Max Heinzer
Max Heinzer Medaillenspiegel | ||
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© Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons, CC BY 2.5 Max Heinzer (2012) | ||
Schweiz | ||
Weltmeisterschaften | ||
Bronze | 2011 Catania | Degen-Mannschaft |
Bronze | 2014 Kasan | Degen-Mannschaft |
Bronze | 2015 Moskau | Degen-Mannschaft |
Silber | 2017 Leipzig | Degen-Mannschaft |
Gold | 2018 Wuxi | Degen-Mannschaft |
Bronze | 2019 Budapest | Degen-Mannschaft |
Europameisterschaften | ||
Silber | 2009 Plowdiw | Degen-Mannschaft |
Bronze | 2011 Sheffield | Degen |
Gold | 2012 Legnano | Degen-Mannschaft |
Bronze | 2012 Legnano | Degen |
Gold | 2013 Zagreb | Degen-Mannschaft |
Bronze | 2014 Straßburg | Degen |
Gold | 2014 Straßburg | Degen-Mannschaft |
Silber | 2015 Montreux | Degen |
Bronze | 2015 Montreux | Degen-Mannschaft |
Silber | 2016 Toruń | Degen |
Bronze | 2022 Antalya | Degen |
Universiade | ||
Bronze | 2007 Bangkok | Degen-Mannschaft |
Gold | 2009 Belgrade | Degen-Mannschaft |
Bronze | 2013 Kazan | Degen |
Max Heinzer (* 7. August 1987 in Luzern) ist ein Schweizer Sportfechter. Er wohnt in Immensee und ist Mitglied der Fechtgesellschaft Basel und der Nationalmannschaft. Mit dem Fechten hat er im Fechtclub von Küssnacht angefangen. Er ficht seit dem Alter von 8 Jahren.
Fechtkarriere
Seine fechterische Laufbahn begann Max Heinzer als Florettfechter, bevor ihm Gabriel Nigon, der Leistungssportchef im Schweizerischen Fechtverband, den Wechsel zum Degen nahelegte.[1] Ab 2008 wurde er von Gianni Muzio und Angelo Mazzoni (Nationaltrainer) sowie von Manfred Beckmann (FG Basel) trainiert. Am 7. Februar 2010 erzielte er in Lissabon den ersten Schweizer Weltcupsieg im Degenfechten unter Cheftrainer Mazzoni. Seither sind neun weitere Weltcupsiege im Einzel hinzugekommen. Auf der FIE-Weltrangliste Senioren Degen rangiert er aktuell an sechster Stelle (Stand: August 2018).
Bei den Olympischen Spielen 2012 scheiterte Heinzer im Degeneinzel nach dem Auftaktsieg gegen Paris Inostroza im Achtelfinal am späteren Olympiasieger Rubén Limardo.[2] Im Februar 2013 übernahm er nach dem Weltcup-Sieg in Legnano erstmals die Führung in der Weltrangliste, die er 2013 während insgesamt elf Wochen innehatte. Der erste Rang am Grand Prix de Berne 2013 war bereits sein dritter Sieg an diesem Weltcupturnier hintereinander. An den Europameisterschaften in Zagreb gewann er Gold im Teamwettkampf. An den Weltmeisterschaften in Budapest blieb er als Favorit im Einzel und im Team dagegen wegen Fussproblemen hinter den Erwartungen zurück.[3]
2014 wurde Angelo Mazzoni im Trainerstab durch den Franzosen Hervé Faget abgelöst.[4] Beim Peter Bakonyi World Cup 2015 in Vancouver wuchs Heinzer über sich hinaus und holte als Schlussfechter im Final vom Stand 29:37 zum Endstand 45:41 auf und sicherte damit der Schweizer Mannschaft den ersten Rang.[5]
Bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro erreichte Heinzer den Viertelfinal, wo er sich dem späteren Olympiasieger Park Sang-young mit 4:15 geschlagen geben musste. 2018 gewann er bei den Weltmeisterschaften in Wuxi mit der Mannschaft die Goldmedaille, im Jahr darauf sicherte er sich mit der Mannschaft in Budapest Bronze.
Während der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele 2020 war er, gemeinsam mit der Leichtathletin Mujinga Kambundji, der Fahnenträger seiner Nation. 2022 gewann er bei den Europameisterschaften in Antalya im Einzel die Bronzemedaille.
