Michaela Heider

Michaela Heider Alpine Freestyle
NationOsterreich Österreich
Geburtstag6. August 1995 (27 Jahre)
GeburtsortKnittelfeld, Österreich
Größe165[1] cm
Gewicht58 kg
BerufHeeressportlerin
Karriere
DisziplinAbfahrt, Super-G, Kombination (Ski Alpin)
Skicross (Freestyle)
VereinSC Gaal
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Olympische Jugendspiele1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Teilnehmer im Ski Freestyle
 Olympische Jugend-Winterspiele
GoldInnsbruck 2012Skicross
FIS Platzierungen im Alpinen Skiweltcup

Debüt im Weltcup7. Februar 2016
Gesamtweltcup76. (2020/21)
Abfahrtsweltcup41. (2020/21)
Super-G-Weltcup34. (2019/20, 2020/21)
letzte Änderung: 18. März 2023

Michaela Heider (* 6. August 1995 in Knittelfeld, Steiermark) ist eine österreichische Skirennläuferin und ehemalige Freestyle-Skierin. Sie gehört aktuell dem A-Kader[2] des Österreichischen Skiverbandes an und ist auf die schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert.

Biografie

Michaela Heider stammt aus Knittelfeld und startet für den SC Gaal. Sie hat zwei ältere Geschwister und besuchte die Skihandelsschule Schladming.

Im Alter von 15 Jahren bestritt sie in Sölden ihre ersten FIS-Rennen. In der Saison 2011/12 war sie zusätzlich als Freestyle-Skierin aktiv. Bei den erstmals ausgetragenen Olympischen Jugend-Winterspielen in Innsbruck gewann sie die Goldmedaille im Skicross. Aufgrund heftigen Windes und starker Schneefälle musste das Finale im Kühtai abgesagt und die Qualifikation gewertet werden.[3] In der Folge verschrieb sie sich ganz dem alpinen Skisport. Im Januar 2014 gab Heider im Super-G von Innerkrems ihr Debüt im Europacup, ihre ersten Punkte gewann sie ein Jahr später in Hinterstoder. Am 10. Dezember 2015 gelang ihr im Super-G von Kvitfjell ihr erster Sieg. Bei der Juniorenweltmeisterschaft in Sotschi belegte sie die Ränge 12 und 15 in Abfahrt und Riesenslalom, in ihrer Paradedisziplin Super-G schied sie aus. Eine deutliche Steigerung schaffte sie im Winter 2018/19, als sie nach drei Podestplätzen Rang fünf der Gesamtwertung sowie Rang drei in der Super-G-Disziplinenwertung belegte.

Am 7. Februar 2016 gab Heider im Super-G von Garmisch ihr Weltcup-Debüt, kam danach aber fast zwei Jahre nicht zum Einsatz. Ihre ersten Punkte gewann sie im Dezember 2019 mit Rang 25 in der ersten Abfahrt von Lake Louise. Eine Woche später kam sie in St. Moritz schwer zu Sturz und musste nach leichter Knieblessur eine sechswöchige Rennpause einlegen.[4] Beim Comeback in Bansko erreichte sie mit Super-G-Rang 14 ihr vorläufig bestes Weltcup-Resultat.

In der Europacupsaison 2022/23 gewann Heider die Super-G Wertung, wodurch ihr ein Startplatz für die Weltcupsaision 2023/24, außerhalb des Nationenkontingents zusteht. Zudem belegte sie Rang 2 in der Gesamtwertung hinter Nadine Fest.

Michaela Heider ist aktive Sportlerin des Heeressportzentrums des Österreichischen Bundesheers. Als Heeressportlerin trägt sie derzeit den Dienstgrad Gefreiter.[5] Sie ist mit dem oberösterreichischen Skirennläufer Vincent Kriechmayr liiert.[6]

Erfolge

Weltcup

  • 2 Platzierungen unter den besten 15

Weltcupwertungen

SaisonGesamtAbfahrtSuper-G
PlatzPunktePlatzPunktePlatzPunkte
2019/2077.4542.1634.29
2020/2176.4441.1134.33

Europacup

  • Saison 2018/19: 5. Gesamtwertung, 3. Super-G-Wertung, 6. Abfahrtswertung, 7. Kombinationswertung
  • Saison 2022/23: 1. Super-G-Wertung, 2. Gesamtwertung, 14. Abfahrtswertung, 22. Riesenslalomwertung
  • 5 Podestplätze, davon 4 Sieg:
DatumOrtLandDisziplin
10. Dezember 2015KvitfjellNorwegenSuper-G
12. Januar 2023Altenmarkt-ZauchenseeÖsterreichSuper-G
13. März 2023NarvikNorwegenRiesenslalom
18. März 2023NarvikNorwegenSuper-G

Juniorenweltmeisterschaften

Weitere Erfolge

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Michaela Heider. Eurosport, abgerufen am 28. Februar 2021.
  2. Michaela Heider. ÖSV, abgerufen am 28. Februar 2021.
  3. Steirerin Heider gewinnt Gold im Skicross. ORF, 21. Januar 2012, abgerufen am 28. Februar 2021.
  4. Glück im Unglück für Michaela Heider nach Sturz in St. Moritz. Skiweltcup.tv, 14. Dezember 2019, abgerufen am 28. Februar 2021.
  5. Bundesheer-Leistungssportler/-innen. (PDF) In: Webseite Bundesheer. Österreichisches Bundesheer, 1. Dezember 2020, S. 4, abgerufen am 19. März 2021.
  6. Fritz Meyer: „Start frei“ für den Murtal-Express. Meinbezirk.at, 2. Dezember 2020, abgerufen am 28. Februar 2021.

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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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