Michael Degen

Michael Degen, 2012

Michael Degen (eigentlich Max-Michael Degen;[1] geboren am 31. Januar 1928[2][3][4] in Chemnitz; gestorben am 9. April 2022 in Hamburg) war ein deutsch-israelischer[5] Theater- und Filmschauspieler sowie Hörspielsprecher und Schriftsteller.

Leben

Herkunft und Jugend

Michael Degen war ein Sohn von Jakob Degen (1900–1940) und dessen Frau Anna (1906–1975). 1933 zogen sie mit ihm und seinem älteren Bruder Adolf (1924–1967), später Arie genannt,[6] von Chemnitz nach Berlin-Tiergarten. Im Winter 1939/40 wurde sein Bruder über Dänemark und Schweden nach Palästina geschickt, um ihn wegen seiner jüdischen Herkunft vor der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zu retten.[7] Im September 1939 deportierte die Gestapo seinen Vater. Dieser überlebte zwar das Konzentrationslager Sachsenhausen trotz schwerster Verletzungen, starb aber kurz nach seiner Freilassung an den Folgen der erlittenen Folter im April 1940.[8]

Ungefähr 1941 ließ seine Mutter für Michael Degen einen gefälschten, auf den Namen Max Gemberg lautenden, deutschen Postausweis mit dem Geburtsdatum 31. Januar 1932 anfertigen. Dies diente neben der Verschleierung seiner jüdischen Herkunft dazu, ihn vor der Einberufung zum Kriegsdienst zu schützen. Erst nach seinem Tod wurde öffentlich, dass Degen bereits 1928 geboren war.[4]

Michael Degen besuchte die jüdische Schule bis zu ihrer Schließung im Jahr 1942.[9] Angesichts von Zwangsräumungen ihrer Nachbarn durch die Gestapo im Jahr 1943 beschloss seine Mutter spontan, sich und ihren Sohn vor dem Zugriff zu retten. Acht Mal mussten sie auf ihrer Flucht unter falscher Identität das Versteck wechseln,[10] bis sie in einer Laubenkolonie bei nichtjüdischen Freunden, den Kommunisten Marie-Luise und Carl Hotze,[11] im Berliner Ortsteil Kaulsdorf bleiben und überleben konnten.[12] Das Ehepaar Hotze wurde im November 1943 verhaftet. Während Marie-Luise 1944 ermordet wurde,[13] erlebte Carl Hotze die Befreiung aus dem KZ Mauthausen. 2019 wurden zwei Stolpersteine vor dem Wohnhaus der Familie Hotze in der Straße An der Wuhle 41 verlegt.[14]

Privates

Degen wurde Vater von je zwei Kindern aus zwei Ehen. Eine Tochter aus seiner ersten Ehe mit der Künstlerin Sarah Eckel[15] ist die Schauspielerin Elisabeth Degen (Aimée & Jaguar). 2009 waren beide gemeinsam im Kurzfilm Kriegerstock und 2017 im Film Winterjagd[16] zu sehen. Nach seinem Tod wurde bekannt, dass es noch ein fünftes Kind gibt, einen 1999 geborenen Sohn.[17][18]

Michael Degen war in dritter Ehe mit der Journalistin Susanne Sturm verheiratet und lebte mit ihr in der Nähe von Hamburg, wo er am 9. April 2022 starb.[19]

Karriere

Schauspielausbildung und Emigration nach Israel

1950 begann Michael Degen mit Hilfe eines Stipendiums[20] eine Schauspielausbildung am Deutschen Theater im damaligen sowjetischen Sektor Berlins. Dort erhielt er auch sein erstes Engagement. 1951 emigrierte er auf Wunsch seiner Mutter in den jungen Staat Israel, dessen Staatsbürgerschaft der zuvor Staatenlose erhielt. Er diente dort bei den israelischen Streitkräften während des israelischen Unabhängigkeitskrieges, allerdings weigerte er sich, eine Waffe zu tragen und den Fahneneid abzulegen.[21]

Während dieser Zeit fand er auch seinen älteren, im Krieg verwundeten Bruder Adolf Degen in einem Lazarett wieder und lernte mit dessen Hilfe Neuhebräisch. Danach war er an den Kammerspielen in Tel Aviv engagiert und spielte in Klassikern von Shakespeare oder Molière auf Hebräisch. Nach zwei Jahren verließ er Israel und kehrte nach Deutschland zurück. Er wollte wieder in deutscher Sprache auf der Bühne stehen.[22]

