Mikael Odenberg

Mikael Odenberg

Mikael Ingemarsson Odenberg (* 14. Dezember 1953 in Stockholm) ist ein schwedischer Politiker der Moderata samlingspartiet.

Leben

Mikael Odenberg leistete seinen militärischen Dienst von 1973 bis 1974 bei der Küstenartillerie in Göteborg ab. Sein heutiger Dienstgrad ist Major.[1] Von 1991 bis 2007 war er Abgeordneter im schwedischen Reichstag und vom 6. Oktober 2006 bis 5. September 2007 Verteidigungsminister in der schwedischen Regierung. Als Verteidigungsminister sprach er sich einerseits für die NATO-Annäherung Schwedens[2] und Verbesserung der Auslandseinsätzefähigkeit der schwedischen Soldaten aus,[3] andererseits warnte er vor Sicherheitsgefahren, die mit der Nordeuropäische Gasleitung zusammenhängen. Er vermutete, Moskau werde die Pipeline und deren angekündigten Schutz durch die Kriegsflotte für Militär- und Industriespionage missbrauchen.[4][5]

Am 5. September 2007 trat Odenberg nach Querelen um den Verteidigungsetat von all seinen politischen Ämtern zurück. Sein Nachfolger im Verteidigungsministerium wurde Sten Tolgfors.

Seit 2008 leitet er den schwedischen Übertragungsnetzbetreiber Svenska kraftnät, was aufgrund fehlender Mitbewerber für den Posten des Generaldirektors Kritik der Oppositionsparteien auslöste.[6]

Sonstiges

Seine Schwester Christina Odenberg wurde in Lund zum ersten weiblichen Bischof der Schwedischen Kirche ernannt.[7]

Einzelnachweise

  1. Biographie von Mikael Odenberg (Memento desOriginals vom 29. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.regeringen.se
  2. Schweden nähert sich der NATO v. 12. März 2007 Radio Sweden (Memento desOriginals vom 27. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sr.se
  3. Odenberg will bessere Bedingungen für Auslandseinsätze - Bald 600 schwedische Soldaten in Afghanistan? v. 17. April 2007@1@2Vorlage:Toter Link/mobil.sr.se (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Sicherheitspolitisches Stirnrunzeln über Ostseepipeline (Memento desOriginals vom 30. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sr.se
  5. Schweden fürchtet Ostseepipeline (Memento vom 25. Februar 2007 im Internet Archive). In: Financial Times Deutschland, 14. November 2006
  6. Opposition wirft Konservativen Wortbruch vor@1@2Vorlage:Toter Link/www.sr.se (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Sveriges Radio vom 22. Februar 2008
  7. Christina Odenberg zum Bischof ernannt (Memento desOriginals vom 30. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.svenskakyrkan.se

Auf dieser Seite verwendete Medien

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Great coat of arms of Sweden
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Swedish Minister of Defense

(right) meets with Secretary of Defense Robert M. Gates (left) in the Pentagon on April 13, 2007. Among those accompanying Odenberg are Swedish Ambassador to the U.S. Gunnar Lund (2nd from right) and Swedish Defense and Air Attaché Maj. Gen. Bo Waldemarsson (2nd from left).