Maximinstraße (Trier)

Maximinstraße
Wappen
Straße in Trier
Maximinstraße
Barocker Portalbau in der Straße
Basisdaten
OrtTrier
OrtsteilNord
Anschluss­straßenThebäerstraße, Maximinstraße
QuerstraßenPetrusstraße, Alkuinstraße
BauwerkeReichsabtei St. Maximin, Offizierscasino

Die Maximinstraße ist eine Straße in Trier im Stadtteil Nord. Sie verläuft zwischen der Thebäerstraße und der St. Maximin-Schule im Osten und der Paulinstraße im Westen. An ihrem Endpunkt geht sie in die Maarstraße über.

Geschichte

Die Straße ist nach dem Trierer Bischof Maximin benannt, der in der damaligen Kirche St. Johannes bestattet wurde. Die Straße stellt den alten Zufahrtsweg zur Reichsabtei St. Maximin, die anstelle seines Grabes entstand, dar.[1]

Kulturdenkmäler

In der Straße befinden sich sechs Kulturdenkmäler, darunter ein barocker Portalbau mit übergiebelten Sandsteinquadertor mit zwei Abtswappen, aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Architekt war wohl Christian Kretzschmar. Die Maxmininstraße ist zudem Teil der Denkmalzone Maximinstraße 22–30.[2][3]

Literatur

  • Ulrike Weber (Bearb.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 17.2: Stadt Trier. Stadterweiterung und Stadtteile. Werner, Worms 2009, ISBN 978-3-88462-275-9.
  • Patrick Ostermann (Bearb.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 17.1: Stadt Trier. Altstadt. Werner, Worms 2001, ISBN 3-88462-171-8
  • Kulturbüro der Stadt Trier (Hrsg.)/Emil Zenz: Straßennamen der Stadt Trier: Ihr Sinn und ihre Bedeutung. Trier 2003.
  • Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreisfreie Stadt Trier. (PDF; 1,2 MB) Koblenz 2010.

Einzelnachweise

  1. Kulturbüro der Stadt Trier (Hrsg.)/Emil Zenz: Straßennamen der Stadt Trier: Ihr Sinn und ihre Bedeutung. Trier, 2003.
  2. Patrick Ostermann (Bearb.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 17.1: Stadt Trier. Altstadt.Werner, Worms 2001
  3. Denkmalliste der Generaldirektion Kulturelles Erbe, Rheinland-Pfalz; 2010.

Koordinaten: 49° 45′ 39,2″ N, 6° 38′ 57,3″ O

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DEU Trier COA.svg
Coat of arms of Trier
Trier Sankt Maximin BW 2.jpg
Portal der ehemaligen Abtei St. Maximin in Trier, barocker Portalbau mit zwei Abtswappen 2. Hälfte 18. Jh. Architekt wahrscheinlich Ch. Kretzschmar
Trier BW 2012-04-06 14-30-43.JPG
Autor/Urheber: Berthold Werner, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Trier, Maximinstraße 1: dreigeschossiges Wohnhau mit aufwändigem floralen und figürlichen Dekor, 1903, Architekt C. Walter
Trier BW 2014-02-25 13-40-08.jpg
(c) Berthold Werner, CC BY-SA 3.0
Trier, Maximinstraße 18, ehemalige Offiziersspeiseanstalt; aufwändig gestalteter Neurenaissancebau in Ecklage, akzentuiert durch dreigeschossigen Turm mit Walmdach, 1901
Trier BW 2014-05-19 08-14-24.jpg
(c) Berthold Werner, CC BY-SA 3.0
Trier, Maximinstraße 28, spätklassizistisches fünfachsiges Wohnhaus, 1864
Trier BW 2014-05-19 08-15-06.jpg
(c) Berthold Werner, CC BY-SA 3.0
Trier, Maximinstraße 31, ehemaliges Kino Atrium