Metropolregion Rhein-Neckar

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LogoLage der Region Rhein-Neckar in Deutschland
Basisdaten
Bundesländer:Baden-Württemberg Baden-Württemberg,
Hessen Hessen,
Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz
Regierungsbezirke:Karlsruhe und Darmstadt
Sitz der Verwaltung:Mannheim
Fläche:5.637,78 km²[1] (Stand: 2017)
Einwohner:2.419.792[1] (Stand: 31. Dez. 2021)
Bevölkerungsdichte:429 Einwohner/km²
Bruttoinlandsprodukt:95,3 Mrd. Euro[1] (Stand: 2016)
Regionsgliederung:8 Stadtkreise bzw. kreisfreie Städte und
7 Landkreise
Verband Region Rhein-Neckar
Verbandsvorsitzender:Stefan Dallinger
Verbandsdirektor des VRRN:Ralph Schlusche
Adresse:M 1, 4–5
68161 Mannheim
Website:www.m-r-n.com/verband
Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
Geschäftsführung:Peter Johann, Ralph Schlusche
Adresse:M 1, 4–5
68161 Mannheim
Website:www.m-r-n.com/gmbh
Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e. V.
Vorstandsvorsitzender:Uwe Liebelt
Geschäftsführung:Kirsten Korte

Peter Johann

Adresse:M 1, 4–5
68161 Mannheim
Website:www.m-r-n.com/verein
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Karte der Gemeinden in der Metropolregion Rhein-Neckar
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Die Metropolregion Rhein-Neckar ist ein Verdichtungsraum und Planungsregion rund um das Dreiländereck Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen. Der Ballungsraum hat rund 2,4 Mio. Einwohner und zählt damit seit 2005 zu den ca. 120 europäischen Metropolregionen.[2] Großstädte in der Region sind Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen.

Name

Der Name ist von den beiden Flüssen Rhein und Neckar abgeleitet, welche die Region durchfließen. Der Neckar mündet in Mannheim in den Rhein. Die Ansiedlung im und um die Rheinebene sowie der Schiffsverkehr haben über Jahrhunderte ihren Beitrag zu den kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Strukturen geleistet.

Ausdehnung

Die Region Rhein-Neckar umfasst die Großstädte Mannheim, Ludwigshafen am Rhein und Heidelberg sowie deren Umland und seit dem 1. Januar 2006 auch den ländlicher geprägten Neckar-Odenwald-Kreis sowie die Südpfalz. Das Gebiet ist weitgehend identisch mit dem Kernbereich der historischen Kurpfalz, weshalb trotz der heutigen Aufteilung auf drei Bundesländer enge soziokulturelle Verbindungen bestehen.

Städte und Landkreise

Die Region Rhein-Neckar besteht aus folgenden Landkreisen und kreisfreien Städten bzw. Stadtkreisen (Stand: 31. Dezember 2021):

Wirtschaft

Blick auf die Industrielandschaft Mannheims und Ludwigshafens bei Nacht von Heidelberg aus

Die Lage im Europäischen Städtegürtel zwischen den Großräumen Rhein-Main und Stuttgart sowie Verkehrsanbindungen in alle Richtungen tragen dazu bei, dass etliche Unternehmen in der Region tätig sind, z. B. als Industrie- und Dienstleistungsunternehmen unter anderem die BASF in Ludwigshafen, Daimler, Fuchs Petrolub in Mannheim, John Deere und ABB in Mannheim, Heidelberg und Ladenburg, HeidelbergCement in Heidelberg und Leimen, die SAP in Walldorf, die Wild-Werke in Eppelheim, Heidelberger Druckmaschinen und MLP in Wiesloch und die Unternehmensgruppe Freudenberg in Weinheim. Die Arbeitslosenquote lag Ende 2017 bei 4,4 Prozent.[1][3]

Gemeinschaftliche Regionalentwicklung

Geschichte

1951 gründeten die Städte Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg und Viernheim sowie die Landkreise Ludwigshafen und Heidelberg die „Kommunale Arbeitsgemeinschaft Rhein-Neckar“. Ihr Zweck war „die gemeinsame Planung in allen die Gesellschafter gemeinschaftlich berührenden Angelegenheiten, insbesondere des Verkehrs, einschließlich des Hafenbetriebs, der Versorgung mit Gas, Wasser und Strom, der Raumplanung, der Industrie- und Wohnsiedlung, des Anstaltswesens, des Feuerschutzes und der Kultur“.

