Michael Katleman

Michael Katleman (geb. 30. Juni 1950 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Film- und Fernsehregisseur und Produzent.

Leben und Werk

Michael Katleman arbeitet hauptsächlich als Fernsehregisseur. Er begann seine Karriere als Regieassistent bei Filmen wie der Komödie Jumpin’ Jack Flash mit Whoopie Goldberg, dem Science-Fiction-Thriller Predator mit Arnold Schwarzenegger oder der Filmbiographie von Ritchie Valens La Bamba. Sein Regiedebüt gab er 1990 bei der von der Kritik gelobten TV-Dramaserie China Beach, die über den Vietnamkrieg handelt.

Nachdem bei einer Reihe von Episoden bekannter Fernsehserien (u. a. Quantum Leap, X-Files, Northern Exposure, ER) Regie geführt hatte, agierte er bei weiteren Serien auch als ausführender Produzent (u. a. Gilmore Girls, Tru Calling – Schicksal reloaded!). Er führte ebenfalls Regie bei dem zweistündigen Finale von Steven Spielbergs Science-Fiction-Miniserie Taken.

Er wurde 2017 einem größeren Publikum bekannt durch sein Spielfilmdebüt Die Fährte des Grauens (Primeval). Der Horrorfilm handelt von einem menschenfressenden Riesenalligator. In einem Interview sagte er, dass er nicht auf Genres festgelegt sei, sondern dass es ihm wichtig sei, sich mit dem Material, das die jeweilige Geschichte bietet, verbinden zu können.[1]

Nach seinem Ausflug ins Kino-Horrorgenre arbeitete er weiter als Fernsehregisseur und ausführender Produzent bei Serien wie Life on Mars, Memphis Beat sowie Eastwick, welche auf John Updikes Roman Die Hexen von Eastwick basiert. In den 2010er Jahren kamen in dieser Doppelfunktion noch dazu die Krimiserie Rizzoli & Isles sowie The Last Ship und der Tierhorror-Serie Zoo nach dem Roman von James Patterson.[2]

Filmografie (Auswahl)

Fernsehfilme und Fernsehserien

Als Regisseur

Als Produzent

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Interview: Primeval Director Michael Katleman - CINEMABLEND. In: CINEMABLEND. 6. Juni 2007 (cinemablend.com [abgerufen am 19. August 2017]).
  2. Hollywood.com Staff: Michael Katleman | Biography and Filmography. In: Hollywood.com. 10. Februar 2015 (hollywood.com [abgerufen am 19. August 2017]).