Metropolregion Goiânia

Metropolregion Goiânia
Karte
Ausdehnung der Metropolregion von Goianira im Bundesstaat Goiás / Brasilien
Basisdaten
Staat:Brasilien Brasilien (BRA)
Verwaltungsgliederung:Mittelwesten
Bundesstaat:Goiás Goiás (GO)
Anzahl Gemeinden:20
Fläche:7.401,332 km²
Einwohner:2.173.141[1]
Bevölkerungsdichte:283,8 Einwohner / km²

Die Metropolregion Goiânia, amtlich portugiesisch Região Metropolitana de Goiânia, auch bekannt als Grande Goiânia,[2] ist ein Ballungsgebiet um die Hauptstadt Goiânia des brasilianischen Bundesstaates Goiás.

Sie ist die erste Metropolregion im brasilianischen Mittelwesten und umfasste seit März 2011 zwanzig Gemeinden mit 2.173.141 Millionen Einwohner[1] bei einer Bevölkerungsdichte von rund 300 Einwohner pro Quadratkilometer. Innerhalb Brasiliens ist sie die zwölftgrößte Metropolregion. Zum 1. Juli 2018 wurde die Bevölkerung auf 2.518.775 Einwohner geschätzt.

Entstehung

Durch die Staatsgesetzergänzung von Ende 1999 umfasste die neu definierte Metropolregion Goiânia ursprünglich elf Gemeinden[2][3], nebst Goiânia die neun direkt angrenzenden Gemeinden:

  1. Santo Antônio de Goiás
  2. Nerópolis
  3. Goianápolis
  4. Senador Canedo
  5. Aparecida de Goiânia
  6. Aragoiânia
  7. Abadia de Goiás
  8. Trindade
  9. Goianira

sowie die im Süden daran angrenzende Gemeinde Hidrolândia.[4]

Für eine integrierte Entwicklungsplanung des Ballungsgebietes (port.: Região Desenvolvimento Integrado de Goiás – RDIG) wurden im März 2010, nach mehreren zwischenzeitlichen Änderungen auf Gesetzesebene, weitere neun Gemeinden angegliedert:[5]

  1. Bela Vista de Goiás
  2. Bonfinópolis
  3. Brazabrantes
  4. Caldazinha
  5. Caturaí
  6. Guapó
  7. Inhumas
  8. Nova Veneza
  9. Terezópolis de Goiás

Nicht zur Metropolregion Goiânia zählt die direkt im Nordosten anliegende, wirtschaftlich starke Großstadt Anápolis mit weiteren 335.032 Einwohnern.

Mit einer jährlichen Wachstumsrate von 2,5 % (2000–2007), d. h. über 50.000 Ew/Jahr, gehört die Metropolregion Goiânia zusammen mit Brasília und Salvador zu den am schnellsten wachsenden Regionen in Brasilien.[6]

Bevölkerungsentwicklung der Metropolregion

JahrEinwohnerzahl[7]
20001.635.000
20102.049.000
20172.494.000

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Erste Ergebnisse der Volkszählung von 2010 in Goiás (PDF; 30 kB), durchgeführt vom IBGE.
  2. a b Staatgesetzergänzung Nr. 27 vom 30. Dezember 1999 (Memento des Originals vom 12. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gabinetecivil.goias.gov.br
  3. Região Metropolitana de Goiânia (Memento des Originals vom 30. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.observatoriodasmetropoles.ufrj.br (PDF; 1,2 MB), Observatório das Metrópoles, Universidade Federal do Rio de Janeiro; (brasilianisches Portugiesisch)
  4. Karte der Metropolregion Goiânia per 1999 (Memento des Originals vom 3. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.observatoriodasmetropoles.ufrj.br, Universidade Federal do Rio de Janeiro
  5. Staatgesetz Nr. 27, Änderung des Art. 1° vom 25. März 2010 (Memento des Originals vom 12. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gabinetecivil.goias.gov.br
  6. Instituto Nacional de Ciência e Tecnologia: População Brasileira cresce mais nas Metrópoles (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (brasilianisches Portugiesisch); abgerufen 20. Oktober 2011
  7. World Urbanization Prospects - Population Division - United Nations. Abgerufen am 23. Juli 2018.

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