Meineweh

WappenDeutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten:51° 5′ N, 11° 59′ O
Bundesland:Sachsen-Anhalt
Landkreis:Burgenlandkreis
Verbandsgemeinde:Wethautal
Höhe:259 m ü. NHN
Fläche:25,25 km2
Einwohner:992 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte:39 Einwohner je km2
Postleitzahl:06721
Vorwahlen:034422, 034425, 034445
Kfz-Kennzeichen:BLK, HHM, NEB, NMB, WSF, ZZ
Gemeindeschlüssel:15 0 84 013
Website:www.vgem-wethautal.de
Bürgermeisterin:Beate Heinicke (seit 2022)
Lage der Gemeinde Meineweh im Burgenlandkreis
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Karte

Meineweh (vom 1. Januar 2010 bis 31. Juli 2011: Anhalt Süd) ist eine Gemeinde im Burgenlandkreis (Sachsen-Anhalt).

Ortsteile

OrtschaftEinwohnerOrtsteile
MeinewehPretzschUnterkakaBurgenlandkreis
Meineweh627Meineweh, Priesen, Quesnitz und Thierbach
Pretzsch173Pretzsch
Unterkaka290Oberkaka, Schleinitz, Unterkaka und Zellschen

Die Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember 2008.

Südlich von Schleinitz befand sich das frühestens seit der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts devastierte Dorf Neuselitz bzw. Muselitz.[2]

Geschichte

Die Gemeinde wurde am 1. Januar 2010 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Meineweh, Pretzsch und Unterkaka gebildet.[3]

Der Zusammenschluss erfolgte vor dem Hintergrund der Gemeindegebietsreform in Sachsen-Anhalt und der im Begleitgesetz festgeschriebenen Mindestanzahl von 1000 Einwohnern in Gemeinden, die einer Verbandsgemeinde angehören.

Die Gemeinde Meineweh gehört der Verbandsgemeinde Wethautal an.

Nachdem sich die Bürger mit dem Namen Anhalt Süd der neugebildeten Gemeinde, die keinen Bezug zum historischen Land Anhalt aufweist, wiederholt unzufrieden zeigten, wurde sie zum 1. August 2011 in Meineweh umbenannt.

Politik

Wappen

Das Wappen wurde am 30. März 2012 durch den Landkreis genehmigt. Gestaltet wurde es vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch.

Blasonierung: „In Silber eine rote Rose, im Dreipass besteckt mit drei grünen Ginkoblättern und begleitet von zwei grünen Ähren.“[4]

Die Farben der Gemeinde Meineweh sind Grün - Weiß.

Die Ortsteile Meineweh wie auch Unterkaka besitzen rechtmäßige Wappen, die zwar ihren Status als Hoheitszeichen verloren haben, von den Orten aber weiterhin als Symbole kommunaler Identität und Selbstdarstellung geführt werden. Es war Wunsch der neuen Gemeinde Meineweh, die Wappensymbolik der wappenführenden Orte unter Hinzuziehung des Bezugs zu Pretzsch zu verbinden. Weiterhin sollte die Fusion der drei Orte eine Darstellung im Wappen finden. Die heraldische Umsetzung erfolgte, indem aus dem Wappen von Meineweh das Ginkgoblatt gewählt und im Dreipass stellvertretend für die drei Ortsteile gestellt wurde. Mittelpunkt bildet die erblühende Rose mit Bezug zum Wappen von Unterkaka, wobei die Rose jetzt als (nicht natürliche) heraldische Rose dargestellt wurde. Die beiden Ähren, welche keine konkrete Getreideart darstellen, lehnen sich an das Bauerndorf Pretzsch mit seiner Landwirtschaft an.[5]

Flagge

Die Flagge der Gemeinde Meineweh ist grün - weiß (1:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Gemeindewappen belegt.[4]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Commons: Meineweh – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2023 (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
  2. Gerhard Genz: Die Osterfeld Heide. 2. Die "wüste Mark Neuselitz". In: Osterfelder Kultur- und Heimatblatt 11, Heimatverein Osterfeld e. V. (Hrsg.), Osterfeld 1990, S. 7.
  3. StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010
  4. a b Amtsblatt des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt Nr. 4/2012, Seite 64 (Memento desOriginals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lvwa.sachsen-anhalt.de (PDF; 1,2 MB)
  5. Jörg Mantzsch: Das Wappen der Gemeinde Meineweh, Dokumentation zum Genehmigungsverfahren, Hinterlegt beim Burgenlandkreis 2012 (Gutachten: Landeshauptarchiv Magdeburg)

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