Künstlerische Laufbahn in Deutschland und Österreich

Theater

In Berlin spielte Michael Degen wieder im Ensemble von Bertolt Brecht am Deutschen Theater. Zahlreiche Engagements folgten in den nächsten Jahrzehnten auf den Bühnen von Köln, Frankfurt am Main, Berlin, München, Salzburg, Hamburg und Wien. Im Laufe seiner Theater- und Filmlaufbahn arbeitete er neben Brecht mit weiteren bedeutenden Regisseuren wie George Tabori (Die Kannibalen, 1969), Ingmar Bergman (Fräulein Julie, 1981, Don Juan von Molière, Salzburger Festspiele 1983), Claude Chabrol (Die Wahlverwandtschaften von Goethe, 1981), Rudolf Noelte und Peter Zadek (Ghetto von Joshua Sobol, 1984) zusammen. In der Spielzeit 2010/11 und 2014 spielte Degen im Stück Heldenplatz von Thomas Bernhard im Wiener Burgtheater und in Mir fällt zu Hitler nichts ein im Wiener Theater in der Josefstadt.

Film und Fernsehen

Michael Degen, 2006

Dem Fernsehpublikum wurde Degen 1979 durch seine Rolle des Grünlich in Franz Peter Wirths Fernsehserie Die Buddenbrooks bekannt. In den 1980er Jahren folgten Auftritte in Fernsehfilmen wie Dieter Wedels Mittags auf dem roten Platz (1983), Egon Monks Die Geschwister Oppermann (1983), Peter BeauvaisDie ewigen Gefühle (1984) und Michael Kehlmanns Geheime Reichssache (1987). Im letztgenannten Film, der die Blomberg-Fritsch-Krise 1938 thematisiert, spielte Degen Adolf Hitler. In der modernen tschechoslowakisch-deutschen Märchenadaption Froschkönig von Juraj Herz bildete er 1991 gemeinsam mit Iris Berben ein Königspaar, das Eltern dreier Königstöchter ist.

Michael Degen, 2011

Vielen Fernsehzuschauern blieb er durch Diese Drombuschs (ab 1989), eine der populärsten Serien der späten 1980er Jahre, wo er an der Seite von Witta Pohl und Günter Strack spielte, in Erinnerung. Ab der im Oktober 2000 ausgestrahlten Pilotfolge Vendetta war er an der Seite von Joachim Król und Uwe Kockisch in der ARD-Krimireihe Donna Leon in der durchgehenden Serienhauptrolle des Vice-Questore Patta zu sehen. 2018 stand er für die vorletzte Folge Ewige Jugend, die im April 2019 gesendet wurde, in einer kurzen Szene letztmals vor der Kamera. In Margarethe von Trottas Spielfilm Hannah Arendt aus dem Jahr 2012 verkörperte er die Rolle des Kurt Blumenfeld.[22]

Autorentätigkeit

Ab 1999 trat Michael Degen auch als Schriftsteller in Erscheinung. Degens Autobiografie Nicht alle waren Mörder (1999) wurde 2006 für die ARD verfilmt. In Zusammenarbeit mit Degen verfasste Jo Baier das Drehbuch und führte Regie. Seine letzte literarische Veröffentlichung war 2015 der Roman Der traurige Prinz über die wahre Begegnung mit seinem Schauspielerkollegen Oskar Werner, der sein einstiges Vorbild war. Er erzählt von einem Nachtgespräch 1983 in Vaduz, nachdem er Werners letzten Auftritt in der Titelrolle von Kleists Drama Prinz von Homburg gesehen hatte.

Filmografie (Auswahl)

Hörspiele (Auswahl)

Die ARD-Hörspieldatenbank enthält für den Zeitraum von 1956 bis 2022 (Stand: Juni 2022) insgesamt 137 Datensätze bei denen Michael Degen als Sprecher geführt wird.

