Meienried

Meienried
Wappen von Meienried
Wappen von Meienried
Staat:Schweiz Schweiz
Kanton:Kanton Bern Bern (BE)
Verwaltungskreis:Seelandw
BFS-Nr.:0389i1f3f4
Postleitzahl:3294
Koordinaten:592540 / 221038
Höhe:430 m ü. M.
Höhenbereich:426–432 m ü. M.[1]
Fläche:0,65 km²[2]
Einwohner:56 (31. Dezember 2022)[3]
Einwohnerdichte:77 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
8,9 %
(31. Dezember 2022)[4]
Website:www.meienried.ch
Das ehemalige Wirtshaus zur Galeere
Das ehemalige Wirtshaus zur Galeere

Das ehemalige Wirtshaus zur Galeere

Lage der Gemeinde
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Karte von Meienried
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Meienried ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Seeland des Kantons Bern in der Schweiz.

Geographie

Meienried liegt im Seeland, wo die Alte Aare mit dem Nidau-Büren-Kanal zusammenfliesst. Dieses Gebiet wird Häftli genannt. Trotz der geringen Grösse ist die Gemeinde in zwei Teile gegliedert, das Oberfar und Unterfar. Meienried grenzt an Safnern, Büren an der Aare, Dotzigen und Scheuren. Im Nordosten der Gemeinde liegt ein kleiner Baggersee, Meienriedseeli genannt. Im Sommer ist er ein beliebter Badeort, da der See schnell warm wird.

Bevölkerung

Meienried ist deutschsprachig (93,22 %). Eine Minderheit spricht Französisch (5,08 %). Die Bevölkerung besteht aus 23 Haushalten.

Der Gemeinderat besteht aus fünf Mitgliedern. Neben der Einwohnergemeinde gibt es eine Burgergemeinde zusammen mit Scheuren, die Burgergemeinde Scheuren-Meienried.

Bevölkerungsentwicklung
Jahr176418501880190019301950198019902000
Einwohner6910773826768496159

Wirtschaft

Die Wirtschaft Meienrieds besteht aus fünf Bauernbetrieben, die zusammen 13 Personen beschäftigen. Der Dienstleistungssektor bietet weitere vier Arbeitsplätze.

Johann Rudolf Schneider

Meienried ist eine Verbandsgemeinde der Seeländischen Wasserversorgung.

Geschichte

Meienried wurde erstmals 1255 erwähnt.

Vor der 1. Juragewässerkorrektion war Meienried besonders stark von Hochwasser betroffen. Damals floss die Aare hier mit der Zihl zusammen. Die beiden Dorfteile entstanden an zwei Standorten von Fähren, Meienried war ein Verkehrsknotenpunkt. Nach Dotzigen führte der Fährbetrieb auf der Alten Aare dort zur Anlegestelle beim Pegelstein.

Im Dorfteil Unterfar befindet sich das ehemalige Wirtshaus zur Galeere, welches um 1770 gebaut wurde. Johann Rudolf Schneider, einer der Hauptinitianten der 1. Juragewässerkorrektion, wurde 1804 in diesem Haus geboren. Er wurde später Grossrat und Nationalrat und war von 1838 bis 1850 Mitglied der Berner Regierung.

Politik

Meienried wird im Wahlarchiv des Kantons Bern gemeinsam mit der Nachbargemeinde Büren an der Aare erfasst.

Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2019 betrugen: SVP 33,7 %, SP 12,8 %, BDP 10,9 %, FDP 9,4 %, glp 12,0 %, GPS 9,5 %, EVP 5,2 %, CVP 0,7 %, EDU 1,3 %, DU 0,8 %.[5]

Siehe auch

Literatur

  • Hornerblätter der Vereinigung für Heimatpflege Büren, ZDB-ID 2363985-4.
  • Claudia Baumberger, Daniela Schmocker, Urs Känzig-Schoch, Luc Lienhard: Das Naturschutzgebiet Meienried im Wandel der Zeit. In: Achtung Natur. Beobachtungen aus der Aare-Ebene. Hrsg. von Lukas Märki, Vereinigung für Heimatpflege Büren. 2022 (Verlag), ISBN 978-3-033-09169-6

Weblinks

Commons: Meienried – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  2. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  5. Nationalratswahl 2019. Resultate der Gemeinde Büren und Meienried (Memento vom 9. Dezember 2022 im Internet Archive). Staatskanzlei des Kantons Bern, 20. Oktober 2019.

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Juragewässerkorrektion, Denkmal, Johann Rudolf Schneider; Nidau, Bern, Schweiz.
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Geburtshaus von Johann Rudolf Schneider in Underfar (Meienried); Bern, Schweiz.
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