Megingoz
Megingoz oder Meingoz, auch Megingaud (Megingod, Meingaud), ist ein mittelalterlicher männlicher Vorname, der vereinzelt auftritt, ohne dass man in der Regel zwischen den einzelnen Namensträgern verwandtschaftliche Beziehungen erkennen könnte.
Bekannte Träger des Namens sind:
- Megingaud von Würzburg (710–783), ab 754 zweiter Bischof von Würzburg
- Graf Manto und sein Bruder Megingoz übergeben 788 dem Kloster Fulda die Ortschaften „Isinhusen, Wanchei, Heselere (Heßlar), Tungede (Thüngen), Binizfelt (Binsfeld (Arnstein)), Hoheltesheim (Halsheim), Steti (Stetten), Bucheled (Büchold), Theodorpf (Diedorf/Rhoen) und Gysenheim (Gössenheim)“
- Megingoz, † nach 808, Sohn von Gerold von Anglachgau (Geroldonen) und Imma, Tochter des Alamannen-Herzogs Hnabi
- Megingoz (Wormsgau), 876 bezeugt, wohl Graf im Wormsgau, einer der Söhne des Grenzgrafen Wilhelm II. oder Engelschalk I. (Wilhelminer); ∞ NN, wohl eine Schwester Roberts des Starken (Robertiner)
- Megingaud, Graf im Maiengau, 887–892 Laienabt von Reichsabtei St. Maximin
- Megingoz (Hersfeld), 932–935 Abt von Hersfeld
- Megingoz von Geldern, * um 920; † 997, adeliger Stiftsgründer und Vater der heiligen Adelheid von Vilich.
- Meingaud (Meingoz, Meiningoz), 965/987 Graf im Maingau, 987–1002 Graf im Lobdengau (Konradiner)
- Megingaud von Trier, † 1015, 1008 Erzbischof von Trier
- Megingaud (Eichstätt) 991–um 1015 Bischof von Eichstätt
- Meingoz von Lechsgemünd, ca. 1188–1200 Abt von Weingarten
- Megingoz (Meingod), 1126–1140 Bischof von Merseburg
Megingaud ist Bezeichnung von:
- Megingaud von Mainfranken, Lagerbezeichnung der Reichsarbeitsdienst Abteilung 7/283 in Einraffshof bei Schondra
Siehe auch:
- Kloster Megingaudshausen
- Meginhard
- Mattonen