Merxhausen (Bad Emstal)

Merxhausen
Gemeinde Bad Emstal
Koordinaten: 51° 13′ 43″ N, 9° 15′ 29″ O
Höhe: 247 (228–271) m ü. NHN
Fläche:6,72 km²[1]
Einwohner:359 (31. Dez. 2010)[2]
Bevölkerungsdichte:53 Einwohner/km²
Eingemeindung:1. Januar 1967
Postleitzahl:34308
Vorwahl:05624

Merxhausen ist der nach Einwohnerzahl kleinste Ortsteil der Gemeinde Bad Emstal im hessischen Landkreis Kassel in Deutschland.

Geografische Lage

Merxhausen liegt südlich des Emstaler Hauptortes Sand im Naturpark Habichtswald am Fuß des Emser Bergs. Durch das Dorf fließt die Ems. Östlich des Dorfes verläuft die Bundesstraße 450 und westlich die Landesstraße 3220.

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Blick vom Aussichtsturm Klauskopf bei Elbenberg nach Norden. In der Bildmitte der bewaldete Emser Berg, rechts davor Merxhausen. Links liegt Sand, rechts Niedenstein.

Geschichte

Landesheilanstalt im ehemaligen Kloster Merxhausen

Merxhausen wurde vermutlich erstmals im Jahre 973 als „Marcharohusen“ urkundlich erwähnt. Sicher ist jedoch die Erwähnung 1145 als „Merkereshusen“ und 1151 als „Merkirshusen“.

Im Jahre 1213 ist in Merkeshusen die Klosterstiftung der Herren Hermann und Dietrich von Blumenstein von Dörnberg durch den Erzbischof von Mainz als Augustiner-Chorherren-Doppelstift belegt.

Im Jahre 1533 begründete Landgraf Philipp I. im ehemaligen Kloster Merxhausen ein Landeshospital. Daraus wurde später die heute noch bestehende Einrichtung für psychisch kranke Menschen. Bei den alle zwei Jahre stattfindenden Klosterspielen Merxhausen werden diese Menschen in die Handlungen auf der Freilichtbühne integriert.

Persönlichkeiten

  • Heinrich Wachs (1796–1875), Jurist, Landrat und Direktor der Verwaltung verschiedener Provinzen des Kurfürstentums Hessen

Weblinks

Commons: Merxhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. „Merxhausen, Landkreis Kassel“. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 6. Oktober 2016). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Einwohnerentwicklung im Internetauftritt der Gemeinde Bad Emstal (Memento des Originals vom 16. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bad-emstal.de, abgerufen im Juli 2016.
  3.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!

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Nordhessen: Nordblick vom Aussichtsturm Klauskopf bei Elbenberg. Links ist Bad Emstal zu erkennen. Rechts liegt Niedenstein. In der Bildmitte der bewaldete Emser Berg.