1969 unterzeichneten Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz einen ersten Staatsvertrag zur engeren Kooperation. In dessen Folge konstituierte sich 1970 der Raumordnungsverband Rhein-Neckar.

1989 entstand als Initiative der Wirtschaft und des Raumordnungsverbandes Rhein-Neckar der Verein „Rhein-Neckar-Dreieck“ (heute: „Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar“).

Im Jahr 2000 nahm das IHK-Wirtschaftsforum als länderübergreifender Zusammenschluss der Industrie- und Handelskammern seine Arbeit auf. Den entscheidenden Schritt zum weiteren Ausbau der gemeinsamen Region Rhein-Neckar machte im Jahr 2003 Eggert Voscherau, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BASF, mit der Gründung der „Initiative Zukunft Rhein-Neckar-Dreieck“.

Am 28. April 2005 wurde die Region Rhein-Neckar offiziell zur „Europäischen Metropolregion“ ernannt[4] und mit der Unterzeichnung eines neuen Staatsvertrags durch die drei Ministerpräsidenten Günther Oettinger (Baden-Württemberg), Roland Koch (Hessen) und Kurt Beck (Rheinland-Pfalz) am 26. Juli 2005 wurden die Planungs- und Handlungsspielräume der Region deutlich erweitert. Zum 1. Januar 2006 wurde auf Basis dieses zweiten Staatsvertrages der Verband Region Rhein-Neckar als Rechtsnachfolger des Raumordnungsverbandes Rhein-Neckar, des Regionalverbandes Rhein-Neckar-Odenwald und der Planungsgemeinschaft Rheinpfalz gegründet.

Seit August 2006 kann die Region mit der „Metropolregion Rhein Neckar GmbH“ (MRN), dem Verein „Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar“ (ZMRN) und dem „Verband Region Rhein-Neckar“ (VRRN) ein in Deutschland einzigartiges Public-Private-Partnership-Modell vorweisen, das eine gemeinschaftliche Regionalentwicklung ermöglicht.

Träger der gemeinschaftlichen Regionalentwicklung

Verband Region Rhein-Neckar

Der Verband Region Rhein-Neckar wurde am 1. Januar 2006 auf Basis des zweiten Staatsvertrages gegründet.[4] Er ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und Rechtsnachfolger des Raumordnungsverbandes Rhein-Neckar, der Planungsgemeinschaft Rheinpfalz und des Regionalverbandes Rhein-Neckar-Odenwald. In der Metropolregion Rhein-Neckar ist der Verband Träger der grenzüberschreitenden Regionalplanung und Raumordnung.

Aufgaben

Der Verband stellt einen einheitlichen Regionalplan auf, schreibt diesen fort und arbeitet an dessen Verwirklichung mit. Außerdem trägt und koordiniert der VRRN, jeweils immer unter der gesamtregionalen Bedeutsamkeit, die Themen:

  • Wirtschaftsförderung und Standortmarketing
  • Landschaftspark und Erholungseinrichtungen
  • Kongresse, Messen, Kultur- und Sportveranstaltungen
  • Tourismusmarketing

Koordinationsfunktion hat der Verband bei der Verkehrsplanung, dem Verkehrsmanagement und der Energieversorgung.

Mitglieder

Mitglieder des VRRN sind in Baden-Württemberg die Stadtkreise Heidelberg und Mannheim, der Rhein-Neckar-Kreis und der Neckar-Odenwald-Kreis, in Hessen der Landkreis Bergstraße, in Rheinland-Pfalz die kreisfreien Städte Frankenthal (Pfalz), Landau, Ludwigshafen am Rhein, Neustadt an der Weinstraße, Speyer und Worms sowie die Landkreise Bad Dürkheim, Germersheim, Rhein-Pfalz-Kreis und Südliche Weinstraße.

Gremien

Der Verband ist demokratisch legitimiert und ist Ort der politischen Willensbildung in der Metropolregion Rhein-Neckar. Die politische Willensbildung erfolgt unter dem Vorsitz des Verbandsvorsitzenden (seit 2016 Stefan Dallinger, Landrat Rhein-Neckar-Kreis) in der Verbandsversammlung. Sie setzt sich zusammen aus den Landräten der Kreise, den Oberbürgermeistern sowie Bürgermeistern der Städte mit mehr als 25.000 Einwohnern und weiteren Vertretern der Kommunen und Landkreise der Metropolregion Rhein-Neckar. Eine der wesentlichen Aufgaben der Verbandsversammlung ist es, die Aufstellung, die Fortschreibungen und Änderungen des Einheitlichen Regionalplans zu beschließen.

