Max Rockmann

Basketballspieler
Max Rockmann
Spielerinformationen
Voller NameMaximilian Rockmann
Geburtstag25. November 1988
GeburtsortBerlin, Deutschland
Größe198 cm
PositionSmall Forward
CollegeMissouri-Kansas City
Vereinsinformationen
VereinSSV Lokomotive Bernau
Trikotnummer20
Vereine als Aktiver
2006–2009 Deutschland TuS Lichterfelde
2006–2007 DeutschlandAlba Berlin (NBBL)
2009–2011 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten UMKC Kangaroos (NCAA)
2011–2012 Deutschland Phoenix Hagen
2012–2013 Deutschland Cuxhaven BasCats
2013–2014 Deutschland VfL Kirchheim Knights
2014–2015 Deutschland Crailsheim Merlins
000002015 Deutschland Hamburg Towers
2015–2016 Deutschland MLP Academics Heidelberg
2016–2018 Deutschland Artland Dragons
2018–2019 Deutschland VfL Kirchheim Knights
2019–2021 Deutschland Baskets Wolmirstedt
Seit002021 Deutschland SSV Lokomotive Bernau

Maximilian Rockmann (* 25. November 1988 in Berlin) ist ein deutscher Basketballspieler. Er steht beim SSV Lokomotive Bernau unter Vertrag.

Rockmann begann seine Karriere in seiner Heimatstadt in der zweithöchsten deutschen Spielklasse, bevor er nach einem zweijährigen Studienaufenthalt in den Vereinigten Staaten 2011 bei Phoenix Hagen auch in der höchsten deutschen Spielklasse Basketball-Bundesliga debütierte. Nach weiteren Stationen in der zweithöchsten Spielklasse ProA kehrte Rockmann bei den Crailsheim Merlins 2014 in die höchste Spielklasse zurück, bevor er nach der Hinrunde den Verein verließ und zurück in die zweite Liga wechselte, wo er in der ProA 2015/16 für den USC Heidelberg spielte.

Karriere

Rockmann spielte im Premierenjahr der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) für die Juniorenmannschaft des Erstligisten Alba Berlin, die jedoch zum damaligen Zeitpunkt den Einzug in das NBBL Top Four verpasste. Zudem war der ehemalige Jugend-Nationalspieler bei den Herren in der Zweitligamannschaft des damaligen Kooperationspartners TuS Lichterfelde, auch TuSLi abgekürzt, aktiv, für die er in der 2. Basketball-Bundesliga 2006/07 seine ersten vier Einsätze in der Gruppe Nord der zweithöchsten deutschen Spielklasse hatte.[1] Nach dem Klassenerhalt auf dem drittletzten Tabellenplatz wurden die Lichterfelder bei der folgenden Umgliederung nach hierarchischen statt geographischen Gesichtspunkten in der nunmehr dritthöchsten Spielklasse ProB einsortiert. In der ProB 2007/08 verpasste der TuSLi mit Rockmann, der nach altersgemäßem Ende seiner NBBL-Karriere nunmehr regelmäßig bei den Herren eingesetzt wurde, nur knapp den Klassenerhalt und stieg in die Regionalliga ab. Ein Jahr später entschloss sich Rockmann zu einem Studienaufenthalt in den Vereinigten Staaten, wo er an der University of Missouri–Kansas City für die Hochschulmannschaft Kangaroos damals in der NCAA-Conference The Summit League spielte. Nach nur fünf Einsätzen in seiner ersten Spielzeit kam Rockmann als Sophomore zwar regelmäßig zum Einsatz, aber ohne mit seinen individuellen Statistiken überzeugen zu können.[2] Da die Kangaroos auch während Rockmanns Spielzeit eine Qualifikation für ein landesweites „NCAA-Postseason-Tournament“ verpassten, blieb seine Studienzeit in den USA sportlich ohne besondere Höhepunkte und er entschloss sich nach zwei Jahren 2011 zur Rückkehr nach Deutschland.

