Michael Noack (Fußballspieler)

Michael Noack
(c) Bundesarchiv, Bild 183-R0512-0048 / Ludwig, Jürgen / CC-BY-SA 3.0
Michael Noack (rechts) im Duell
mit Hans-Günter Schröder (1976)
Personalia
Geburtstag7. Februar 1955
GeburtsortCottbusDDR
Größe169 cm
PositionAbwehrspieler
Junioren
JahreStation
1964–1971SC / BSG Energie Cottbus
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
1971–1974BSG Energie Cottbus40 0(8)
1974–1984BFC Dynamo210 (19)
1974–1976BFC Dynamo II18 0(2)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)
1975–1978DDR U-215 (0)
1976DDR U-233 (0)
1979DDR Olympia4 (0)
1976–1977DDR B5 (1)
1979–1981DDR2 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Michael Noack (* 7. Februar 1955 in Cottbus) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Sportliche Laufbahn

Gemeinschafts- und Clubstationen

Michael Noack begann seine Laufbahn im Männerbereich in der zweitklassigen DDR-Liga bei Energie Cottbus, bei dessen Vorgänger SC Cottbus er 1964 mit dem Fußball begonnen hatte. In der Spielzeit 1972/73 stieg er mit den Lausitzern in die DDR-Oberliga auf, in der er zunächst auf 16 Einsätze kam.[1] 1974 wechselte er zum BFC Dynamo, wo er sich als Stammspieler unter Jürgen Bogs etablieren konnte.

Mit dem DDR-Rekordmeister errang er zwischen 1979 und 1984 insgesamt sechs DDR-Meisterschaften. Das Finale des FDGB-Pokals erreichte Noack mit Berlin dreimal, scheiterte aber jeweils an Dynamo Dresden und dem 1. FC Magdeburg. Auf internationaler Ebene trat er für Dynamo in 23 Spielen des UEFA-Cup bzw. Europapokals der Landesmeister an, in dem er nie über das Viertelfinale hinauskam. 1984 beendete Noack seine Oberligalaufbahn.

Auswahleinsätze

In der A-Nationalelf wurde Noack zweimal eingesetzt.[2] Der BFC-Akteur spielte beim Aufbau der ostdeutschen Olympiaauswahl für die Titelverteidigung beim olympischen Fußballturnier 1980 zunächst eine Rolle, schied aber später aus dem Kader für die Spiele in Moskau. Mit der Nachwuchsnationalmannschaft des DFV kämpfte er sich 1978 ins Finale des kontinentalen Championats. In den beiden Finalspielen gegen Jugoslawien wurde Noack aber nicht aufgeboten.

Weiterer Werdegang

Beim BFC sowie dessen Nachfolger FC Berlin war der frühere Nationalspieler nach seiner aktiven Laufbahn in der Nachwuchsabteilung als Trainer tätig. Später arbeitet als Fachangestellter in einem Steuerbüro.

Literatur

  • Hanns Leske: Die DDR-Oberligaspieler. Ein Lexikon. AGON Sportverlag, Kassel 2014, ISBN 978-3-89784-392-9, Seite 356.
  • Michael Horn, Gottfried Weise: Das große Lexikon des DDR-Fußballs. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-536-8, Seite 254.
  • Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-556-3.
  • Andreas Baingo, Michael Hohlfeld: Fußball-Auswahlspieler der DDR. Das Lexikon. Sportverlag Berlin, Berlin 2000, ISBN 3-328-00875-6, Seite 125.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Matthias Arnhold: Michael Noack - Matches and Goals in Oberliga. RSSSF.com, 23. September 2021, abgerufen am 23. September 2021.
  2. Matthias Arnhold: Michael Noack - International Appearances. RSSSF.com, 23. September 2021, abgerufen am 23. September 2021.

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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
ADN-ZB-Ludwig-12.5.76-Erfurt: Fußball-Oberliga FC Rot-Weiß Erfurt-BFC Dynamo 1: 3-Der Erfurter Hans-Günter Schroder (am Ball) versucht sich gegen Michael Noack (rechts daneben) durchzusetzen.Dahinter links Ralf Schulenberg und rechts Bernhard Jonelat (alle BFC Dynamo) .