Michael Monroe

Michael Monroe, 2008

Michael Monroe (eigentlich Matti Antero Kristian Fagerholm; * 17. Juni 1962 in Helsinki) ist ein finnischer Rockmusiker und bekannt als Sänger der Gruppe Hanoi Rocks. Als seine Markenzeichen gelten blondierte Haare, feminines Makeup und modische Outfits.

Leben und Wirken

Neben Hanoi Rocks, deren größte Hits Tragedy, Up Around the Bend (CCR Cover), Don’t You Ever Leave Me, Million Miles Away und People Like Me waren, ist Monroe ebenfalls als Solokünstler aktiv.

Als Gastmusiker war er u. a. auf den Guns n’ Roses Platten Use Your Illusion I und The Spaghetti Incident? zu hören. Zudem spielte er auf dem Album „Kylmä Maailma“ des finnischen Künstlers Mikko Herranen Mundharmonika und Saxophon. Weiterhin spielte er Saxophon bei dem Lied „Like a Bee to the honey“ der Band Lordi.[1]

Mit den Mitgliedern der amerikanischen Glam-Metal-Band Mötley Crüe verbindet ihn eine enge Freundschaft, ebenso mit Axl Rose von Guns 'n' Roses. Früher suchte Monroe, wenn er mit Freunden ausging, stets die Damentoilette auf, um sich dort vor dem Spiegel schminken zu können und Männern zu entgehen, die ihn auf der Herrentoilette wegen des Make-ups häufig anpöbelten und als Schwuchtel beschimpften. Michael Monroe ist nicht transsexuell, ihm gefällt es lediglich, sich glamourös zu stylen.[2]

Diskografie – Soloprojekte

Michael Monroe auf dem Ruhrpott Rodeo Festival (2016)
Michael Monroe (2016)

Studioalben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 FI CH
1996Peace of MindFI30
(4 Wo.)FI
1999Life Gets You DirtyFI25
(1 Wo.)FI
2003Whatcha WantFI13
(2 Wo.)FI
2010Another Night in the Sun – LiveFI21
(1 Wo.)FI
2011Sensory OverdriveFI1
Gold
Gold

(22 Wo.)FI
2013Horns and HalosFI1
(10 Wo.)FI
2013Blackout StatesFI5
(7 Wo.)FI
2017Best ofFI9
(2 Wo.)FI
2019One Man GangFI2
(3 Wo.)FI
2022I Live Too Fast To Die YoungFI2
(2 Wo.)FI
CH76
(1 Wo.)CH

Weitere Soloalben

  • 1987: Nights Are So Long
  • 1989: Not Fakin’ It
  • 1992: Jerusalem Slim/Jerusalem Slim (mit Steve Stevens)
  • 1994: Demolition 23/Demolition 23
  • 1998: Jerusalem Slim/JS The Demos
  • 2002: Take Them and Break Them

Singles

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 FI
2004Renegades (Funk You Up)
FI5
(6 Wo.)FI
Beats And Styles vs. Michael Monroe
2006Ocean Wave
FI7
(4 Wo.)FI
Beats And Styles vs. Michael Monroe

Einzelnachweise

  1. Stefanie Singh: 2012.11.24 - Michael Monroe @ Åbo. In: neon-lights.info. Anatoly Eltsov, 26. März 2013, abgerufen am 22. Juli 2021.
  2. Mötley Crüe mit Neil Strauss: The Dirt – Sie wollten Sex, Drugs & Rock’n’Roll. Aus dem Amerikanischen von Kirsten Borchardt. Hannibal, Höfen 2002, ISBN 3-453-67510-X, S. 150.
  3. a b Chartquellen: FI CH
  4. Auszeichnungen für Musikverkäufe: FI

Weblinks

Commons: Michael Monroe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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(c) Timst in der Wikipedia auf Englisch, CC BY 3.0
en:Michael Monroe performing with Hanoi Rocks in England, 4th March, 2008
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Autor/Urheber: w:de:User:Smalltown Boy (Diskussion), Lizenz: CC0
Glam-Rock-Musiker Michael Monroe auf dem w:de:Ruhrpott Rodeo Festival in w:de:Hünxe am 5. August 2016
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Glam-Rock-Sänger Michael Monroe (li.) auf dem w:de:Ruhrpott Rodeo Festival in w:de:Hünxe am 5. August 2016. Auf seiner weißen Mütze stehen seine w:de:Initialen MM.