Persönliches
2007 begann Max Heinzer an der Universität Basel Sportwissenschaften zu studieren. Das Studium schloss er 2010 mit dem Bachelor ab, um sich dann professionell auf die Fechtkarriere zu konzentrieren. Daneben ist er als Spitzensportler-Zeitmilitär bei der Schweizer Armee und in einem Teilzeitpensum für die Fritz-Gerber-Stiftung für begabte junge Menschen tätig. Als Freizeitbeschäftigung betreibt er das Fischen in seiner Heimatregion.[1]
Erfolge
- Weltmeisterschaften
- Junioren-WM Belek 2007: 2. Rang Team
- Senioren-WM Catania 2011: 3. Rang Team
- Senioren-WM Kasan 2014: 3. Rang Team
- Senioren-WM Moskau 2015: 3. Rang Team
- Senioren-WM Leipzig 2017: 2. Rang Team
- Senioren-WM Wuxi 2018: 1. Rang Team
- Universiade
- Universiade Bangkok 2007: 3. Rang Team
- Universiade Belgrad 2009: 1. Rang Team
- Universiade Kasan 2013: 3. Rang Einzel, 4. Rang Team
- Europameisterschaften
- Junioren-EM Tapolca 2005: 3. Rang Team
- Junioren-EM Posen 2006: 1. Rang Team
- Senioren-EM Plowdiw 2009: 2. Rang Team
- Senioren-EM Leipzig 2010: 4. Rang Team
- Senioren-EM Sheffield 2011: 3. Rang Einzel
- Senioren-EM Legnano 2012: 3. Rang Einzel, 1. Rang Team
- Senioren-EM Zagreb 2013: 1. Rang Team
- Senioren-EM Strassburg 2014: 3. Rang Einzel, 1. Rang Team
- Senioren-EM Montreux 2015: 2. Rang Einzel, 3. Rang Team
- Weltcupturniere
- WC Junioren Luxemburg 2006: 1. Rang Einzel
- WC Junioren Laupheim 2006: 1. Rang Einzel
- WC Junioren Helsinki 2006: 2. Rang Einzel
- WC Senioren Buenos Aires 2009: 2. Rang Einzel
- WC Senioren Lissabon 2010: 1. Rang Einzel
- WC Senioren Caguas 2010: 3. Rang Einzel
- WC Senioren Bern (Grand Prix de Berne) 2011, 2012 und 2013: 1. Rang Einzel
- WC Senioren Heidenheim an der Brenz 2012: 1. Rang Team
- WC Senioren Legnano 2013: 1. Rang Einzel, 1. Rang Team
- WC Senioren Buenos Aires 2013: 5. Rang Einzel, 1. Rang Team
- WC Senioren Tallinn 2013 und 2014: 1. Rang Einzel
- WC Senioren Vancouver 2015: 1. Rang Team; 2017: 1. Rang Einzel
- WC Senioren Budapest 2018: 1. Rang Einzel
- Schweizer Meisterschaften
- SM Junioren 2007: 1. Rang Einzel
- SM Herren 2008: 1. Rang Team
- SM Herren 2011: 1. Rang Einzel, 1. Rang Team
- SM Herren 2013: 1. Rang Einzel, 2. Rang Team
- SM Herren 2014: 1. Rang Einzel, 1. Rang Team
- SM Herren 2015: 1. Rang Team
Weblinks
- Website von Max Heinzer
- Max Heinzer – Rankings and Results in der Datenbank der Fédération Internationale d’Escrime (englisch/französisch)
- Heinzer Max ( vom 8. August 2014 im Internet Archive) in der Datenbank der European Fencing Confederation (englisch)
- Max Heinzer in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Biographie – Max Heinzer in der Datenbank von ophardt-team.org
Einzelnachweise
- ↑ a b Der Hecht im Karpfenteich, NZZ Online, 2. Juni 2012, abgerufen am 3. Juni 2012
- ↑ Degen: Kauter und Heinzer früh ausgeschieden. SF Sport, 1. August 2012, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 29. Oktober 2013; abgerufen am 10. April 2014.
- ↑ Heinzer: «Ein wirklich gutes Jahr» ( vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive) (PDF; 4,1 MB), Freier Schweizer, 4. Oktober 2013, abgerufen am 26. Oktober 2013
- ↑ Die Schweizer Fechter im Hoch, Tages-Anzeiger Online, 25. März 2014, abgerufen am 22. Februar 2015.
- ↑ WC EHS Mannschaften Vancouver: Sieg für das SUI-Team! In: swiss-fencing.ch. 16. Februar 2015, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 22. Februar 2015; abgerufen am 22. Februar 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Heinzer, Max |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Sportfechter |
GEBURTSDATUM | 7. August 1987 |
GEBURTSORT | Luzern, Schweiz |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Pictograms of Olympic sports - Fencing. This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Das Bild dieser Flagge lässt sich leicht mit einem Rahmen versehen
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© Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons, CC BY 2.5
Max Heinzer on the podium of the Masters à l'épée 2012.
© Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons, CC BY 3.0
Switzerland (from left to right, Fabian Kauter, Michele Niggeler, Benjamin Steffen, and Max Heinzer) on the podium of the 2014 Challenge RFF-Trophée Monal, a men's épée World Cup event, on 4 May 2014.
© Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons, CC BY 2.5
Quarter-finals of the Masters à l'épée 2012: Silvio Fernández (left) v Max Heinzer (right).