Michaela Gigon

Michaela Gigon am Tag des Sports 2009 auf dem Heldenplatz in Wien

Michaela Gigon (* 21. März 1977) ist eine ehemalige österreichische Heeressportlerin, die bei Orientierungswettkämpfen, vor allem im Mountainbike-Orienteering antritt. In dieser Sportart ist sie mehrfache Weltmeisterin.

Leben

Sie absolvierte die HTL Donaustadt und als 20-Jährige nahm Gigon an der Orientierungslauf-Weltmeisterschaften 1997 im norwegischen Grimstad teil. Es folgten weitere Teilnahmen bei Orientierungslauf-Weltmeisterschaften zu Fuß in den Jahren 1999, 2006 und 2008, Platzierungen im Vorderfeld blieben dabei jedoch aus. 2002 nahm sie an den ersten Mountainbike-Orienteering-Weltmeisterschaften in Frankreich teil und wurde dabei Fünfte auf der Kurzdistanz und Achte auf der Langdistanz. Zwischen 2004 und 2006 wurde sie dreimal in Folge Weltmeisterin auf der Mitteldistanz im Mountainbike-Orienteering. Danach wurde sie 2007 Weltmeisterin auf der Langdistanz, 2009 mit der österreichischen Staffel (mit Lisi Hohenwarter und Sonja Zinkl) und 2010 zum vierten Mal auf der Mitteldistanz. Europameisterin wurde sie 2006 (Langdistanz) und 2009 mit deutlichem Vorsprung auf der Sprintdistanz.

Gigon ist mehrfache nationale Meisterin und Staatsmeisterin im Orientierungslauf, Mountainbike-Orienteering und Ski-Orientierungslauf. Sie ist Mitglied im OLT Transdanubien. Zwischen 2003 und 2011 war sie im Heeressportzentrum des Österreichischen Bundesheers aktiv.[1]

Platzierungen

Orientierungslauf

Bei Weltmeisterschaften:

WeltmeisterschaftenSprintMittelLangStaffel
1997 Grimstaddsq.13.
1999 Inverness45.12.
2006 AarhusQ17.Q19.Q18.21.
2008 OlomoucQ17.31.22.

Bei Europameisterschaften:

EuropameisterschaftenSprintMittelLangStaffel
2006 OtepääB 9.B 7.15.

Mountainbike-Orienteering

Michaela Gigon bei einem Mountainbike-Orienteering-Wettbewerb 2008

Bei Weltmeisterschaften:

WeltmeisterschaftenSprintMittelLangStaffel
2002 Fontainebleau5.8.
2004 Ballarat1.7.2.
2005 Banska Bystrica1.4.
2006 Joensuu1.7.4.
2007 Nove Mesto na Morave2.9.1.3.
2008 Ostróda2.2.6.3.
2009 Ben Shemen3.2.5.1.
2010 Montalegredisq.1.6.8.
2011 Vicenza3.1.11.7.
2012 Veszprém6.6.8.4.

Bei Europameisterschaften:

EuropameisterschaftSprintMittelLangStaffel
2006 Warschau11.4.1.8.
2007 Toskana15.6.4.3.
2008 Nida17.2.3.3.
2009 Nord-Sjælland1.3.3.2.
2011 St. Petersburg4.6.5.--

Auszeichnungen

Weblinks

Commons: Michaela Gigon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Michaela Gigon: Lebenslauf Michaela Gigon. S. 7, abgerufen am 10. Dezember 2021.
  2. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)

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