Michael Feindler
Michael Feindler (* 31. März 1989 in Münster) ist ein deutscher Dichter und Kabarettist.
Leben und Schaffen
1992 zog Michael Feindler mit seiner Familie nach Wuppertal. Er besuchte das St. Anna-Gymnasium und spielte in dessen Kabarettgruppe Notbremse, der er seit ihrer Gründung 2004 angehört. Nach dem Abitur 2008 leistete er bis März 2009 Zivildienst und studierte ab Oktober 2009 Politikwissenschaften, Philosophie und Publizistik an der Freien Universität Berlin.[1]
Er tritt regelmäßig bei Poetry Slams auf, unter anderem im Düsseldorfer Zakk,[2] und war seit 2007 mehrfacher Teilnehmer der deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften. Seit Mai 2009 trat er mit seinem Soloprogramm Allein unter Menschen – Kabarett nach Versmaß auf.[3] Im November 2012 folgte ein zweites Soloprogramm unter dem Titel Dumm nickt gut.[4]
Im April 2012 wurde er im Rahmen der Reihe „Kabarett-Bundesliga 2011/2012“ in der Sendung Querköpfe des Deutschlandfunks mit zahlreichen Mitschnitten aus seinen Auftritten porträtiert. Feindler stellte heraus, dass er von der gereimten und gesellschaftskritischen Lyrik Erich Kästners den ursprünglichen „Kick“ bekam, selber das Feld Kabarett zu beackern.[5]
Michael Feindler gehört der Celler Schule an.
Auszeichnungen
- Karl-Marx-Poesie-Preis, Trier 2008 und 2009
- Fohlen von Niedersachsen, Förderpreis des TAK 2010
- Textdichter-Stipendium der GEMA-Stiftung im Rahmen der Celler Schule 2010
- Bochumer Kleinkunstpreis, Kategorie Nachwuchs 2010[6]
- Rottweiler Kabarettpreis (Förderpreis) 2011[7]
- Niederrheinischer Kabarettpreis Das schwarze Schaf, 3. Platz 2012[8]
- „Troubadour“ Chanson- und Liedpreis, 2. Förderpreis 2012[9]
- Oltner Sprungfeder (Nachwuchspreis der Oltner Kabaretttage) 2013
- Paulaner Solo+ 2013
- Gewinner des Kupferpfennig-Wettstreites 2014 – Nachwuchspreis der Leipziger Lachmesse
- Goldener Rostocker Koggenzieher 2016[10]
- Magdeburger Vakuum (1. Platz)[11]
- Lorscher Abt 2017 (2. Platz)
- Meininger Kleinkunsttage, Thüringer Kleinkunstpreis 2021
Veröffentlichungen
- Rufe aus dem Publikum. Lektora, Paderborn 2009, ISBN 978-3-938470-23-7.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Biografie (Memento des Originals vom 29. Oktober 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Jetzt spricht der Dichter
- ↑ www.kabarett-genial.de (Memento des Originals vom 7. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Interview: Ein Leben zwischen Bühne und Hörsaal
- ↑ Kabarett nach Versmaß: der Humorpoet Michael Feindler Die Kabarett-Bundesliga 2011/2012 in den Querköpfen, Ein Porträt von Almut Knigge
- ↑ Open Flair Festival 2010 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven.) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Schwarzwälder Bote zum Goldenen Rottweiler 2011
- ↑ Die Preisträger. DasSchwarzeSchaf.com, abgerufen am 8. Juli 2013.
- ↑ Preisträger des Troubadour 2012 (Memento des Originals vom 10. Oktober 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Compagnie de Comédie: 12. Rostocker Koggenzieher 2016 (Memento des Originals vom 18. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 7. März 2016
- ↑ Homepage Magdeburger Vakuum, abgerufen am 11. Januar 2018
Personendaten | |
---|---|
NAME | Feindler, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Dichter und Kabarettist |
GEBURTSDATUM | 31. März 1989 |
GEBURTSORT | Münster (Westfalen) |