Den Verwaltungsrat bilden die Verbandsvorsitzende und 27 Mitglieder aus der Verbandsversammlung (aus Baden-Württemberg, aus Hessen und aus Rheinland-Pfalz). Aufgabe des Verwaltungsrates ist die Vorbereitung der Angelegenheiten, die in der Verbandsversammlung beraten und beschlossen werden. Mit dem Planungsausschuss und dem Ausschuss für Regionalentwicklung und Regionalmanagement hat der Verband zwei beschließende Ausschüsse. Der Planungsausschuss setzt sich aus 45 von und aus der Verbandsversammlung gewählten Mitgliedern zusammen. Er ist mit der regelmäßigen Beratung über den Stand und die Fortschreibung des Regionalplans und der laufenden Beobachtung der für das Verbandsgebiet wichtigen Entwicklungen und Entscheidungen, vorbereitend für den Verwaltungsrat und die Verbandsversammlung, befasst. Der Ausschuss für Regionalentwicklung und Regionalmanagement hat 27 Mitglieder und ist für den Bereich Regionalentwicklung und Regionalmanagement zuständig.

An der Spitze der Verbandsverwaltung mit rund 30 Mitarbeitern steht der Verbandsdirektor (seit 2010 Ralph Schlusche). Er ist gleichzeitig einer der beiden Geschäftsführer der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH.

Der Sitz des Verbandes Region Rhein-Neckar und seiner Geschäftsstelle ist Mannheim.[5]

Metropolregion Rhein-Neckar GmbH

Die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH (MRN) mit Sitz in Mannheim wurde am 13. Juli 2006 als Rechtsnachfolgerin der „Regionalmarketing Rhein-Neckar-Dreieck GmbH“ gegründet. Träger der Gesellschaft sind der Verband Region Rhein-Neckar, der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar, die Industrie- und Handelskammern Darmstadt, Pfalz und Rhein-Neckar sowie die Handwerkskammern Rhein-Main und Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald.

Aufgaben

Auftrag der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH ist es, die Region in enger Zusammenarbeit mit den regionalen Akteuren wirtschaftlich, sozial und ökologisch weiterzuentwickeln, sie positiv zu positionieren und bekannt zu machen. Hierzu …

  • schmiedet sie Allianzen und bietet eine Plattform, auf der regionale Akteure gemeinsame Vorhaben voranbringen und ihre Kräfte bündeln können,
  • gibt sie Impulse, entwickelt in ihren Arbeitsfeldern regionale Strategien im Dialog mit den relevanten Gremien und treibt Projekte voran,
  • unterstützt sie regionale Netzwerke und Initiativen,
  • macht sie die Region bekannt und sorgt in enger Zusammenarbeit mit den regionalen Partnern dafür, dass die Metropolregion Rhein-Neckar als eine der attraktivsten und wettbewerbsfähigsten Regionen wahrgenommen wird.

Ihre Aufgaben nimmt die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH in fünf klar fokussierten Arbeitsbereichen wahr. Dies sind im Einzelnen die Arbeitsgebiete: „Bildung, Arbeitsmarkt, Gesundheit“, „Kultur“, „Energie und Mobilität“, „Digitalisierung und Verwaltungsvereinfachung“ sowie „Kommunikation und Marketing“.

Gesellschafter

Mit der Gründung der MRN GmbH wurde ein rechtlich verbindlicher Rahmen für den „Schulterschluss“ der regionalen Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung geschaffen. Gesellschafter sind der Verband Region Rhein-Neckar, der Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar, die Industrie- und Handelskammern Darmstadt, Pfalz und Rhein-Neckar sowie die Handwerkskammern Rhein-Main und Rhein-Neckar-Odenwald. Geschäftsführer sind der VRRN-Direktor Ralph Schlusche (seit 2010) und Peter Johann, der im Mai 2021 die Nachfolge von Christine Brockmann (zuvor Geschäftsführerin seit 2016) antrat[6]. Der Sitz der MRN GmbH ist Mannheim.

Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e. V.

