Mehliger Salbei
Mehliger Salbei | ||||||||||||
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Mehliger Salbei (Salvia farinacea) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Salvia farinacea | ||||||||||||
Benth. |
Der Mehlige Salbei (Salvia farinacea)[1], auch Ähriger Salbei, Ähren-Salbei oder Mehl-Salbei genannt, ist eine ausdauernde Pflanzenart aus der Gattung Salbei (Salvia) innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). In den Gemäßigten Breiten wird er als einjährige Pflanze kultiviert und als Zierpflanze[1] in Parks und Gärten besonders in Sommerrabatten verwendet. Der Mehlige Salbei kann jedoch nach Rückschnitt im Herbst in wärmeren Regionen auch mehrjährig gezogen werden.[1]
Beschreibung
Der Mehlige Salbei erreicht Wuchshöhen von 60 bis 90 cm. Die Form der Blattspreite variiert von eiförmig-lanzettlich bis lanzettlich. Die Blütenstandsachse bildet eine blaue, selten eine weiße Behaarung aus. Der gestutzte Kelch besitzt sehr kurze Kelchzähne. Sie sind dicht blau oder weiß behaart, so dass die einzelnen Kelchzähne kaum zu erkennen sind. Die leuchtend blau-weißen Blüten stehen in schlanken Scheinquirlen zusammen. Die Krone wird etwa bis 2,5 Zentimeter lang. Im Inneren der Kronröhre ist keine ringförmige Haarleiste vorhanden.[2]
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 18 oder 20.[3]
Vorkommen
Beheimatet ist Salvia farinacea in Texas, in New Mexico[1] und im nordöstlichen Mexiko.[4] Er bevorzugt als Standorte Prärien und Wiesen[2].
Kultur als Zierpflanze
Der Mehlige Salbei kann auch als Schnittblume genutzt werden. Es werden mehrere Sorten kultiviert, wie 'Blue Bedder', 'Victoria' mit intensiv violett-blauen Blüten und 'Strata' mit weißen und blauen Blüten. Salvia farinacea blüht von Juni bis zum Frost und wächst am besten in sonniger bis halbschattiger Lage.[1]
Taxonomie
Die Erstbeschreibung von Salvia farinacea erfolgte 1833 durch George Bentham in Labiatarum Genera et Species, S. 274. Synonyme für Salvia farinaceaBenth. sind Salvia linearisSessé & Moc. und Salvia virgataOrtega.[5]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Gordon Cheers: Botanica: Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Deutsche Ausgabe. Edition Könemann in der Tandem Verlag Köln 2003, ISBN 3-89731-900-4, Salvia farinacea: S. 813.
- ↑ a b Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Begründet von Werner Rothmaler. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Springer, Spektrum Akademischer Verlag, Berlin/Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8, S. 512.
- ↑ Salvia farinacea bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- ↑ Rafaël Govaerts (Hrsg.): Salvia farinacea. In: World Checklist of Selected Plant Families (WCSP) – The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew, abgerufen am 14. Januar 2018.
- ↑ Salvia farinacea bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
Weblinks
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Karten-Icon für Navigationsleisten in Artikeln zu Deutschen Nationalparks u.ä.
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Sage (Salvia farinacea), 1 year old plant, seeds provoded by Kiepenkerl
Autor/Urheber: Holger Casselmann, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Mealy-cup sage blossom, seeds provided by Kiepenkerl, breed: Victoria Blue