Max Gehri
Max Gehri (auch Gheri; * 11. November[1] 1847 in Innsbruck; † 6. Februar[2] 1909 in Mühlau) war ein österreichischer Maler und Krippenschnitzer.
Leben und Werk
Der aus Innsbruck-St. Nikolaus stammende Gehri erhielt seine Ausbildung bei Malermeister Fritz und in der Gewerbeschule in Innsbruck. Er lernte von Franz Plattner in Zirl, dessen Gehilfe er war, die Freskomalerei und bei August von Wörndle das Aquarellieren.
Gehri war als Historien-, Landschafts- und Kirchenmaler im Stil der Nazarener tätig und schuf unter anderem Fresken in der Urfahrer Josefskirche (1884–1887, heute übertüncht), in der Neue Pfarrkirche St. Genesius (Wengen) (1890–1893) und in der Stadtpfarrkirche Schärding (1904–1906). Er baute später auch Krippen nach Vorbildern von Joseph von Führich und August von Wörndle, wobei er nicht nur die Krippenfiguren schnitzte und fasste, sondern auch den Krippenberg und den Hintergrund gestaltete. Das Krippenschnitzen erlernte er bei dem Thaurer Bildschnitzer Johann Giner, dem Sohn Johann Giner des Älteren.[3]
Literatur
- Gehri, Max. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 13: Gaab–Gibus. E. A. Seemann, Leipzig 1920, S. 338 (Textarchiv – Internet Archive).
- Meinhard Neuner: Weihnachtskrippen in Zirl. In: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum. Band 80, Innsbruck 2000, S. 107–120 (zobodat.at [PDF; 5,3 MB]).
- Gheri, Max. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 437. (Hier ist der 10. November als Geburtstag angegeben).
Anmerkungen und Einzelnachweise
- ↑ Gehri, Max. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 13: Gaab–Gibus. E. A. Seemann, Leipzig 1920, S. 338 (Textarchiv – Internet Archive).
- ↑ Vermischtes. In: Linzer Volksblatt, 9. Februar 1909, S. 7 (online bei ANNO). ; laut ÖBL 5. Februar
- ↑ Josef Ringler: Giner, Blasius und Johann d. Ä. u. d. J. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 14: Giddens–Gress. E. A. Seemann, Leipzig 1921, S. 60 (Textarchiv – Internet Archive).
Personendaten | |
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NAME | Gehri, Max |
ALTERNATIVNAMEN | Gheri, Max |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler und Krippenschnitzer |
GEBURTSDATUM | 11. November 1847 |
GEBURTSORT | Innsbruck |
STERBEDATUM | 6. Februar 1909 |
STERBEORT | Mühlau |
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Teil der Krippensammlung im Tiroler Volkskunstmuseum in Innsbruck. Die Gehri-Krippe wurde zwischen 1895 und 1905 in Innsbruck von Max Gehri (1847-1909, Innsbruck) geschaffen, dessen Werk sowohl die Figuren als auch der Krippenberg und der Hintergrund sind.