Theater (Auswahl)

Schriften

  • Nicht alle waren Mörder – Eine Kindheit in Berlin. Econ, München 1999, ISBN 3-430-12049-7; Ullstein, Berlin 2004, ISBN 3-548-84001-9; List, Berlin 2009, ISBN 978-3-548-60910-2, Autobiographie von 1943–1945.
  • Blondi. List, München 2004, ISBN 3-548-60409-9, Roman.
  • Der Steuerhinterzieher. Ullstein, Berlin 2005, ISBN 3-550-08617-2, Roman.
  • Mein heiliges Land. Auf der Suche nach meinem verlorenen Bruder. Rowohlt Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-87134-559-3, Erlebnisbericht.
  • Familienbande. Rowohlt Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-87134-633-0, Roman über das Leben von Michael Mann.
  • Der traurige Prinz. Roman einer wahren Begegnung. Rowohlt Verlag, Berlin 2015, gebunden, ISBN 978-3-87134-768-9, Roman über Degens Begegnung mit Oskar Werner.[29]

Sonstige Veröffentlichungen

  • Nackt geschält. In: Amadeus Gerlach (Hrsg.): Inszenierungen in Moll. Der Regisseur Rudolf Noelte. Rudolf Noelte zum 75. Geburtstag. Aufsatzsammlung. Hentrich, Berlin 1996, ISBN 3-89468-210-8, S. 85 ff.

Auszeichnungen

Literatur

  • Christoph Tepperberg: Nicht alle waren Mörder. In Memoriam Michael Degen s. A. (1932–2022). In: David. Jüdische Kulturzeitschrift, 34. Jahrgang, Nr. 133, Juni 2022, S. 62f. (Online-Version).
  • C. Bernd Sucher (Hrsg.): Theaterlexikon. Autoren, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Bühnenbildner, Kritiker. Von Christine Dössel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean-Claude Kuner und C. Bernd Sucher. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1999, ISBN 3-423-03322-3, S. 130.
  • Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen / Georg Müller Verlag, München / Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 172.

Lexikoneinträge

  • Degen, Michael. In: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 2018/2019. (71. Jahrgang). De Gruyter, Berlin/München/Boston 2018, ISBN 978-3-11-057616-0, S. 163 (doi:10.1515/9783110578928).
  • Degen, Michael. In: Dieter Burdorf (Hrsg.): Archiv Bibliographia Judaica – Deutschsprachiges Judentum Online. De Gruyter Oldenbourg, Berlin/Boston 2021.
  • Anke Hees: Degen, Michael. In: Deutsches Literatur-Lexikon Online. De Gruyter, Berlin/Boston 2017.
  • Ingrid Bigler-Marschall: Degen, Michael (Max). In: Deutsches Theater-Lexikon Online. De Gruyter, Berlin/Boston 2019.

