Michelle Bartsch-Hackley

Michelle Bartsch-Hackley
(c) Ralf Lotys (Sicherlich), CC BY 4.0
2016 gegen Aurubis Hamburg
Porträt
Geburtsdatum12. Februar 1990
GeburtsortMaryville, Illinois, Vereinigte Staaten
Größe1,93 m
PositionAnnahme/Außen
Vereine
bis 2008
2008–2011
2012–2013
2013–2014
2014–2016
2016–2017
2017–2018
2018–2019
2019–2020
2020–2022
Collinsville High School
University of Illinois
Toa Baja
Rote Raben Vilsbiburg
Dresdner SC
Südtirol Neruda Volley
Futura Volley Busto Arsizio
AGIL Volley Novara
Peking BAW
Vakıfbank Istanbul
Nationalmannschaft
2015–2021Vereinigte Staaten
Erfolge
2006
2008
2014
2015
2015
2015
2016
2016
2017
2018
2019
2019
2019
2021
2021
2021
2021
2022
2022
2022
NORCECA-Junioren-Meisterin
NORCECA-Junioren-Meisterin
DVV-Pokalsiegerin
deutsche Meisterin
Siegerin Pan American Cup
Siegerin Panamerikanische Spiele
DVV-Pokalsiegerin
deutsche Meisterin
Siegerin Pan American Cup
Siegerin Nations League
italienische Pokalsiegerin
Siegerin Champions League
Siegerin Nations League
türkische Pokalsiegerin
türkische Meisterin
Siegerin Nations League
Olympiasiegerin
türkische Pokalsiegerin
türkische Meisterin
Siegerin Champions League

Stand: 1. Oktober 2022

Michelle Bartsch-Hackley (* 12. Februar 1990 in Maryville, Illinois) ist eine US-amerikanische Volleyballspielerin.

Karriere

Bartsch begann ihre Karriere an der Collinsville High School.[1] Mit der Junioren-Nationalmannschaft der Vereinigten Staaten gewann sie 2006 die NORCECA-Meisterschaft.[1] 2008 konnte das US-Team den Erfolg wiederholen.[1] Im gleichen Jahr begann Bartsch ihr Studium an der University of Illinois und spielte in der Universitätsmannschaft.[1] Außerdem trainierte sie 2013 eine Männermannschaft des UC Irvine in Kalifornien. 2012 ging die Außenangreiferin nach Puerto Rico zu Llaneras de Toa Baja.[2]

2013 wurde die US-Amerikanerin vom deutschen Bundesligisten Rote Raben Vilsbiburg verpflichtet.[2] Mit Vilsbiburg erreichte sie das Achtelfinale im CEV-Pokal. Im März gewann sie mit den Roten Raben den DVV-Pokal und einige Wochen später wurde sie deutsche Vizemeisterin.

Anschließend verließ Bartsch Vilsbiburg und wechselte zum neuen deutschen Meister Dresdner SC.[3] Mit diesem konnte sie die deutsche Meisterschaft 2015 verteidigen und verkündete fünf Tage nach dem Gewinn, dass sie eine weitere Saison für den amtierenden deutschen Meister auflaufen wird.[4] Mit dem Dresdner SC wurde sie 2016 deutsche Meisterin und Pokalsiegerin. In Endspiel des DVV-Pokals verwandelte sie den entscheidenden Ball und wurde zur wertvollsten Spielerin des Finals gewählt.

Anfang Juli 2016 gab der Dresdner SC den Wechsel von Bartsch zum italienischen Verein Südtirol Neruda Volley bekannt.[5] Von dort wechselte sie ein Jahr später zu Futura Volley Busto Arsizio, die in der höchsten italienischen Frauenliga A1 spielen.[6] In der Saison 2018/19 spielte sie für AGIL Volley Novara, wiederum ein in der A1-Liga antretendes Team.[7] Hier gewann sie den italienischen Pokal und die europäische Champions League. Nach einem Jahr in China bei Peking BAW spielte Bartsch von 2020 bis 2022 in der Türkei bei Vakıfbank Istanbul und gewann hier zweimal das nationale Double aus Meisterschaft und Pokal sowie 2022 die Champions League.

Seit 2015 spielte Bartsch, die seit 2013 mit Corbin Hackley verheiratet ist,[8] in der US-amerikanischen Nationalmannschaft. Mit ihr gewann sie die Panamerikanischen Spiele 2015, den Pan American Cup 2015 und 2017 sowie die Volleyball Nations League 2018, 2019 und 2020.[9] 2021 gewann sie mit der Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Tokio die Goldmedaille.

Weblinks

Commons: Michelle Bartsch-Hackley – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d Porträt bei der University of Illinois (englisch)
  2. a b In der Heimat von Michelle Bartsch. (Nicht mehr online verfügbar.) Rote Raben Vilsbiburg, 2013, archiviert vom Original am 19. März 2014; abgerufen am 19. März 2014.
  3. Dresden lockt: Michelle Bartsch sagt den Roten Raben Goodbye. (Nicht mehr online verfügbar.) Rote Raben Vilsbiburg, 26. Mai 2014, archiviert vom Original am 14. Juli 2014; abgerufen am 4. Juli 2014.
  4. Erste Vertragsverlängerung: Michelle Bartsch bleibt bis 2016 beim DSC. Dresdner SC 1898, 4. Mai 2015, abgerufen am 5. Mai 2015.
  5. Wechsel nach Italien – Volleyball-Meister Dresden verliert Top-Angreiferin Michelle Bartsch. In: dnn.de. Dresdner Neueste Nachrichten, 5. Juli 2016, abgerufen am 17. August 2016.
  6. Michelle Bartsch verabschiedet sich aus Bozen. In: sportnews.bz. 30. Mai 2017, abgerufen am 30. November 2018.
  7. USA's Michelle Bartsch-Hackley making most of VNL opportunity. In: volleyballmag.com. 25. Juni 2018, abgerufen am 30. November 2018 (englisch).
  8. Illini legends, lists and lore: Michelle Bartsch-Hackley. In: news-gazette.com. 2. November 2017, abgerufen am 30. November 2018 (englisch).
  9. Michelle Bartsch-Hackley. In: teamusa.org. Abgerufen am 30. November 2018 (englisch).

Auf dieser Seite verwendete Medien

2016 Michelle Bartsch (cropped).jpg
(c) Ralf Lotys (Sicherlich), CC BY 4.0
Volleyballspiel in der 1. Bundesliga des Dresdner SC gegen Aurubis Hamburg in der Margon Arena in Dresden.