Meike Pfister

Meike Pfister
NationDeutschland Deutschland
Geburtstag6. Februar 1996 (26 Jahre)
Größe180[1] cm
Gewicht69 kg
BerufSportsoldatin
Karriere
DisziplinAbfahrt, Super-G, Riesenslalom, Kombination (Ski Alpin)
Skicross (Freestyle)
VereinSC Krumbach
Statuszurückgetreten
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup

Debüt im Weltcup21. Januar 2017
Gesamtweltcup92. (2017/18)
Abfahrtsweltcup37. (2017/18)
Super-G Weltcup45. (2017/18)
letzte Änderung: 27. April 2022

Meike Pfister (* 6. Februar 1996) ist eine ehemalige deutsche Skirennläuferin und Skicrosserin. Sie gehörte dem B-Kader[2] des Deutschen Skiverbandes an und startete überwiegend in den schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G. Mit Beginn der Saison 2021/22 startete sie im Skicross.[3]

Biografie

Kandahar-Abfahrt (2017)

Meike Pfister stammt aus Deisenhausen und startet für den SC Krumbach. Ihre Eltern sind DSV-Skilehrer und brachten sie und ihre zwei Geschwister früh mit dem Skisport in Berührung. Mit 15 Jahren wechselte Pfister an das Skiinternat Oberstdorf. Nach dem Abitur ging sie zur Bundeswehr und wurde Sportsoldatin.[1]

Im Alter von 15 Jahren bestritt sie ihre ersten FIS-Rennen. Im Februar 2013 nahm sie am Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival teil und belegte die Ränge elf und zwölf in Riesenslalom und Slalom. Im Januar 2014 gab Pfister im Super-G von Spital am Pyhrn ihr Europacup-Debüt, erstmals punkten konnte sie zwei Jahre später in derselben Disziplin. Am Ende der Saison 2015/16 musste sie sich im Rahmen der Deutschen Meisterschaften sowohl in der Abfahrt als auch im Riesenslalom nur knapp geschlagen geben und kürte sich zur zweifachen Vizemeisterin.

Am 21. Januar 2017 gab Pfister in der Kandahar-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen ihr Weltcup-Debüt und belegte Rang 36. Bei ihrer einzigen Juniorenweltmeisterschaft in Åre startete sie in allen Disziplinen und erreichte als bestes Ergebnis einen siebenten Rang in der Abfahrt. In der Saison 2017/18 startete sie vermehrt in den schnellen Disziplinen und gewann mit den Rängen 27 und 14 in den beiden Abfahrten von Garmisch ihre ersten Weltcuppunkte. Im März gelang ihr mit Platz 19 im Super-G von Crans-Montana der erste Punktegewinn in dieser Disziplin. In der kommenden Saison konnte sie sich zweimal in den Punkterängen klassieren. Obwohl Pfister die Qualifikationskriterien des DSV nicht erfüllte, durfte sie an der Weltmeisterschaft in Åre teilnehmen, wo sie die Ränge 22 und 23 in Abfahrt und Kombination belegte. Am 21. Februar 2019 kam sie im Training zur Weltcup-Abfahrt in Crans-Montana zu Sturz und kugelte sich die rechte Schulter aus, womit die Saison für sie vorzeitig beendet war.[4]

Nachdem Pfister mit Beginn der Saison 2021/22 im Skicross gestartet war, beendete sie nach dieser Saison aufgrund der langwierigen Schulterverletzung ihre Karriere.[5]

Erfolge

Weltmeisterschaften

  • Åre 2019: 22. Alpine Kombination, 23. Abfahrt

Weltcup

  • 2 Platzierungen unter den besten 20

Weltcupwertungen

SaisonGesamtAbfahrtSuper-G
PlatzPunktePlatzPunktePlatzPunkte
2017/1892.3437.2245.12
2018/19116.1046.747.3

Europacup

  • 4 Platzierungen unter den besten zehn

Juniorenweltmeisterschaften

  • Åre 2017: 7. Abfahrt, 13. Super-G, 19. Riesenslalom

Weitere Erfolge

  • Deutsche Vizemeisterin in Abfahrt und Riesenslalom 2016
  • 3 Siege in FIS-Rennen

Weblinks

Commons: Meike Pfister – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Meike Pfister. Deutscher Skiverband, abgerufen am 3. März 2018.
  2. Deutsche Nationalmannschaft 2017/18 Ski Alpin. Deutscher Skiverband, abgerufen am 3. März 2018.
  3. DSV News: Meike Pfister wechselt zu den Skicrosserinnen, Alexander Schmid taucht im Mittelmeer. Abgerufen am 22. Juni 2021 (deutsch).
  4. Schulterverletzung: Vorzeitiges Saison-Aus für Meike Pfister. Skiweltcup.tv, 21. Februar 2019, abgerufen am 23. Februar 2019.
  5. Wick: Karriereende mit 26: Skicrosserin Meike Pfister hat berufliche Zukunft im Blick. Abgerufen am 27. April 2022.

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2017 Audi FIS Ski Weltcup Garmisch-Partenkirchen Damen - Meike Pfister - by 2eight - 8SC8543.jpg
(c) Foto: Stefan Brending, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
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