Max Molling

Max Molling

Max Molling (* 15. Januar 1834 in Hildesheim; † 14. März 1910 in Hannover) war ein deutscher Kaufmann und Begründer des Kaufhauses Max Molling & Co.[1]

Familie

Max Molling hatte drei Söhne, die zeitweilig ebenfalls in dem Kaufhaus Max Molling & Co. tätig waren:[2]

  • Benno Molling[2] (* 9. Juni 1863; † 6. März 1921),
    • der Sophie Ruben (* 7. Juni 1867; † 3. Mai 1932) heiratete und mit ihr den Sohn Arthur hatte (* 10. Dezember 1900; † 17. Oktober 1921);[3]
  • Adolf Molling († 1921)[2][4]
  • und den jüngsten Sohn, Gustav Molling.[2]

Nachdem sich Gustav Molling 1917 aus gesundheitlichen Gründen aus dem Unternehmen zurückgezogen hatte, trat 1919 dessen Schwiegersohn, Fritz Gottschalk, in das Unternehmen ein.[2] Die Kinder Gottschalks wurden von dem Sportlehrer Fritz Strube unterrichtet und abgelichtet und in dessen 1926 erschienenen Buch Kinderturnen im Hause ... dargestellt.[5]

Literatur

  • Paul Siedentopf (Haupt-Schriftleitung): M. Molling & Co., Hannover. In: Das Buch der alten Firmen der Stadt Hannover im Jahr 1927, Leipzig: Jubiläums-Verlag Walter Gerlach, 1927, S. 260
  • Edel Sheridan-Quantz: Citybildung und die räumlichen Auswirkungen ausgewählter Wirtschaftszweige der Innenstadt Hannover 1820–1920. In: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge 51 (1997), S. 30f.
  • Edel Sheridan-Quantz (Hrsg.), Christian Fischer, Karljosef Kreter: Molling´s heirs. Memoirs of Hal and Freddy Godshaw from Hannover (= Mollings Erben. Erinnerungen von Hal und Freddy Godshow aus Hannover) (= Schriften zur Erinnerungskultur in Hannover, Bd. 6), Hannover: Hahnsche Buchhandlung, 2013, ISBN 978-3-7752-6205-7; Inhaltsverzeichnis
  • Waldemar R. Röhrbein: MOLLING, Max. In: Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2002, ISBN 3-87706-706-9, S. 259.
  • Thomas Krakauer: Family portrait: history and genealogy of the Gottschalk, Molling, and Benjamin families from Hannover, Germany (engl.), 1995; Vorschau über Google-Bücher
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Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Waldemar R. Röhrbein: MOLLING, Max (siehe Literatur)
  2. a b c d e Paul Siedentopf: M. Molling & Co., Hannover (siehe Literatur)
  3. Anmerkung: Von Siedentopf stammt lediglich das Todesjahr 1921, die anderen Daten wurden nach dessen Grabstätte ergänzt; siehe dieses Foto
  4. Anmerkung: Die Inschrift ist so bröselig, dass genauere Daten bisher nicht erkennbar waren; siehe dieses Foto
  5. Thomas Krakauer: Family portrait. History and genealogy of the Gottschalk, Molling and Benjamin families from Hannover, Germany (in englischer Sprache), Durham NC: T. Krakauer, 1995, p. 61; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche

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Karl F. Wunder PC 0061 Hannover, Osterstraße. Bildseite H. A. Baum Leipzig Herren- und Knaben-Garderobe, Max Molling & Co. Manufactur, Confection Weisswaaren Seilwinderstraße Kutschen Pferde Laternen.jpg
Ansichtskarte mit der fortlaufenden Nummer 61 von Karl F. Wunder mit einem Blick durch die Osterstraße, gesehen von der (damaligen) Grupenstraße (im Vordergrund links) in der Verlängerung der seinerzeit neu bebauten Karmarschstraße. Im Eckgebäude vorne links bietet der H. A. Baum, der auch in Leipzig ein Geschäft betrieb, seine "Herren- und Knaben-Garderobe" an, die er mit Stoffen und "Tuch-Bucskins" aus seinem Lager "nach Mass" anfertigte. Etwa in der Bildmitte der mit Menschen und zahlreichen Pferdefuhrwerken belebten Szene ist der Altbau der Firma Max Molling & Co. an der Ecke zur Seilwinderstraße , wo nach rechts die Große Packhofstraße abzweigt. Zur Anfertigung dieser Postkarte, im Lichtdruck-Verfahren durch die Hamburger Firma Knackstedt & Näther, wurde vermutlich eine ältere Aufnahme des hannoverschen Fotografen vor 1898 herangezogen und der Vordergrund in nahezu weiß überblendet, damit die Absender der Ansichtskarten hier auf der Bildseite ihre selbst geschrieben Nachrichten aufschreiben konnten (denn bis etwa 1905 durften auf den umseitigen Adressseiten tatsächlich lediglich die Adressen der jeweiligen Empfänger notiert werden). Dieses Dokument wurde freundlicherweise von Heralde Schmitt-Ulms zur Verfugung gestellt, um es als Digitalisat bei Commons nachhaltig allen Menschen zu Bildungszwecken zukommen zu lassen ...
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Max Molling, Aufnahme vor 1910