Der Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e. V. wurde 1989 als Rhein-Neckar-Dreieck gegründet, um der Region beim Aufbau einer eigenen Identität und beim Nutzen ihrer Potenziale zu helfen. Gründungsmitglieder waren die drei Oberzentren Heidelberg, Ludwigshafen am Rhein und Mannheim, die IHK für die Pfalz, die IHK Rhein-Neckar, der Raumordnungsverband Rhein-Neckar sowie die BASF SE. Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 19. April 2006 wurde die Zusammenlegung von Rhein-Neckar-Dreieck und „Initiative Zukunft Rhein-Neckar-Dreieck“ beschlossen. Der neue Verein trägt den Namen „Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar“ (ZMRN). Heute zählt der ZMRN über 750 Mitglieder aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik (Stand: Juni 2024).[7]

Aufgaben

Der Zweck des Vereins ist die Förderung der Metropolregion Rhein-Neckar und die Durchführung von Projekten insbesondere in den Bereichen:

  • Wissenschaft und Forschung
  • Bildung und Erziehung
  • Gesundheit
  • Kunst und Kultur
  • Sport
  • Völkerverständigung
  • Regionale Identität und Heimatgedanke
  • Landeskunde
  • Umweltschutz
  • Bürgerschaftliches Engagement

Der Verein stärkt die regionale Zusammenarbeit für gemeinnützige Zwecke und unterstützt gemeinnützige und regionale Initiativen ideell und finanziell.

Gremien

Der Vorstand des ZMRN[8] setzt sich derzeit aus 16 Mitgliedern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammen. Der Vorstand bestimmt die strategische Ausrichtung des ZMRN e. V. im Rahmen des Vereinszwecks und vertritt dessen Interessen in Gremien, Arbeitskreisen und Ausschüssen. Dem Vorstand gehören an (Stand Juni 2024):[9]

Eggert Voscherau, ehemaliges Vorstandsmitglied und Aufsichtsratsvorsitzender der BASF SE, ist Ehrenvorsitzender des Gremiums.

Der ZMRN-Vorstand kann die Berufung eines Kuratorium beschließen und benannt die Mitglieder dieses Gremiums.

Verkehr

Fernstraßen

Im Rhein-Neckar-Dreieck kreuzen sich die A 5 (Nord–Süd) und A 6 (West–Ost) im Kreuz Walldorf. Im Westen verläuft die A 61 bis zum Dreieck Hockenheim, bei Ludwigshafen zweigen die A 65 und A 650 ab und bei Viernheim die A 67. Zudem gibt es die A 656 und die A 659, die nicht nur als Zubringer zu A 5 und A 6 dienen, sondern als Bestandteile der Trassen der Bundesstraßen B 37 und B 38 Vorderpfalz bzw. Südpfalz mit dem unteren Neckartal bzw. dem Odenwald verbinden.

Eisenbahn

Der Mannheimer Hauptbahnhof, wichtigster Bahnhof der Region, ist einer der größten Eisenbahnknoten in Süddeutschland und der zweitgrößte ICE-Knoten in Deutschland. Über die ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecke besteht eine schnelle und leistungsfähige Verbindung in den Raum Stuttgart, sowie zur Technologieregion Karlsruhe. Mit der Neubaustrecke Rhein/Main–Rhein/Neckar ist eine vergleichbare Anbindung an das benachbarte Rhein-Main-Gebiet in Planung.

Weitere wichtige Fernverkehrsbahnhöfe in der Metropolregion Rhein-Neckar sind Heidelberg Hbf sowie Bensheim und Weinheim (IC/EC). Einzelne Fernzüge halten außerdem in Ludwigshafen (Rhein) Hbf, Neustadt (Weinstr) Hbf, Wiesloch-Walldorf und Worms.

ÖPNV

Seit Dezember 2003 verbindet die S-Bahn RheinNeckar große Teile der Region im (teilweise verdichteten) Halbstundentakt, weitere Ausbaustufen sind geplant.

Auf Meterspur verkehren die Stadtbahnen OEG und RHB auf EBO-Gleisen sowie der Straßenbahnverkehr in Mannheim und Ludwigshafen und Heidelberg. Die Verkehrsleistung wird durch das gemeinsame Tochterunternehmen Rhein-Neckar-Verkehr (RNV) erbracht. Hinzu kommen zahlreiche Überlandbuslinien des Busverkehrs Rhein-Neckar (BRN). Die öffentlichen Verkehrsmittel sind zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar (VRN) zu benutzen. Dieser reicht weit über die Grenzen der Metropolregion hinaus und hat seine größte Ausdehnung zwischen Zweibrücken und Würzburg.

