Michael Lehnertz

Michael Lehnertz (* 10. Oktober 1964) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler.

Werdegang

Der aus Pallien stammende Lehnertz spielte ab 1971 Handball beim TuS Pallien, dann beim MJC Trier. Fußball spielte er gleichzeitig beim PST Trier, in beiden Sportarten erhielt er Berufungen in die westdeutsche Auswahl. Er entschloss sich, dem Handball den Vorzug zu geben, wechselte nach einer einjährigen Rückkehr nach Pallien zum TuS Daun in die Regionalliga und 1983 zu Bayer Leverkusen in die 2. Bundesliga.[1]

1985 holte ihn der VfL Gummersbach, damit gelang Lehnertz der Sprung in die Handball-Bundesliga. 1988 und 1991 gewann der auf Rechtsaußen eingesetzte Spieler[2] mit Gummersbach die deutsche Meisterschaft, bei dem zweiten Titel war Lehnertz VfL-Mannschaftskapitän.[1]

Später wechselte er zum TuS Nettelstedt und stieg mit dem Verein 1994 in die Bundesliga auf. 1995 ging Lehnertz zum VfL Gummersbach zurück. Lehnertz war deutscher Nationalspieler und bestritt 54 Länderspiele.[1]

Lehnertz blieb nach dem Ende seiner Handballlaufbahn im Bergischen Land, war Jugendtrainer beim VfL Gummersbach und ab 2002 Trainer beim TV Forsbach.[3] 2005 zog er nach Trier zurück. Dort wurde der Industriekaufmann für eine Krankenkasse beruflich tätig.[1] Als Trainer betreute er in der Region den HSC Igel.[4]

Einzelnachweise

  1. a b c d Auch in Pallien immer am Ball. In: Volksfreund. 21. April 2005, abgerufen am 22. Mai 2021.
  2. Gummersbach gegen Magdeburg: Ein Blick auf die historischen Duelle in der Eugen-Haas-Halle. In: handball-world.news. 3. Oktober 2010, abgerufen am 22. Mai 2021.
  3. Lehnertz setzt den Verjüngungsprozess fort. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 6. Juni 2003, abgerufen am 22. Mai 2021.
  4. Verbandsliga Herren, TuS Fortuna Saarburg – HSC Igel 35:14 (17:4). In: TuS Fortuna Saarburg. Abgerufen am 22. Mai 2021.