Miguel Martinez (Radsportler)

Miguel Martinez (2021)

Miguel Martinez (* 17. Januar 1976 in Fourchambault) ist ein französischer Mountainbiker, Cyclocross- und Straßenradrennfahrer.

Sportliche Karriere

Miguel Martinez gewann 1993 die Bronzemedaille im Juniorenrennen der Cyclocross-Weltmeisterschaften. Bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften 1995 in Kirchzarten gewann er die Silbermedaille im Cross Country-Rennen. 1996 wurde er Cyclocross-Weltmeister in der U23-Klasse. Im selben Jahr gewann er im Cross Country auch seine ersten Weltcups in Bromont und in Kristiansand, und bei den Olympischen Spielen in Atlanta errang er die Bronzemedaille. 1997 gewann er erneut zwei Weltcuprennen und wurde auch in der Gesamtwertung Erster. Zwei Jahre später gewann er bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften 1999 im schwedischen Åre die Silbermedaille. Im Olympiajahr 2000 wurde er Cross Country-Weltmeister, Olympiasieger, und er entschied erneut den Gesamtweltcup für sich.

Auf der Straße gewann Martinez 2002 eine Etappe bei der Vuelta a Navarra und startete mit seiner Mannschaft Mapei-Quick Step bei der Tour de France. Dort wurde er einmal Etappenachter und beendete die Rundfahrt auf dem 44. Platz in der Gesamtwertung. Im nächsten Jahr fuhr er für Phonak Hearing Systems.

2008 legte Martinez eine Wettkampfpause ein, um ab 2013 wieder Mountainbike-Rennen zu fahren.

Mariano Martínez, der Vater von Miguel Martinez, war auch Radprofi und gewann bei der Tour de France 1978 das Gepunktete Trikot. Dessen Bruder Martin Martinez war 1974 auf einem Teilstück der Vuelta a España erfolgreich. Auch Miguels älterer Bruder Yannick Martinez ist Radsportler.

Ehrungen

Miguel Martinez wurde mit der Aufnahme in die Hall of Fame des europäischen Radsportverbandes Union Européenne de Cyclisme geehrt.

Erfolge

Mountainbike (Cross Country)

1996
1997
1999
  • Weltcup Napa Valley
  • Europa Europameister
  • Regenbogentrikot Weltmeister (U23)
2000
  • Gesamtwertung Weltcup
  • Regenbogentrikot Weltmeister
  • Olympiasieger
2001

Cyclocross

1996
  • Regenbogentrikot Weltmeister (U23)
  • Französischer Meister (U23)
1998
  • Französischer Meister (U23)

Straße

2002
2008

Teams

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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Miguel Martinez