Luftverkehr

Als einzige der elf Metropolregionen Deutschlands verfügt die Metropolregion Rhein-Neckar über keinen internationalen Flughafen. Dies liegt zum Teil daran, dass der internationale Flughafen Frankfurt Main gut an das Rhein-Neckar-Gebiet angebunden ist und mit dem Zug in ca. 30 Minuten vom Hauptbahnhof Mannheim erreicht werden kann; des Weiteren ist sowohl der Flughafen Stuttgart als auch der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden nur etwa eine Fahrstunde von der Rhein-Neckar-Region entfernt.

Der wichtigste Flugplatz in der Region ist der Flugplatz Mannheim, der überwiegend von Geschäfts- und Segelflugzeugen genutzt wird.[10] Er beförderte 2007 175.868 Passagiere. Die Fluggesellschaft Cirrus Airlines flog von 1999 mehrmals täglich den Flughafen Berlin-Tegel sowie zwischenzeitlich auch die Ziele Hamburg und München an. Im Dezember 2011 wurde der Flugverkehr aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Im März 2014 wurde der Flugbetrieb nach Berlin wieder aufgenommen. Seitdem starten und landen von Montag bis Freitag täglich zwei Maschinen, jeweils am Vormittag und am Abend. Inzwischen gibt es auch regelmäßige Linienflüge nach Hamburg und Sylt. Um die Wiederaufnahme der Fluglinie nach Berlin zu ermöglichen, haben sich mehrere Unternehmen aus der Rhein-Neckar-Region zusammengeschlossen. Mit der Vermarktung der Flugtickets wurde die neu gegründete Rhein-Neckar Air GmbH beauftragt. Diese hat zum Betrieb der Fluglinie Maschinen der MHS Aviation GmbH gechartert. Zum Einsatz kommt die Dornier Do-328.

Sehenswürdigkeiten

UNESCO-Weltkulturerbe

Sakralbauten

Burgen, Schlösser und Festungen

Museen

Galerien & Ausstellungen

Theater (Auswahl)

Bibliotheken (Auswahl)

Kulturelle Veranstaltungen & Festivals

Unter dem Titel der Festivalregion Rhein-Neckar prämiert die Metropolregion jährlich die 15 Top-Festivals der Region von internationalem Renommee. Zu diesen zählen in diesem Jahr:

Touristische Straßen

Literatur

  • Ernst Plewe, Walter Siebler, Hermann Heimerich: Der kurpfälzische Raum in Geschichte und Gegenwart. Mannheim 1959.
  • Wolfgang König: Die Europäische Metropolregion als steuerungstheoretisches Problem / Politische und gesellschaftliche Initiativen zum Aufbau der Metropolregion Rhein-Neckar. Marburg 2007. ISBN 978-3-8288-9354-2.
  • Christian Klehr, Magdalena Ringeling, Verena Scholze: Trends und Lifestyle in der Metropolregion Rhein-Neckar, Neuer Umschau Buchverlag, 2007, ISBN 3-86528-397-7.
  • Mathias König: Die Europäische Metropolregion: Neuer Vertreter regionaler Interessen / Politischer Lobbyismus durch die Metropolregion Rhein-Neckar. Marburg 2007. ISBN 978-3-8288-9353-5.
  • Andreas Rossel: Die Eisenbahn in der Rhein-Neckar-Region. EK-Verlag, Freiburg 2008, ISBN 978-3-88255-372-7.
  • Arbeitskreise der Archive in der Metropolregion Rhein-Neckar (Hrsg.): Archive in der Metropolregion Rhein-Neckar, Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2007, ISBN 978-3-89735-522-4.
  • Tobias Schächter: Die Metropolregion Rhein-Neckar – Modellregion für kooperativen Föderalismus. Ed. Diesbach, Weinheim 2010, ISBN 978-3-936468-48-9.
  • Auf dem Weg zu einer der attraktivsten Regionen Europas. Sonderausgabe: 10 Jahre Metropolregion Rhein-Neckar. RNZ (Rhein-Neckar-Zeitung), 16. September 2015.

