte diese auch beim Afrika-Cup und bei der WM 2010 in Südafrika, wo Ghana mit dem Erreichen des Viertelfinales der größte Erfolg der Verbandsgeschichte gelang – zumal die Mannschaft als letztes afrikanisches Team in dieser ersten WM auf afrikanischem Boden verblieben war.
Im September 2010 unterschrieb Rajevac einen Vertrag beim saudi-arabischen Club al-Ahli.[2] Im Februar 2011 verließ Rajevac al-Ahli und unterschrieb einen Vertrag bei der katarischen Fußballnationalmannschaft, bei der er allerdings bereits im August desselben Jahres wieder entlassen wurde.
Nach knapp fünf Jahren Pause als Trainer übernahm Rajevac im Juli 2016 die algerische Fußballnationalmannschaft. Nur drei Monate nach seinem Amtsantritt und zwei Spielen, darunter einem als enttäuschend bewerteten 1:1-Unentschieden gegen Kamerun zum Auftakt der WM-Qualifikation, gab der algerische Verband die Vertragsauflösung mit Rajevac bekannt. Als Grund wurde in den Medien das Verhältnis zwischen ihm und den Spielern genannt.[3] So äußerten sich Nationalspieler öffentlich, Rajevac habe nach drei Monaten immer noch nicht die Namen der Spieler und ihre Positionen beherrscht.[4]
Ab 2017 war er Trainer der thailändischen Fußballnationalmannschaft. Am 7. Januar 2019 wurde Rajevac nach der 1:4-Niederlage gegen Indien bei der Asienmeisterschaft entlassen.[5]
Am 24. September 2021 wurde Milovan Rajevac erneut als Nationaltrainer Ghanas vorgestellt.[6]
Trivia
Da er die Sprache der Nationalspieler Ghanas nicht sprach, war Rajevac bei der Verständigung auf Dolmetscher angewiesen.[7]
Weblinks
- Milovan Rajevac in der Datenbank von weltfussball.de
- Milovan Rajevac in der Datenbank von transfermarkt.de (Spielerprofil)
- Milovan Rajevac in der Datenbank von transfermarkt.de (Trainerprofil)
Einzelnachweise
- ↑ Milovan Rajevac Manager Profile
- ↑ Rajevac geht nach Saudi-Arabien | Transfermarkt. In: transfermarkt.de. 11. September 2010, abgerufen am 23. März 2024.
- ↑ Algerien: Vertragsauflösung mit Rajevac vom 12. Oktober 2016
- ↑ Algérie, Feghouli : "Rajevac ne connaissait pas les joueurs, il était irrespectueux" vom 18. Februar 2018
- ↑ Nach 1:4-Niederlage zum Auftakt: Thailand trennt sich von Trainer Rajevac vom 7. Jänner 2019
- ↑ Milovan Rajevac is new Black Stars coach vom 24. September 2021
- ↑ Daniel Theweleit: Der listige Herr Rajevac (Memento vom 26. Juni 2010 im Internet Archive) Financial Times Deutschland vom 23. Juni 2010.
Personendaten | |
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NAME | Rajevac, Milovan |
KURZBESCHREIBUNG | jugoslawischer bzw. serbischer Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 2. Januar 1954 |
GEBURTSORT | Čajetina, SFR Jugoslawien |