Messerschmitt M19

Messerschmitt M19
TypSportflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

HerstellerMesserschmitt
ErstflugAugust 1927
Stückzahl2

Die Messerschmitt M 19 – auch BFW M 19 (für Bayerische Flugzeugwerke) – ist ein Sportflugzeug des deutschen Herstellers Willy Messerschmitt.

Geschichte

Die M 19 wurde für den Sachsenflug 1927 als Wettbewerbsflugzeug entwickelt und hatte im August 1927 mit Theo Croneiß an Bord ihren Erstflug. Diese Maschine (D-1206) stürzte am letzten Tag der Veranstaltung am 4. September 1927 ab. Da beim Sachsenflug das Verhältnis von Nutzlast zu Leermasse besonders bewertet wurde, konnte Messerschmitt auf die Erfahrungen bei der Entwicklung der M 17 zurückgreifen und mit der M 19 ein Flugzeug entwerfen, dass aufgrund seiner extremen Leichtbauweise mit einer Leermasse von 138 kg bei einer Nutzlast von 198 kg den Wettbewerb schon vor dem Testflug gewann. Es wurden aber nur zwei Maschinen gebaut. Als Ableitung der M 19 entstand 1928 dann die Messerschmitt M 23.[1]

Konstruktion

Die M 19 war ein einsitziger Tiefdecker in Holzbauweise mit festem nicht einziehbarem Fahrwerk.

Technische Daten

KenngrößeDaten[2]
Besatzung1
Länge5,4 m
Spannweite9,6 m
Höhe1,5 m
Flügelfläche7,9 m²
Nutzlast198 kg
Leermasse138 kg
max. Startmasse340 kg
Reisegeschwindigkeit120 km/h
Höchstgeschwindigkeit145 km/h
Dienstgipfelhöhe850 m
Reichweite850 km
Triebwerkeein Bristol Cherub mit 22 kW (30 PS)

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Messerschmitt steigt auf. In: FliegerRevue August 2010, S. 56–59.
  2. M 19 (Histaviation)

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