McLaren MP4/15
Mika Häkkinen beim Großen Preis der Vereinigten Staaten | |||||||||
Konstrukteur: | McLaren | ||||||||
Designer: | Adrian Newey (Technischer Direktor) Neil Oatley (Chefdesigner) Henri Durand (Aerodynamik-Chef) | ||||||||
Vorgänger: | McLaren MP4/14 | ||||||||
Nachfolger: | McLaren MP4-16 | ||||||||
Technische Spezifikationen | |||||||||
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Chassis: | Wabenkernsandwich-Monocoque mit Deckschichten aus CFK | ||||||||
Motor: | Mercedes-Benz FO110J 2.998 cm³, 72°-V10-Saugmotor | ||||||||
Radaufhängung vorn: | Doppelquerlenkerachse mit innenliegenden Federn und Stoßdämpfern, betätigt über Schubstangen | ||||||||
Radaufhängung hinten: | Doppelquerlenkerachse mit innenliegenden Federn und Stoßdämpfern, betätigt über Schubstangen | ||||||||
Breite: | 1800 mm | ||||||||
Höhe: | 950 mm | ||||||||
Gewicht: | 600 kg | ||||||||
Reifen: | Bridgestone | ||||||||
Benzin: | Mobil 1 | ||||||||
Statistik | |||||||||
Fahrer: | 1. Mika Häkkinen 2. David Coulthard | ||||||||
Erster Start: | Großer Preis von Australien 2000 | ||||||||
Letzter Start: | Großer Preis von Malaysia 2000 | ||||||||
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WM-Punkte: | 152 | ||||||||
Podestplätze: | 22 | ||||||||
Führungsrunden: | 457 über 2219,547 km |
Der McLaren MP4/15 war der Formel-1-Rennwagen von McLaren Racing für die Saison 2000, der an allen 17 Rennen der Saison teilnahm.
Technik und Entwicklung
Der technische Direktor für die Entwicklung war Adrian Newey. Ihm unterstanden Neil Oatley für die Konstruktion sowie Henri Durand für die aerodynamische Form des Wagens.[1]
Der Wagen kann als Evolution des Vorjahresmodells MP4/14 angesehen werden.[2] Auffällig ist die Nase, welche verkürzt wurde und sich nach unten richtete, einzelne Öffnungen über den seitlichen Kühlern, sogenannte Chimneys (deutsch: Luftauslass-Kamine), sowie ein einziger Auspuff am Heck.[2][3] Motor war der FO110J-V10-Saugmotor von Mercedes-Benz mit einem Hubraum von 2.998 cm³ und einem Zylinderbankwinkel von 72°. Er wog etwa 92 kg, leistete bei 17.400/min ungefähr 600 kW (815 PS) und war der leistungsstärkste Motor zu Beginn der Saison 2000. Damit erreichte der Wagen bis zu 352 km/h.[3][4] Das selbstentwickelte Halbautomatikgetriebe hatte sieben Gänge und wurde für die Saison 2000 komplett neu entwickelt.[5]
Die Reifen wurden von Bridgestone, der Treibstoff sowie das Motoröl von Mobil 1 und die Felgen von Enkei geliefert.[6]
Renngeschichte
Der Wagen wurde am 3. Januar 2000 am Circuito de Jerez erstmals Probe gefahren und einen Monat später, am 3. Februar 2000, ebenfalls in Jerez der Weltöffentlichkeit präsentiert.[5] Der Wagen zeigte wie in den vergangenen zwei Jahren großes Potential, der neue Testfahrer Olivier Panis konnte des Öfteren bei Tests die schnellste Rennrunde erzielen.[3]
Doch trotz der Konkurrenzfähigkeit zeigte sich, dass der Wagen zu Saisonbeginn Probleme mit der Zuverlässigkeit hatte, so schied Häkkinen bei den ersten beiden Rennen aus und Coulthard wurde in Brasilien aufgrund eines um sieben Millimeter zu niedrigen Frontflügels disqualifiziert.[7] Insgesamt schied man fünf Mal aus, drei Mal davon aufgrund eines defekten Motors. Zu Saisonende belegte Mika Häkkinen um 19 Punkte den zweiten Platz hinter Michael Schumacher, McLaren belegte in der Konstrukteurswertung ebenfalls nur den zweiten Platz und musste sich um 28 Punkte Ferrari geschlagen geben.
Lackierung und Sponsoring
Das Design wurde erneut in Grau-Schwarz mit weißer Nase gehalten, unterbrochen von roten Elementen an der Nasenspitze und neben dem Motor. Auf den Seitenkästen und dem Heckflügel war das Logo des Hauptsponsors West platziert. Weitere Sponsoren waren Computer Associates, Hugo Boss, Mobil 1, Schweppes, Siemens, TAG Heuer und Warsteiner.[8]
Bei den Rennen in Großbritannien, Frankreich und den Vereinigten Staaten musste auf die Tabakwerbung verzichtet werden. Stattdessen wurde auf den Plätzen der Logos die Vornamen des jeweiligen Fahrers platziert.
