Medardstraße

Medardstraße
Wappen
Wappen
Straße in Trier
Medardstraße
Medardstraße
Medardstraße, hier im alten Ortskern von St. Medard, im Hintergrund Kulturdenkmäler Hnr. 56 und 54
Basisdaten
OrtTrier
OrtsteilTrier-Süd
Anschluss­straßenMatthiasstraße, Pellinger Straße, Aulstraße
QuerstraßenRottenfeldstraße, Im Schammat, Saarburger Straße

Die Medardstraße ist eine Straße in Trier im Stadtteil Süd. Sie verläuft als Verlängerung der Matthiasstraße von der Aulstraße nahe der Konrad-Adenauer-Brücke und der Benediktinerabtei St. Matthias bis zur Pellinger Straße am Ortsrand von Feyen.

Die Straße ist nach St. Medardus, dem Bischof von Noyon, benannt. Hier befand sich schon zu fränkischer Zeit eine kleine nach ihm benannte Pfarrkirche, zu der die einst selbständigen Dörfer Matthias, Medard, Teile von Feyen und Heiligkreuz, der Brubacher Hof und der Roscheider Hof gehörten. Der Kern der Straße geht auf den 1912 eingemeindeten Trierer Vorort St. Medard zurück.[1] Vom ehemaligen Straßendorf zeugen vier der fünf Kulturdenkmäler in der Straße.[2] Die Gebäude und Grundstücke in der Medardstraße reichen im südlichen Abschnitt bis ans Pacelliufer heran.

Literatur

  • Patrick Ostermann (Bearb.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 17.1: Stadt Trier. Altstadt. Werner, Worms 2001, ISBN 3-88462-171-8
  • Ulrike Weber (Bearb.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 17.2: Stadt Trier. Stadterweiterung und Stadtteile. Werner, Worms 2009, ISBN 978-3-88462-275-9.
  • Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreisfreie Stadt Trier. (PDF; 1,2 MB) Koblenz 2010.
  • Kulturbüro der Stadt Trier (Hrsg.)/Emil Zenz: Straßennamen der Stadt Trier: Ihr Sinn und ihre Bedeutung. Trier 2003.
Commons: Medardstraße (Trier) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kulturbüro der Stadt Trier (Hrsg.)/Emil Zenz: Straßennamen der Stadt Trier: Ihr Sinn und ihre Bedeutung. Trier 2003.
  2. Patrick Ostermann (Bearb.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 17.1: Stadt Trier. Altstadt.Werner, Worms 2001

Koordinaten: 49° 44′ 4,1″ N, 6° 37′ 41,9″ O

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DEU Trier COA.svg
Coat of arms of Trier
Trier Sankt Medardus 1860.jpg
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St.-Medardus-Kapelle (ca. 1860) in Trier, Medardstraße 44.
Trier, Medardstraße, Fronleichnam 19260607.jpg
Trier, festlich geschmückte Medardstraße anlässlich des Fronleichnamfests
Trier-Süd, Medardstraße 20180607.jpg
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Trier-Süd, Medardstraße: Alter Kern des ehemaligen Trierer Vorortes St. Medard. Die zwei etwas hervorragenden Häuser links im Hintergrund sind die Kulturdenkmäler Medardstraße 56 und 54 (Gruppe aus zwei schlichten Wohnhäusern, im Kern mindestens aus dem 18. Jahrhundert, mehrfach verändert, Keller unter Nr. 54 eventuell mittelalterlich).