Mia Holm
Mia Holm (* 14. Septemberjul. / 26. September 1845greg. in Riga als Maria Auguste Minna von Hedenström; † 14. Juli 1912 in Potsdam) war eine deutsche Schriftstellerin.
Leben
Mia Holm war die Tochter eines schwedischstämmigen Pastors. Sie besuchte die von ihrem Vater geleitete höhere Töchterschule in Riga und absolvierte anschließend eine Lehrerausbildung; danach unterrichtete sie an ebendieser Schule. 1871 heiratete sie den Textilfabrikanten Diedrich Holm. Das Ehepaar lebte in Moskau; aus der Ehe ging u. a. der spätere Schriftsteller Korfiz Holm hervor. Nach der Trennung des Ehepaars im Jahre 1888 lebte Mia Holm mit ihrem Sohn anfangs in Riga und ab 1892 in Lübeck. 1894 ging sie nach Berlin, und ab 1895 lebte sie in München.
Mia Holm schrieb in deutscher Sprache und war Verfasserin von Erzählungen und Gedichten. Einige ihrer Gedichte aus dem Band "Mutterlieder" wurde von dem Komponisten Franz Schreker vertont.
Werke
- Wider die Natur, Riga 1878
- Träumer-Erich, Riga 1879
- Gedichte, Berlin 1882
- Mutterlieder, Paris [u. a.] 1897
- Verse, Paris [u. a.] 1900
Übersetzungen
- Guy de Maupassant: Afrika, Paris [u. a.] 1898
Literatur
- Carola L. Gottzmann / Petra Hörner: Lexikon der deutschsprachigen Literatur des Baltikums und St. Petersburgs. 3 Bände; Verlag Walter de Gruyter, Berlin 2007. S. 605f. ISBN 978-3-11019338-1
Weblinks
- Kurzbiografie Mia Holms auf den Seiten des Projekts "Deutsches literarisches Leben in Petersburg" der Universität Potsdam
- Literatur von und über Mia Holm im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Texte Mia Holms auf "EEVA - Digitale Textsammlung älterer Literatur Estlands"
- Auswahl von Gedichten Mia Holms
- Baltische Historische Kommission (Hrsg.): Eintrag zu Holm, Maria (Mia) Auguste Elisabeth. In: BBLD – Baltisches biografisches Lexikon digital
Personendaten | |
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NAME | Holm, Mia |
ALTERNATIVNAMEN | Hedenström, Maria Auguste Minna von (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 26. September 1845 |
GEBURTSORT | Riga |
STERBEDATUM | 14. Juli 1912 |
STERBEORT | Potsdam |