Mike McMahon junior

Kanada  Mike McMahon junior
Geburtsdatum30. August 1941
GeburtsortQuébec City, Québec, Kanada
Todesdatum29. April 2013
SterbeortSaint Paul, Minnesota, USA
Größe180 cm
Gewicht80 kg
PositionVerteidiger
SchusshandLinks
Karrierestationen
1959–1962Guelph Biltmore Mad Hatters
Guelph Royals
1962–1963Sudbury Wolves
1963–1966New York Rangers
St. Paul/Minnesota Rangers
Baltimore Clippers
1966–1967Houston Apollos
1967–1969Minnesota North Stars
1969Chicago Black Hawks
1969Detroit Red Wings
1969–1970Pittsburgh Penguins
Baltimore Clippers
1970Buffalo Sabres
1970–1971Springfield Kings
1971–1972New York Rangers
Providence Reds
1972–1975Minnesota Fighting Saints
1975–1976San Diego Mariners
1976–1977Springfield Indians

Michael William „Mike“ McMahon junior (* 30. August 1941 in Québec City, Québec; † 29. April 2013 in Saint Paul, Minnesota) war ein kanadischer Eishockeyspieler. In seiner von 1962 bis 1977 andauernden und von zahlreichen Wechseln geprägten Profikarriere bestritt der Verteidiger jeweils über 200 Partien in der National Hockey League (NHL) und der World Hockey Association (WHA). Zudem stand er regelmäßig in Minor Leagues auf dem Eis, insbesondere der American Hockey League sowie der Central Professional Hockey League (CPHL), und war für insgesamt über 20 verschiedene Teams aktiv. Einen besonderen regionalen Schwerpunkt seiner Laufbahn stellte der Bundesstaat Minnesota dar, wo er längere Zeit für die North Stars (NHL), Fighting Saints (WHA) und Rangers (CPHL) auflief und sich nach seiner aktiven Karriere niederließ.

Karriere

Anfänge

Mike McMahon junior wurde in Québec City geboren, als sein Vater Mike McMahon senior dort für die As de Québec in der Québec Senior Hockey League aktiv war. In seiner Jugend spielte er unter anderem für die Fort Erie Frontiers, bevor er zur Saison 1959/60 zu den Guelph Biltmore Mad Hatters in die Ontario Hockey Association (OHA) wechselte. Für das Team, das ab der folgenden Spielzeit als Guelph Royals firmierte, verzeichnete er 1960/61 in 46 Spielen 46 Scorerpunkte und wurde daher ins Second All-Star Team der OHA gewählt. Im Jahr darauf fand der Verteidiger auch im First All-Star Team Berücksichtigung. Erste Profierfahrung sammelte er in der Folge in der Eastern Professional Hockey League, wo er für kurzzeitig für die Kitchener-Waterloo Beavers sowie in der Spielzeit 1962/63 für die Sudbury Wolves auflief.

NHL

In der Saison 1963/64 bestritt McMahon für die New York Rangers seine ersten Einsätze in der National Hockey League (NHL) und kam für die Mannschaft in den folgenden drei Jahren sporadisch zum Einsatz. Überwiegend stand er allerdings bei den St. Paul/Minnesota Rangers in der Central Professional Hockey League (CPHL) sowie bei den Baltimore Clippers in der American Hockey League (AHL) auf dem Eis. Dabei gewann er mit dem Team aus Minnesota im Jahre 1965 die CPHL-Playoffs um den Adams Cup und wurde darüber hinaus als bester Verteidiger der Liga ausgezeichnet sowie ins CPHL First All-Star Team berufen. Beide persönlichen Auszeichnungen erhielt der Kanadier 1967 erneut im Trikot der Houston Apollos, das Farmteam der Canadiens de Montréal. Die Canadiens hatten den Abwehrspieler im Juni 1966 über den NHL Intra-League Draft verpflichtet, jedoch sollte er in der Folge kein NHL-Spiel in Montréal bestreiten.

Regelmäßige Einsatzzeit wurde McMahon in der NHL erst durch die große große Ligaerweiterung von 1967 zuteil, in dessen Rahmen unter anderem die Minnesota North Stars der Liga beitraten und ihn im Juni 1967 für eine finanzielle Gegenleistung von den Canadiens verpflichteten. Bei den North Stars bestritt er die Saison 1967/68 als einzige Spielzeit komplett in der NHL und verzeichnete dabei mit 47 Punkten aus 74 Spielen auch seinen Karriere-Bestwert. Nach eineinhalb Jahren gab ihn Minnesota samt André Boudrias an die Chicago Black Hawks ab und erhielt im Gegenzug Tom Reid und Bill Orban. In der Windy City war er nur bis Oktober gleichen Jahres aktiv, als er über den Waiver zu den Detroit Red Wings gelangte, die ihn wiederum zwei Partien und 14 Tage später gegen Billy Dea zu den Pittsburgh Penguins tauschten. In der Organisation der Penguins kam er wieder überwiegend in der AHL für die Baltimore Clippers zum Einsatz, wo er am Saisonende ins AHL Second All-Star Team gewählt wurde.

