Milena Rezková
Milena Rezková | |||||||||||||
Voller Name | Miloslava Rezková-Hübnerová | ||||||||||||
Nation | Tschechoslowakei Tschechien | ||||||||||||
Geburtstag | 22. Juli 1950 | ||||||||||||
Geburtsort | Prag | ||||||||||||
Größe | 174 cm | ||||||||||||
Sterbedatum | 19. Oktober 2014 (64 Jahre) | ||||||||||||
Karriere | |||||||||||||
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Disziplin | Hochsprung | ||||||||||||
Bestleistung | 1,87 m | ||||||||||||
Karriereende | 1977 | ||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||
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Milena Rezková (eigentlich Miloslava Rezková, zeitweise Hübnerová; * 22. Juli 1950 in Prag; † 19. Oktober 2014) war eine tschechische Hochspringerin, die für die Tschechoslowakei startend 1968 Olympiasiegerin wurde.
Mit 1,69 m war sie für eine Hochspringerin ungewöhnlich klein. Erst jenseits des 20. Lebensjahres wuchs sie noch 5 Zentimeter. Außer durch ihre Größe war sie durch immer wiederkehrende Hüftprobleme sowie durch ihre Kurzsichtigkeit (3 Dioptrien) gehandicapt. Da sie vor jedem Sprung die Brille abnahm, konnte sie die Latte nur verschwommen erkennen. Sie startete für den Verein Roter Stern Prag.
Leben
Zusammen mit ihrer Schwester wuchs sie in Holešovice auf, wo sie die Masaryk-Schule besuchte. Das sportlich begabte Mädchen tanzte Ballett und betrieb Rhythmische Sportgymnastik. Zur Leichtathletik kam sie durch Zufall, als sie eine erkrankte Mitschülerin bei einem Hochsprungwettkampf vertrat und auf Anhieb gewann. Als 13-Jährige hatte sie eine Bestleistung von 1,33 m zu verzeichnen.
Ins Rampenlicht der Öffentlichkeit trat sie 1968, als sie in Jablonec nad Nisou überraschend die Landesmeisterschaft gewann. Zum Jahresbeginn hatte ihre persönliche Bestleistung bei 1,66 m gelegen. In der Hallensaison konnte sie sich auf 1,70 m steigern. Nun erfolgte in Jablonec eine Leistungsexplosion auf 1,82 m. Den Rat ihres Trainers Rudolf Hübner, sich durch nichts aus der Ruhe bringen zu lassen, befolgte sie auf eigentümliche Weise: Bei den Olympischen Spielen in Mexiko-Stadt vertrieb sie sich die Zeit zwischen den Sprüngen mit der Lektüre von Jerome K. Jeromes heiterem Buch Drei Mann in einem Boot, wobei sie zuweilen herzlich auflachte.
Nach ihren beiden Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen 1968 und den Leichtathletik-Europameisterschaften 1969 in Athen konnte sie keine weiteren Medaillen mehr gewinnen. Ihre Siegeshöhe von Athen reichte zwei Jahre später bei den Europameisterschaften in Helsinki nur für den fünften Platz, bei den Olympischen Spielen 1972 in München kam sie mit 1,82 m auf Rang 15, und bei den Europameisterschaften 1974 in Rom wurde sie mit 1,86 m Fünfte.
Viermal wurde sie nationale Meisterin (1968, 1969, 1972 und 1974).[1] Im Jahr 1969 wurde sie zur tschechoslowakischen Sportlerin des Jahres gekürt. Ihren letzten Wettkampf bestritt sie 1977 in Tallinn.
Ihre 1970 geschlossene Ehe mit Rudolf Hübner scheiterte. Die alleinerziehende Mutter von Linda (* 1975) und Jiří (* 1982) wurde von Roter Stern Prag als Jugend-Trainerin beschäftigt. Miloslava Rezková bezeichnete ihr Leben mit Ausnahme der Jahre als Spitzensportlerin als „sehr alltäglich“. Sie starb am 19. Oktober 2014 im Alter von 64 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung.[2][3]
Internationale Platzierungen
- Olympische Spiele
- 1968 in Mexiko-Stadt: Gold mit 1,82 m vor der Russin Antonina Okorokowa und der Ukrainerin Walentyna Kosyr mit jeweils 1,80 m
- 1972 in München: Platz 15
- 1968 in Mexiko-Stadt: Gold mit 1,82 m vor der Russin Antonina Okorokowa und der Ukrainerin Walentyna Kosyr mit jeweils 1,80 m
- Europameisterschaften
- 1969 Athen: Gold mit 1,83 m vor Antonina Lasarewa(-Okorokowa) und ihrer Landsfrau Maria Mrachnová (Die ersten vier übersprangen 1,83 m.)
- 1971 in Helsinki: Fünfte mit 1,83 m (Siegeshöhe der Österreicherin Ilona Gusenbauer: 1,87 m)
- 1973 Rotterdam (Halle): Sechste
- 1974 in Rom: Fünfte mit 1,86 m (Siegeshöhe von Rosemarie Witschas (DDR): 1,95 m)
- 1975 Kattowitz (Halle): Elfte
- 1971 in Helsinki: Fünfte mit 1,83 m (Siegeshöhe der Österreicherin Ilona Gusenbauer: 1,87 m)
- 1969 Athen: Gold mit 1,83 m vor Antonina Lasarewa(-Okorokowa) und ihrer Landsfrau Maria Mrachnová (Die ersten vier übersprangen 1,83 m.)
Weblinks
- Athletenporträt auf der Website des tschechischen Leichtathletikverbandes
Einzelnachweise
- ↑ gbrathletics: Czechoslovakian Championships
- ↑ Tschechische Hochsprung-Olympiasiegerin Rezkova gestorben
- ↑ Miloslava Rezkova, Gold Medal Olympic High Jumper, Dies at 64. Nachruf in The New York Times vom 20. Oktober 2014 (tschechisch, abgerufen am 21. Oktober 2014).
Personendaten | |
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NAME | Rezková, Milena |
ALTERNATIVNAMEN | Rezková, Miloslava; Hübnerová, Milena |
KURZBESCHREIBUNG | tschechoslowakische Hochspringerin |
GEBURTSDATUM | 22. Juli 1950 |
GEBURTSORT | Prag |
STERBEDATUM | 19. Oktober 2014 |
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US Flag with 48 stars. In use for 47 years from July 4, 1912, to July 3, 1959.
Flag of Hungary from 6 November 1915 to 29 November 1918 and from August 1919 until mid/late 1946.
Flag of South Africa, used between 1928 and 1982. It is identical to the 1982 to 1994 version except that the shade of blue is darker. It is also known as the "Oranje-Blanje-Blou".
Flag of South Africa, used between 1928 and 1982. It is identical to the 1982 to 1994 version except that the shade of blue is darker. It is also known as the "Oranje-Blanje-Blou".
Flag of Romania (24 September 1952 - 21 August 1965)
Construction sheet of the Flag of Romania as depicted in Decree nr. 972 from 5 November 1968.
- l = 2/3 × L
- C = 1/3 × L
- S = 2/5 × l
Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik, vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990
Olympische Flagge
The Canadian Red Ensign used between 1921 and 1957.
This image has compared for accuracy (mainly colors) using an image from World Statesmen. The only change is making the maple leaves green from red. This image has compared for accuracy (mainly colors) using an image from World Statesmen. The most recent version of this image has changed the harp into one with a female figure; see [http://flagspot.net/flags/ca-1921.html FOTW
CAMPIONI DELLO SPORT 1969/70-n.34-TEMU (KENYA)-ATLETICA LEGG.-rec