Meredith Kessler

Triathlon
Triathlon
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 0 Meredith Kessler
Meredith Kessler im Ironman Coeur d'Alene, 2012
Meredith Kessler im Ironman Coeur d'Alene, 2012
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum28. Juni 1978 (45 Jahre)
GeburtsortUSA
SpitznameQueen of Taupo
Größe173 cm
Gewicht58 kg
Vereine
2019–2021Professional Triathletes Organisation
Erfolge
2010–201611 × Siegerin Ironman
20113. Rang ITU-Weltmeisterschaft Triathlon Langdistanz
2012–201813 × Siegerin Ironman 70.3
20137. Rang Ironman World Championship
2013, 20142 × Nationale Meisterin Triathlon Mitteldistanz
Status
aktiv

Meredith Kessler (* 28. Juni 1978 als Meredith Brooke Keeran) ist eine US-amerikanische Triathletin. Sie ist mehrfache Ironman-Siegerin (2010–2016) und Staatsmeisterin auf der Mitteldistanz (2013, 2014). Sie wird in der Bestenliste US-amerikanischer Triathletinnen auf der Ironman-Distanz geführt.

Werdegang

Meredith Keeran wuchs in Columbus auf. Sie studierte an der Syracuse University und sie startete 2000 bei ihrem ersten Triathlon auf der Langdistanz.

Im August 2010 gewann sie den Ironman Canada (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen). In ihrem ersten Profi-Jahr 2010 kam sie beim Ironman Hawaii (Ironman World Championships) mit Migräne-Attacken als 26. von 40 Profi-Triathletinnen ins Ziel.[1]

3. Rang Weltmeisterschaft Triathlon Langdistanz 2011

2011 wurde sie im November Dritte bei der Weltmeisterschaft über die Triathlon-Langdistanz in Nevada.

2012 erlitt sie sechs Wochen vor ihrem geplanten Start beim Ironman 70.3 in Henderson einen Radunfall: Bei einer Bergabfahrt stürzte ein vor ihr fahrender Radfahrer und sie wiederum über ihn. Kessler erlitt den Bruch eines Wirbels.

Im Mai 2013 wurde sie US-amerikanische Staatsmeisterin auf der Triathlon-Mitteldistanz und sie konnte diesen Erfolg 2014 erfolgreich wiederholen. Im September belegte sie den vierten Rang auf der „halben Ironman-Distanz“ bei den Ironman 70.3 World Championships (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen). Im November erreichte sie in Arizona bereits ihren siebten Ironman-Sieg, nachdem sie hier in den beiden Vorjahren den zweiten Platz belegt hatte. Dies war ihr elfter Start in Arizona und ihr 52. Rennen auf der Ironman-Distanz.[2]

Im März 2015 holte sie sich mit dem Sieg in Neuseeland ihre achte Goldmedaille bei einem Ironman-Rennen.

Beim Ironman Hawaii kam sie 2013 mit einem siebten Platz in die Preisgeldränge, ihre übrigen Starts dort verliefen aber allesamt nicht nach Plan. Nachdem sie 2011 nicht auf Hawaii dabei war, startete sie 2012 wenige Monate nach ihrem Radunfall mit Wirbelbruch erneut in Kailua-Kona. Sie kam auch als zweite Frau aus dem Wasser, kollidierte dann aber auf dem Rad an vierter Position liegend wegen einer Sturmböe mit einem anderen Radfahrer. Mit einer Gehirnerschütterung nach dem Sturz fuhr sie zwar die Radetappe noch bis zum zweiten Wechsel zu Ende, stieg dann aber aus.[3] 2014 stieg sie in Tuchfühlung auf Amanda Stevens und Jodie Swallow als Dritte aus dem Wasser, lag auf dem Rad sogar zeitweise in Führung, stieg aber nach einem Wechsel als siebte Frau auf die Laufstrecke dort mit Erbrechen aus. 2015 kam sie nach 12:26 h als 361. Frau ins Ziel. Sie wird trainiert von Matt Dixon.

