Max Hofmeister
Max Hofmeister (* 22. März 1913 in Leoben als Maximilian Herbert Walter Hofmeister;[1] † 12. April 2000 ebenda[1]) war ein österreichischer Fußballspieler. Der Läufer gewann mit der österreichischen Amateurauswahl bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin die Silbermedaille.
Leben und Karriere
Max Hofmeister wurde am 22. März 1913 als Sohn von Maximilian (* 10. September 1888) und Maria Hofmeister (* 22. Jänner 1880; geborene Weitzer) im Leobener Stadtteil Judendorf geboren. Seine Eltern heirateten am 17. Februar 1912 in Leoben-St. Xaver.[2] Seine Vereinskarriere als Fußballspieler begann er beim WSV Donawitz, für den er auch in der steirischen Landesliga zum Einsatz kam. Die Liga war damals auf Amateurbasis ausgerichtet und stand nicht mit der professionellen österreichischen Meisterschaft in Verbindung, die sich zur damaligen Zeit nur auf den Wiener Raum beschränkte. Mit den Montanstädtern musste sich der Läufer jedoch zumeist den Grazer Teams in der Meisterschaft geschlagen geben. Von Trainer Jimmy Hogan wurde er dennoch 1936 zu den Olympischen Spielen nach Berlin mitgenommen, obwohl er zudem bis dahin noch kein Spiel für die österreichische Amateur-Nationalmannschaft bestritten hatte. Max Hofmeister kam bei allen vier Partien der Österreicher in Berlin auf der linken Läuferposition zum Einsatz und erreichte mit der Mannschaft das olympische Finale, wo man jedoch mit 2:1 nach Verlängerung den italienischen Vertretern unterlag. Im Frühjahr 1940 wechselte er von Donawitz zur Salzburger Austria[3]. Dort war er noch einschließlich bis zur Saison 1945/46 tätig[4].
In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg spielte Hofmeister beim SK Hertha Wels, ehe er seine Karriere als Spielertrainer beim ATSV Sattledt beendete.
Erfolge
- Teilnahme bei den Olympischen Spielen 1936: Silbermedaille
- 4 Spiele für die österreichische Amateur-Nationalmannschaft 1936
Privates
Hofmeister war in erster Ehe ab dem 6. April 1940 mit einer Christine aus Wien verheiratet.[1] Nach Scheidung der ersten Ehe wurde die zweite Ehe am 31. Oktober 1946 mit einer Maria Rabinger geschlossen.[1] Am 17. Dezember 1969 trat Hofmeister aus der römisch-katholischen Kirche aus.[1] Am 12. April 2000 starb Hofmeister 87-jährig in seiner Geburts- und Heimatstadt Leoben.[1]
Weblinks
- Max Hofmeister in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Taufbuch Leoben-St. Xaver, tom. XV, fol. 280 (Faksimile).
- ↑ Trauungsbuch Leoben-St. Xaver, tom. X, fol. 268 (Faksimile).
- ↑ https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19400326&seite=5&zoom=33
- ↑ Archivierte Kopie (Memento des vom 8. November 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Hofmeister, Max |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 22. März 1913 |
GEBURTSORT | Leoben, Österreich-Ungarn |
STERBEDATUM | 12. April 2000 |
STERBEORT | Leoben, Österreich |