Zurück in Deutschland bekam Rockmann einen Vertrag beim Erstligisten Phoenix aus Hagen, für den er in der Basketball-Bundesliga 2011/12 auf 21 Einsätze mit durchschnittlich etwas mehr als fünf Minuten Einsatzzeit pro Spiel kam. Die Hagener schafften auf dem viertletzten Platz erneut den Klassenerhalt und Rockmann wechselte zurück in die zweite Liga zu den BasCats aus Cuxhaven. In der zweithöchsten Spielklasse ProA 2012/13 schafften die Cuxhavener auf dem fünften Hauptrundenplatz den Einzug in die Play-offs um den Aufstieg, in denen sie jedoch in der ersten Runde ausschieden. Rockmanns Spielanteile in Cuxhaven waren auf über 25 Minuten pro Spiel angestiegen und er konnte mit über acht Punkten pro Spiel auch deutlich zum Mannschaftserfolg beitragen.[1] Zur folgenden Saison ProA 2013/14 wechselte Rockmann erstmals nach Süddeutschland und wurde vom Ligakonkurrenten VfL Knights aus Kirchheim unter Teck verpflichtet, der als vormaliger ProA-Vizemeister 2012 nur dank einer Wildcard 2013 den Klassenerhalt geschafft hatte. Mit mehr als elf Punkten pro Spiel und einer deutlich verbesserten Trefferquote beim Distanzwurf von hinter der Dreipunktelinie konnte Rockmann mithelfen,[1] dass die Knights sich in der Saison 2013/14 deutlich verbesserten und auf dem zehnten Platz nur knapp am Einzug in die Play-offs scheiterten. Daraufhin wurde Rockmann vom ProA-Vizemeister und Erstliga-Aufsteiger Merlins aus Crailsheim verpflichtet, für den er in der Hinrunde der Basketball-Bundesliga 2014/15 weitere 14 Erstliga-Einsätze hatte, wobei seine Spielanteile auf weniger als durchschnittlich zehn Minuten pro Spiel limitiert blieben. Rockmann verließ daraufhin nach dem Ende seines befristeten Vertrages den Aufsteiger, der zu diesem Zeitpunkt als Tabellenletzter erst zwei Spiele gewonnen hatte.

Nach seinem Vertragsende bei den Merlins Anfang 2015 wechselte Rockmann zurück in die ProA zum Neuling Towers aus Hamburg,[3] der auf dem achten Hauptrundenplatz den sofortigen Einzug in die Play-offs um den Aufstieg erreichte. Dort verlor man jedoch deutlich in der ersten Runde gegen den vormaligen Erstliga-Absteiger und Hauptrundenersten s.Oliver Baskets Würzburg. Zur folgenden ProA 2015/16 wechselte Rockmann zum Ligakonkurrenten MLP Academics aus Heidelberg, bei dem er den scheidenden Mannschaftskapitän Nico Adamczak ersetzte,[4] der ebenfalls gebürtig aus Berlin stammt.

Nach dem Ende der Saison 2015/16 verließ Rockmann Heidelberg und unterschrieb einen Vertrag bei den Artland Dragons Quakenbrück aus der 2. Bundesliga ProB.[5] Dort wurde er Mannschaftskapitän, im Sommer 2018 rückte er mit den Niedersachsen im Rahmen einer Lizenzübertragung in die 2. Bundesliga ProA auf.[6] Im November 2018 verließ Rockmann die Niedersachsen und kehrte nach Kirchheim zurück.[7]

In der Sommerpause 2019 wechselte er zum Regionalligisten Baskets Wolmirstedt und wurde dort als „Königstransfer“ vorgestellt.[8] Im Juni 2021 stieg er mit Wolmirstedt in die 2. Bundesliga ProB auf,[9] anschließend wechselte er als Spieler und Jugendtrainer zum SSV Lokomotive Bernau (2. Bundesliga ProB).[10]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Spieler-Statistik – Max Rockmann. (Nicht mehr online verfügbar.) Basketball-Bundesliga, archiviert vom Original am 12. Februar 2015; abgerufen am 11. Februar 2015 (Profil auf Statistikseiten).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/statistik.beko-bbl.de
  2. Max Rockmann Stats / College Basketball. Sports Reference LLC, abgerufen am 3. Oktober 2015 (englisch, Statistiken aus der NCAA).
  3. Felix Jesse: Max Rockmann ist der neue Turm. Hamburger Morgenpost, 31. Januar 2015, abgerufen am 11. Februar 2015.
  4. Max Rockmann kommt – Nico Adamczak geht. 2. Basketball-Bundesliga, 8. Mai 2015, abgerufen am 3. Oktober 2015 (Medien-Info MLP Academics).
  5. 2. Basketball-Bundesliga | Erster Neuzugang: Max Rockmann kommt aus Heidelberg. In: www.zweite-basketball-bundesliga.de. Abgerufen am 3. September 2016.
  6. https://www.noz.de/deutschland-welt/artland-dragons/artikel/1386735/kapitaen-max-rockmann-bleibt-bei-den-artland-dragons
  7. https://www.2basketballbundesliga.de/kirchheim-knights-rockmann-kehrt-zurueck/
  8. https://www.facebook.com/sbbbaskets/posts/2700628656633357
  9. WIR SIND IN DER 2.LIGA! SBB BASKETS MIT 82:89-SIEG BEI DEN RED DRAGONS ZUM AUFSTIEG. (Nicht mehr online verfügbar.) In: SBB Baskets. 27. Juni 2021, archiviert vom Original am 27. Juni 2021; abgerufen am 28. Juni 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sbb-baskets.de
  10. Max Rockmann kommt nach Bernau. In: 2basketballbundesliga.de. Abgerufen am 12. Juli 2021.

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