Wie jedes Jahr seit 2012 startete sie fünf Wochen später beim Ironman Arizona, wo ihr in neuer persönlicher Bestzeit die Verteidigung ihres Vorjahressiegs sowie ihr neunter Erfolg bei einem Triathlon unter dem Markenzeichen „Ironman“ gelang. In der Professional Triathlon Union, einem im September 2015 gegründeten Zusammenschluss von Profi-Triathleten, gehört Meredith Kessler zum Board of Directors.[4]

Meredith Kessler ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann in San Francisco. 2017 kam ihr Sohn zur Welt und sie pausierte in dieser Zeit. Im April 2018 belegte sie den sechsten Rang beim Ironman Texas.[5]

Im März 2020 wurde die damals 41-Jährige Zweite beim Ironman New Zealand.[6]

Auszeichnungen

  • Im Mai 2018 wurde Meredith Kessler anlässlich des Ironman-Jubiläums 40 Years of Dreams (1978–2018) als «Greatest American Triathlete of All Time» ausgezeichnet.[7]

Sportliche Erfolge

(DNF – Did Not Finish)

Weblinks

Commons: Meredith Kessler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. The Ironman marathon: Feared and loathed (Memento vom 11. Oktober 2010 im Internet Archive)
  2. Meredith Kessler Competing At Her 11th Ironman Arizona Race Sunday (Memento desOriginals vom 17. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/triathlon.competitor.com
  3. Susan Lacke: Meredith Kessler talks - Crashes Kona and Comebacks. (Nicht mehr online verfügbar.) In: triathlon.competitor.com. 14. November 2012, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 21. Januar 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/triathlon.competitor.com
  4. Board of Directors Professional Triathlon Union
  5. Meredith Kessler's Comeback Trail (Memento desOriginals vom 16. August 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/eu.ironman.com (13. August 2018)
  6. Neue Sieger und neue Rekorde beim Ironman New Zealand (7. März 2020)
  7. Meredith Kessler Voted Greatest American Triathlete of All Time (Memento desOriginals vom 17. Mai 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/eu.ironman.com (16. Mai 2018)
  8. Premiere in Florida – HEEMERYCK AND HASKINS SIEGEN BEI DER CHALLENGE DAYTONA (Memento desOriginals vom 11. Dezember 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tri-mag.de (10. Dezember 2018)
  9. USA’s Eric Limkemann and Meredith Kessler triumph at inaugural Challenge New Albany. (Nicht mehr online verfügbar.) 28. Juli 2014, archiviert vom Original am 29. Juli 2014; abgerufen am 29. Juli 2014 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.challenge-family.com
  10. Crowie Wins Ironman 70.3 Lake Stevens 2013 (Memento desOriginals vom 7. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.craigalexander.net (22. Juli 2013)
  11. Potts and Rollison Take Vineman 70.3 (Memento desOriginals vom 11. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ironman.com
  12. IRONMAN TEXAS: Matt Hanson wieder vorn beim kurzen Rekordtag (28. April 2018)
  13. Currie and McCauley take Taupo (Memento desOriginals vom 15. März 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/triathlonworld.com (4. März 2017)
  14. Ironman Hawaii: Andreas Raelert rückt nach (1. September 2014)
  15. Ironman Canada: Brader wird Zweiter in Penticton und packt die Quali
  16. Meredith Kessler wins Ironman Canada in Rookie Season (Memento vom 4. Dezember 2011 im Internet Archive)
  17. Potts and Corbin win their first Ironman titles (Memento desOriginals vom 30. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ironman.com
  18. Ironman Coeur d´Alene 2010: Andy Potts und Lindsey Corbin mit erstem Ironman-Sieg (Memento desOriginals vom 30. Juni 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.triathlon.de

Auf dieser Seite verwendete Medien

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Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
Meredith Kessler at Ironman Coeur d'Alene 2012.jpg
Autor/Urheber: Raniel Diaz from Corona del Mar, United States, Lizenz: CC BY 2.0

Meredith Kessler of the U.S. took her third Ironman victory with a wire-to-wire performance that combined all three race-bests – a 51:28 swim, 5:13:16 bike split on Coeur d’Alene’s rugged hills, and a 3:12:04 marathon -- to wrap up the race with plenty of time to spare. Kessler’s 9:21:44 clocking was the third-fastest women’s time in the race’s 9-year history – behind only Julie Dibens’ 9:16:40 winning time last year and Linsey Corbin’s 9:17:54 winning mark in 2010.

Kessler’s Coeur d’Alene victory was her remarkable fourth in 2012, coming after wins at Ironman New Zealand and Ironman St. George and at Eagleman 70.3
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