Fahrer
Stammfahrer waren als amtierender Weltmeister Mika Häkkinen sowie David Coulthard, als Test- und Ersatzfahrer wurden Olivier Panis, vorjähriger Prost-Pilot, und Darren Turner nominiert. Der zuständige Renningenieur für Häkkinen war Mark Slade und für Coulthard war es Pat Fry.[9]
Weitere Verwendung der Chassis
Ein Wagen, gefahren von David Coulthard, ist in der Donington Grand Prix Collection ausgestellt. Ein weiterer Wagen von Coulthard wurde 2014 bei der Rétromobile in Paris ausgestellt.
Ergebnisse
Fahrer | Nr. | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | Punkte | Rang |
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Formel-1-Weltmeisterschaft 2000 | 152 | 2. | ||||||||||||||||||
M. Häkkinen | 1 | DNF | DNF | 2 | 2 | 1 | 2 | 6 | 4 | 2 | 1 | 2 | 1 | 1 | 2 | DNF | 2 | 4 | ||
D. Coulthard | 2 | DNF | DSQ | 3 | 1 | 2 | 3 | 1 | 7 | 1 | 2 | 3 | 3 | 4 | DNF | 5 | 3 | 2 |
Legende | ||
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Farbe | Abkürzung | Bedeutung |
Gold | – | Sieg |
Silber | – | 2. Platz |
Bronze | – | 3. Platz |
Grün | – | Platzierung in den Punkten |
Blau | – | Klassifiziert außerhalb der Punkteränge |
Violett | DNF | Rennen nicht beendet (did not finish) |
NC | nicht klassifiziert (not classified) | |
Rot | DNQ | nicht qualifiziert (did not qualify) |
DNPQ | in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify) | |
Schwarz | DSQ | disqualifiziert (disqualified) |
Weiß | DNS | nicht am Start (did not start) |
WD | zurückgezogen (withdrawn) | |
Hellblau | PO | nur am Training teilgenommen (practiced only) |
TD | Freitags-Testfahrer (test driver) | |
ohne | DNP | nicht am Training teilgenommen (did not practice) |
INJ | verletzt oder krank (injured) | |
EX | ausgeschlossen (excluded) | |
DNA | nicht erschienen (did not arrive) | |
C | Rennen abgesagt (cancelled) | |
keine WM-Teilnahme | ||
sonstige | P/fett | Pole-Position |
1/2/3 | Platzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen | |
SR/kursiv | Schnellste Rennrunde | |
* | nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet | |
() | Streichresultate | |
unterstrichen | Führender in der Gesamtwertung |
Weblinks
- Fahrzeugprofil bei chicanef1.com
- Fahrzeugprofil bei StatsF1.com
- Fahrzeugprofil bei traumautoarchiv.de
- Fahrzeugprofil bei fedef1.com
- Fahrzeugprofil bei conceptcarz.com
- Motorenprofil bei statsf1.com
- Fahrzeugprofil bei F1technical.net
- Fahrzeugprofil bei f1.fandom.com
- Fahrzeugprofil bei motorsport-total.com
Einzelnachweise
- ↑ statsf1.com: McLaren MP4/15. Stats F1, 1. Januar 2001, abgerufen am 16. April 2020 (englisch).
- ↑ a b mclaren.com: MP4/15. McLaren Racing, 1. Januar 2001, abgerufen am 16. April 2020 (englisch).
- ↑ a b c f1technical.net: McLaren MP4-15 Mercedes. F1 Technical, 1. Januar 2001, abgerufen am 16. April 2020 (englisch).
- ↑ traumautoarchiv.de: McLaren MP4/15 Technische Daten. Traumauto-Archiv, 1. April 2018, abgerufen am 16. April 2020.
- ↑ a b crash.net: Mclaren Unveils Ferrari Beater. Crash, 3. Februar 2000, abgerufen am 20. April 2020 (englisch).
- ↑ fedef1.com: McLaren MP4/15. Fede F1, 1. Januar 2001, abgerufen am 16. April 2020 (englisch).
- ↑ crash.net: Coulthard disqualified, Button scores point. Crash, 27. März 2000, abgerufen am 20. April 2020 (englisch).
- ↑ chicanef1.com: McLaren MP4/15. Chicane F1, 1. Januar 2001, abgerufen am 16. April 2020 (englisch).
- ↑ f1.fandom.com: McLaren MP4/15. F1 Fandom: The Formula 1 Wiki, 1. Januar 2001, abgerufen am 16. April 2020 (englisch).
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flagge Finnlands
Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.
Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.
Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
The flag of San Marino, before the 2011 standardization
Autor/Urheber: Rick Dikeman, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Mika Häkkinen on McLaren, USGP, 2000