Einzelnachweise

  1. a b c d Rhein-Neckar in Zahlen. m-r-n.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. November 2013; abgerufen am 15. Juni 2013.
  2. Zahlen und Fakten über die Metropolregion Rhein-Neckar. Abgerufen am 19. Dezember 2018.
  3. http://www.wias-rhein-neckar.de/
  4. a b Gut zu Wissen. (PDF; 29,9 kiB) m-r-n.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. November 2012; abgerufen am 15. Juni 2013 (Letzter Abschnitt).
  5. Verband Region Rhein-Neckar (Memento vom 31. August 2014 im Internet Archive)
  6. Staffelübergabe an der Spitze der MRN GmbH. Abgerufen am 25. Juni 2021.
  7. http://www.m-r-n.com/verein
  8. Verein: Der Vorstand. Abgerufen am 17. September 2023.
  9. Verein: Vorstandsmitglieder. Abgerufen am 17. September 2023.
  10. City-Airport Mannheim
  11. Startseite / SchUM Städte e. V. Abgerufen am 27. September 2021.

Koordinaten: 49° 26′ 37,5″ N, 8° 28′ 32,3″ O

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Landesflagge Baden-Württembergs nach Artikel 24, Absatz 1 der Verfassung des Landes Baden-Württemberg: „Die Landesfarben sind Schwarz-Gold“;
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  • Bildbeschreibung: Das Palmsche Haus am Marktplatz in Mosbach
  • Quelle: eigene Aufnahme
  • Fotograf/Zeichner: AlterVista
  • Datum: September 2003
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Das Foto zeigt die im allgemeinen Stadtbild unauffällige West-Fassade des Mannheimer Nationaltheaters. Der Besuchereingang liegt auf der Südseite und ist über eine im Bild an den orangefarbenen Markisen zu erkennende voll verglaste Eingangshalle zu erreichen.
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Bezeichnung: Denkmalzone Hambacher Schloss (auch Maxburg)
Lage: Auf der Kuppe eines bewaldeten Vorhügels am Haardtrand, südwestlich des Ortes auf dem Schloßberg).
Ort: Ortsteil Hambach, Neustadt an der Weinstraße, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Bauzeit: Wohl erste Hälfte des 11. Jahrhunderts gegründet.
Beschreibung: Von 1100 bis Anfang des 19. Jahrhunderts Besitz des Speyerer Domstifts, mehrfach ausgebaut, besonders im 13. Jahrhundert.
Mehrfach wiederhergestellt, Schleifung 1688, unter Kronprinz Maximilian 1845–46 neugotischer Ausbau durch August von Voit.
Instandsetzungen 1955–57 und 1965–69.
1979–82 durchgreifende Restaurierung und vollständiger Innenausbau (Architekten H. Augeneder, Bad Dürkheim, und H. Römer, Kaiserslautern).
Sanierung der äußeren Ringmauer von 1994 bis 2000, Umbau ab 2006.
Reste eines spätkarolingisch-ottonischen Mauerzugs (9./10. Jahrhundert).
Teilweise ausgebaute Ruine der „Kestenburg“, Reste des Bergfrieds, wohl um 1200, hoher Mantel, viergeschossiger Palas des 13. Jahrhunderts, äußere Ringmauer teilweise erhalten.
Geringe Reste des neugotischen Schlosses.
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Speyerer Dom, Speyer, Deutschland
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Blick Richtung Westen von einer Höhenlage in Heidelberg nach Mannheim und Ludwigshafen. Die drei genannten Städte gehören zur Metropolregion Rhein-Neckar.
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Die Königshalle des Kloster Lorsch.
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Die Mandelblüte am Gimmeldinger Neuberg im Frühjahr 2002, selbst fotografiert und freigegeben
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Zuschauersaal Rhein Neckar Theater Mannheim
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Jesuitenkirche in Mannheim
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Städtische Bühne
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Fachwerkhaus in Bammental-Reilsheim von 1593
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römisch-katholische Kirche St. Mariä Himmelfahrt in Otterstadt (Pfalz); erbaut 1889–1891 nach Entwurf des Architekten Franz Schöberl (Speyer); unter Denkmalschutz
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Das hauptsächlich von der Universität Mannheim genutzte Mannheimer Schloss im Jahr 2007, nach Wiederherstellung der historischen Dächer.
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Heidelberg - Palais Morass.
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Luftbild der Reichsburg Trifels (Ansicht von Südosten)