Über den NHL Expansion Draft 1970 gelangte McMahon in der Folge zu den Buffalo Sabres, die ihn nach nur zwölf Spielen zu den Los Angeles Kings transferierten und dafür Eddie Shack und Dick Duff erhielten. Wie zuvor für die Canadiens bestritt er auch für die Kings keine NHL-Partie und gewann stattdessen mit deren Farmteam, den Springfield Kings, die AHL-Playoffs um den Calder Cup. Im Oktober 1971 kehrte der Abwehrspieler im Tausch für Wayne Rivers zu den New York Rangers zurück, für die er 1971/72 eine einzige und zugleich seine letzte NHL-Partie absolvierte. Überwiegend stand er in diesem Jahr bei den Providence Reds und (leihweise) den Rochester Americans in der AHL auf dem Eis.

WHA und Karriereende

1972 nutzte McMahon die Gelegenheit, in der neu gegründeten World Hockey Association (WHA) nach Minnesota zurückzukehren und dort fortan für die Fighting Saints aufzulaufen. In den folgenden Jahren trat der Verteidiger noch einmal als regelmäßiger Scorer in Erscheinung, bevor er im Juni 1975 über den Intra-League Draft der WHA zu den San Diego Mariners gelangte. Dort spielte er sein letztes WHA-Jahr, bevor er seine Karriere bei den Springfield Indians – das Team, mit dem er unter dem Namen Kings den Calder Cup gewonnen hatte – ausklingen ließ. Anschließend ließ er sich in Minnesota nieder und verstarb am 29. April 2013 im Alter von 71 Jahren in Saint Paul.

Erfolge und Auszeichnungen

  • 1961 OHA Second All-Star Team
  • 1962 OHA First All-Star Team
  • 1965 Adams-Cup-Gewinn mit den St. Paul Rangers
  • 1965 Bester Verteidiger der CPHL
  • 1965 CPHL First All-Star Team

Karrierestatistik

Reguläre SaisonPlayoffs
SaisonTeamLigaSpTVPkt±SMSpTVPkt±SM
1959/60Guelph Biltmore Mad HattersOHA487162394500015
1960/61Guelph RoyalsOHA4610364611493698
1961/62Guelph RoyalsOHA459283794
1961/62Kitchener-Waterloo BeaversEPHL5011030000
1962/63Sudbury WolvesEPHL7112395110783368
1963/64St. Paul RangersCPHL13391230
1963/64Baltimore ClippersAHL407101766
1963/64New York RangersNHL18011−616
1964/65St. Paul RangersCPHL632041612041145923
1964/65Baltimore ClippersAHL80006
1964/65New York RangersNHL1000−10
1965/66Minnesota RangersCPHL25313164541340
1965/66New York RangersNHL4101212−132
1966/67Houston ApollosCPHL6413375012960336
1966/67As de QuébecAHL10112
1967/68Minnesota North StarsNHL74143347−1471143710+124
1968/69Cleveland BaronsAHL61454
1968/69Minnesota North StarsNHL4301222−2621
1968/69Chicago Black HawksNHL20088+156
1969/70Detroit Red WingsNHL2000±00
1969/70Baltimore ClippersAHL481325382950002
1969/70Pittsburgh PenguinsNHL12134+219
1970/71Buffalo SabresNHL12000−94
1970/71Springfield KingsAHL365141943123101357
1971/72Rochester AmericansAHL9010104
1971/72Providence RedsAHL393192274
1971/72New York RangersNHL1000+10
1972/73Minnesota Fighting SaintsWHA751239518750552
1973/74Minnesota Fighting SaintsWHA7110354582111789
1974/75Minnesota Fighting SaintsWHA64515204270110
1975/76San Diego MarinersWHA6921214−5389011+32
1976/77Springfield IndiansAHL596253164
OHA gesamt13926801063021436923
EPHL gesamt76124052107113368
CPHL gesamt16539100139408215111629
AHL gesamt24535107142290183111461
WHA gesamt27929101130249321141513
NHL gesamt224156883−39169143710+124

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Persönliches

Sein Vater Mike McMahon senior (1915–1974) war ebenfalls Eishockeyspieler, lief in den 1940er Jahren für die Canadiens de Montréal sowie die Boston Bruins in der NHL auf und gewann mit Montréal in den Playoffs 1944 den Stanley Cup.

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