Maximilian Suppantschitsch
Maximilian Suppantschitsch (* 13. April 1865 in Wien; † 19. Jänner 1953 in Krems an der Donau) war ein österreichischer Maler.
Leben
Maximilian Suppantschitsch studierte bei Eduard Peithner von Lichtenfels an der Wiener Akademie, und verbrachte Studienaufenthalte in Österreich-Ungarn und Italien.[1]
1897 wurde er Mitglied des Wiener Künstlerbundes. 1900 war er Gründungsmitglied des Hagenbundes.[1] Er war auch Mitglied des Wachauer Künstlerbundes.[2]
1900 nahm er an der Pariser Weltausstellung teil und erhielt dabei eine „mention honorable“.[3]
Nach dem Ersten Weltkrieg zog er sich mehr und mehr aus dem Wiener Kunstbetrieb zurück. Die meiste Zeit verbrachte er nun in Dürnstein, wo er ab 1944 seinen festen Wohnsitz hatte.[1]
Er lebte im Sommer im Stift und im Winter im Gasthaus Richard Löwenherz, wo er Aufnahme in die Familie Thiery fand.
Werk
Suppantschitsch schuf neben zahlreichen Gemälden unzählige Skizzen und Detailstudien architektonischer und volkskundlicher Motive aus der Wachau[4]. Er hinterließ ein Werk von nahezu 1000 Arbeiten.[1]
Ehrungen
- Kleine goldene Staatsmedaille (1908)
- Königswarter-Preis (1900)
- Drasche-Preis (1915)
Literatur
- Wolfgang Krug (Hrsg.): Maximilian Suppantschitsch – Der „Wachau-Professor“, Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra 2021, ISBN 978-3-99126-055-4 (artedition)
- Wolfgang Krug (Hrsg.): Wachau – Bilder aus dem Land der Romantik, Wien 2003, ISBN 3-85498-316-6 (Neuausgabe Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-957-0)
- Wolfgang Krug (Hrsg.): „Wachau Wanderbüchlein“. Das „Brevier“ des Maximilian Suppantschitsch, Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra 2022, ISBN 978-3-99126-041-7 (artedition)
- Maximilian Suppantschitsch – Der Maler Dürnsteins, Ausstellungskatalog, Dürnstein 1978
- Waldmüller bis Schiele – Meisterwerke aus dem NÖ Landesmuseum, Linz 2002, ISBN 3-85214-773-5
- Bruckmüller (Hrsg.): Personenlexikon Österreich, Wien, 2001, ISBN 3-9500438-7-X
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Personenlexikon Österreich"
- ↑ Krug: Wachau, Bilder aus dem Land der Romantik
- ↑ Waldmüller - Schiele"
- ↑ Adolf Luser: Der getreue Eckart, 2. Jg., 2. Bd., 1924–1925, Halbmonatsschrift für das deutsche Haus, Wien 1924, S. 517 ff
Weblinks
- Maximilian Suppantschitsch in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
- Literatur von und über Maximilian Suppantschitsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag zu Maximilian Suppantschitsch im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Suppantschitsch, Maximilian |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler |
GEBURTSDATUM | 13. April 1865 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 19. Januar 1953 |
STERBEORT | Krems an der Donau |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Maximilian Suppantschitsch