Mayk Zimmermann

Mayk Zimmermann
(c) Bundesarchiv, Bild 183-1989-0810-308 / Sindermann, Jürgen / CC-BY-SA 3.0
Mayk Zimmermann (hinten, vierter von rechts) mit Hansa Rostock, 1989
Personalia
Geburtstag27. März 1968
PositionStürmer
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
1987–1988F.C. Hansa Rostock II21 (2)
1987–1988F.C. Hansa Rostock2 (0)
1988–1990BSG Schiffahrt/Hafen Rostock33 (3)
1990–19931. SC Norderstedt108 (8)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)
1986DDR-Nachwuchsauswahlmind. 1 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Mayk Zimmermann (* 27. März 1968) ist ein ehemaliger Fußballspieler aus der DDR.

Sportlicher Werdegang

Seine fußballerische Laufbahn begann Zimmermann als Jugendlicher bei der BSG Schiffart/Hafen Rostock und wechselte anschließend zum F.C. Hansa Rostock. Von dort aus schaffte er den Sprung in die DDR-Nachwuchsauswahl und erhielt während der U-18-Fußball-Europameisterschaft 1986 einen Einsatz. Am Ende des Turniers gewann die Nachwuchsauswahl den Wettbewerb und Zimmermann wurde U-18-Fußball-Europameister.

Zu seinem Startelfdebüt bei der Kogge aus Rostock kam Zimmermann am 20. Dezember 1985 im Viertelfinalrückspiel des FDGB-Pokals 1985/86 gegen den BFC Dynamo.[1] Im heimischen Ostseestadion verloren die Hansestädter 2:3 und schieden aus dem Wettbewerb aus. In Saison 1987/88 erhielt er überwiegend Einsätze in der Reservemannschaft des F.C. Hansa in der DDR-Liga.[2] Für die 1. Mannschaft Hansas, die in der DDR-Oberliga spielberechtigt waren, lief er nur zweimal auf. Berücksichtigt wurde Zimmermann in den Pflichtspielen gegen die BSG Stahl Brandenburg und dem 1. FC Magdeburg.

Im Jahr 1988 kehrte er zur Betriebssportgemeinschaft Schiffahrt/Hafen Rostock zurück und erzielte zwei Treffer in 27 Spielen in Saison 1988/89. In der Folgesaison traf der Stürmer in weiteren sechs Ligaspielen für die Rostocker ein Mal. Hinzu kamen zwei Treffer in der 2. Hauptrunde im FDGB-Pokal. Zimmermann traf doppelt gegen die BSG Chemie Böhlen.
Im November 1989 reiste er über die CSSR aus der DDR aus und schloss sich Ende desselben Monats dem bundesdeutschen Drittligisten 1. SC Norderstedt an.[3] Er blieb dort bis 1993.[4] In Norderstedt brachte er es auf 108 Spiele (8 Tore) in der Fußball-Oberliga und verpasste 1993 den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga nur knapp.

Literatur

  • Andreas Baingo: FC Hansa Rostock. Wir lieben Dich total! Sportverlag, Berlin 1995, ISBN 3-328-00692-3, S. 143.
  • Andreas Baingo, Michael Horn: Die Geschichte der DDR-Oberliga. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2004, ISBN 3-89533-428-6, S. 339.
  • Robert Rosentreter, Günter Simon: Immer hart am Wind. 40 Jahre F.C. Hansa Rostock. Die Werkstatt, Göttingen 2005, ISBN 3-89533-504-5, S. 234.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die neue Fußballwoche (Fuwo), 1985, Nr. 52, S. 6: Es wurde doch kein verlorener Pokalabend, 24. Dezember 1985, abgerufen am 15. August 2021.
  2. Aufgebote der Mannschaften: FC Hansa Rostock II. (PDF) In: Stadionheft FC Hansa Rostock II. 22. November 1987, abgerufen am 6. Oktober 2022.
  3. Kurz notiert. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 29. November 1989, abgerufen am 6. Oktober 2022.
  4. Hardy Grüne: Norderstedt: Start mit großen Ambitionen. In: shz.de. 29. Oktober 2012, abgerufen am 6. Oktober 2022.

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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
ADN-ZB-Sindermann-10.8.89-ma-Rostock: Fußball-Oberliga-Saison 1989-90-Die Mannschaft des FC Hansa Rostock. Hintere Reihe von links: Jens Wahl, Gernot Alms, Volker Röhrich, Heiko März, Mayk Zimmermann, Andreas Babendererde, Juri Schlünz und Rainer Jahros. Mittlere Reihe von links: Trainer Werner Voigt, Mannschaftsleiter Herbert Maronn, Mannschaftsarzt Dr. Wolfgang Anft, Axel Ullrich, Florian Weichert, Axel Schulz, Jens Leonhardt, Torsten Peplow, Trainerassistent Hans Albrecht, Physiotherapeut Günter Blum und Trainerassistent Jürgen Decker. Vorn von links die Torwarte David Hoffmann, Jens Kunath und Dirk Grabow.