Metrolinie 1 (Montreal)

Linie 1
Streckenlänge:22,1 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:750 =
Kehr- und Abstellanlage
Honoré-Beaugrand
Radisson
Langelier
Cadillac
Assomption
Viau
Abstellanlage
Pie-IX
Joliette
Préfontaine
Frontenac
Papineau
Beaudry
zur Linie 4
Berri-UQAM
Saint-Laurent
Place-des-Arts
McGill
Mont-Royal-Tunnel
Peel
Guy-Concordia
Atwater
Lionel-Groulx
zur Linie 2
Lachine-Kanal
Charlevoix
LaSalle
De L’Église
Verdun
Canal de l’Aqueduc
Jolicoeur
Monk
Angrignon
Kehr- und Abstellanlage

Die Linie 1, auch „Grüne Linie“ (französisch Ligne verte) genannt, ist eine von vier U-Bahn-Linien der Metro Montreal. Sie ist 22,1 km lang und zählt 27 Stationen. In Betrieb genommen wurde sie etappenweise in den Jahren 1966 bis 1978.

Die Linie verläuft überwiegend in Nordost-Südwest-Richtung. Erschlossen werden dabei die Montrealer Arrondissements Mercier–Hochelaga-Maisonneuve, Ville-Marie, Le Sud-Ouest und Verdun sowie die Gemeinde Westmount. Der Abschnitt durch das Stadtzentrum ist der am meisten frequentierte des gesamten Metronetzes. Umsteigemöglichkeiten bestehen an der Station Berri-UQAM zur Linie 2 (Orange Linie) und zur Linie 4 (Gelbe Linie) sowie an der Station Lionel-Groulx nochmals zur Linie 2.

Geschichte

Das Teilstück zwischen den Stationen Atwater und Papineau wurde am 14. Oktober 1966 eröffnet und gehört somit zum Grundnetz der Metro. Die Fertigstellung kleinerer Abschnitte verzögerte sich um einige Monate. Am 19. Dezember 1966 folgte die Verlängerung von Papineau nach Frontenac, zwei Tage später kam die Zwischenstation Beaudry hinzu. Der Bau der zweiten Etappe begann 1971, nachdem Montreal den Zuschlag für die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 1976 erhalten hatte. Ziel war es, die zahlreichen Besucher zum Olympiapark zu befördern. Die Eröffnung des Teilstücks zwischen Frontenac und Honoré-Beaugrand erfolgte am 6. Juni 1976, sechs Wochen vor Beginn der Olympischen Sommerspiele. Den Abschluss bildete die dritte Ausbauetappe zwischen Atwater und Angrignon, die am 3. September 1978 in Betrieb ging.

Weitere Verlängerungen sind nicht geplant.

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