Weblinks

Commons: Michael Degen – Sammlung von Bildern

Interviews

Einzelnachweise

  1. Michael Degen: Der traurige Prinz. Rowohlt, Berlin 2015, ISBN 978-3-87134-768-9 (in der E-Book-Ausgabe im Kapitel „Während eines Gastspiels …“);
  2. Anmerkung: Bis kurz nach seinem Tod galt in der weit überwiegenden Zahl der Publikationen 1932 als sein Geburtsjahr.
  3. Wilhelm Kosch et al.: Deutsches Literaturlexikon. Das zwanzigste Jahrhundert. Band 6. KG Saur, Berlin / München 2004, ISBN 3-908255-06-6, Spalte 5.
  4. a b Michael Scholten: Vier Jahre jünger, um die NS-Zeit zu überleben. In: FAZ, 14. Juni 2022, S. 13 (online).
  5. Ralf Fischer, Jan Poppke: „Ich möchte einfach mehr Zeit haben.“. In: HaGalil.com, Interview auf der Leipziger Buchmesse; abgerufen am 17. Mai 2015.
  6. Arie Adolf Degen in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 9. Juni 2022 (englisch).
  7. Süddeutsche Zeitung
  8. Degen, Jacob Jakob. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv.
  9. Dieter Wunderlich: Michael Degen / Biografie. dieterwunderlich.de; abgerufen am 17. Mai 2015.
  10. Anja Höfer: Lachen gegen die Angst. Michael Degens jüdische Kindheit im Berlin der NS-Zeit. In: literaturkritik.de, 1. Mai 2000.
  11. Kristian Ronneburg: Gedenkspaziergang in Kaulsdorf – Stolperstein-Ausstellung im Kiezbüro.
  12. „Marzahn-Hellersdorf 1933 bis 1945“ – Eröffnung der neuen Ausstellung zum Themenjahr „Zerstörte Vielfalt“ – am 24.03. im Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf. Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, Pressemitteilung, 12. März 2013.
  13. Im Jahr 1946 wurden zahlreiche Urnen mit der Asche von hingerichteten Widerstandskämpfern aus den damaligen Berliner Bezirken Lichtenberg, Kreuzberg und Prenzlauer Berg auf den Zentralfriedhof Friedrichsfelde überführt, von denen besonders viele im Zuchthaus Brandenburg-Görden enthauptet und im Krematorium Brandenburg verbrannt worden waren. Ihre sterblichen Überreste fanden in der 1951 eingeweihten Gedenkstätte der Sozialisten (Urnensammelgrab bei der großen Porphyr-Gedenktafel auf der rechten Seite der Ringmauer) ihren endgültigen Platz. Neben Marie-Luise Hotze erhielten auf diese Weise auch viele andere Widerstandskämpfer eine würdige Grabstätte und einen Gedenkort. (Siehe Joachim Hoffmann: Berlin-Friedrichsfelde. Ein deutscher Nationalfriedhof. Das Neue Berlin, Berlin 2001, ISBN 3-360-00959-2, S. 168.)
  14. Stolpersteinverlegung für Marie-Luise und Carl Hotze. Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, Pressemitteilung, 21. November 2019.
  15. Sebastian Rattunde: Nachrufe. Sarah Brigitte Eckel (Geb. 1940). Ihr Weg zur Kunst ist einer mit vielen Anläufen und Talenten. In: Der Tagesspiegel, 10. März 2011.
  16. Winterjagd auf Filmstarts
  17. Schauspieler Michael Degen hatte einen heimlichen Sohn. In FOCUS ONLINE, 23. April 2022.
  18. Michael Degen hatte wohl einen heimlichen Sohn. In: t-online, 23. April 2022.
  19. Schauspieler Michael Degen ist tot, dpa-Meldung auf t-online.de, abgerufen am 12. April 2022.
  20. Biografie Michael Degen. In: whoswho.de, aufgerufen am 17. Mai 2015.
  21. Yvonne Weiß trifft Michael Degen. Vater Courage. (PDF) In: Hamburger Abendblatt, Magazin, Stadtgespräch. 4. Dezember 2010, S. III, abgerufen am 20. Juni 2023.
  22. a b Katrin Richter: Abschied von Michael Degen. In: Jüdische Allgemeine, 14. April 2022.
  23. Fernsehen und Radio. Technisches Versuchsprogramm. Montag 27. März. In: Burgenländische Freiheit. Sozialdemokratisches Landesorgan / Burgenländische Freiheit. Landesorgan der sozialistischen Partei des Burgenlandes / BF. Die Zeitung für das Burgenland / BF. Die Burgenland-Woche / BF. Burgenland Freizeit, 24. März 1967, S. 17 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/blf
  24. Fernsehen und Radio. Dienstag 1. Aug.. In: Burgenländische Freiheit. Sozialdemokratisches Landesorgan / Burgenländische Freiheit. Landesorgan der sozialistischen Partei des Burgenlandes / BF. Die Zeitung für das Burgenland / BF. Die Burgenland-Woche / BF. Burgenland Freizeit, 28. Juli 1967, S. 9 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/blf
  25. Fernsehen und Radio. Mittwoch 2. Okt.. In: Burgenländische Freiheit. Sozialdemokratisches Landesorgan / Burgenländische Freiheit. Landesorgan der sozialistischen Partei des Burgenlandes / BF. Die Zeitung für das Burgenland / BF. Die Burgenland-Woche / BF. Burgenland Freizeit, 26. September 1968, S. 14 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/blf
  26. Die fremde Frau und der Mann unterm Bett bei IMDb
  27. Joshua Sobol: „Aus den Tiefen seiner Seele“. In: Jüdische Allgemeine, 31. Januar 2022.
  28. Norbert Mayer: „Heldenplatz“: Gereifte Tiraden Bernhards. In: Die Presse, 10. September 2010
  29. Ruth Renée Reif: Degen über Werner: „War ein absoluter Zusammensturz“. Interview mit Michael Degen. In: Der Standard, 8. März 2015, abgerufen am 11. November 2022.
  30. Überreichung der Kainz-Medaillen. In: Rathauskorrespondenz, 30. März 1989, Blatt 614.
  31. Michael Degen erhält beim Deutschen Schauspielpreis Ehrenpreis für sein Lebenswerk. In: filmportal.de. 13. April 2022, abgerufen am 9. September 2022.

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Michael Max Degen (* 31. Januar 1932 in Chemnitz) ist ein deutsch-israelischer[1] Theater- und Filmschauspieler und Schriftsteller.
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