Max (Zeitschrift)

Max Magazin

BeschreibungMagazin für Lebensästhetik
SpracheDeutsch
VerlagMFM Martin Fischer Medien Hamburg (Deutschland)
HauptsitzHamburg
Erstausgabe1991; 2008 eingestellt, 2020 neu aufgelegt
Erscheinungsweisevierteljährlich
ChefredakteurMichalis Pantelouris
HerausgeberPeter Lewandowski
Weblinkwww.max-magazin.de

Max ist der Name einer in Hamburg herausgegebenen Zeitschrift, bis zu ihrer erstmaligen Einstellung im Besitz der MAX Verlag GmbH & Co. KG, welche Teil der Verlagsgruppe Milchstrasse war, welche wiederum seit dem Jahr 2004 zu 100 Prozent im Besitz der Hubert Burda Media war.

Geschichte

Die Zeitschrift wurde im Jahr 1991 auf den Markt gebracht und erschien monatlich. Chefredakteur bis 1996 war Andreas Wrede.[1]

Im November 2007 erschien die Zeitschrift erstmals, zusätzlich zur regulären Ausgabe, im Pocket-Format zum Preis von 1,80 Euro.[2] Am 11. Januar 2008 gab Hubert Burda Media die Einstellung des Magazins bekannt.[3] Der Markenname Max solle jedoch erhalten bleiben, etwa für die Publikation von Städteführern.[4]

Im Jahr 2011 brachte der Verlag eine Einzelausgabe (One Shot) heraus. Die Redaktion bestand zum Teil aus Redaktionsmitgliedern des alten Magazins. 2012 erschien eine weitere Einzelausgabe (55 Gründe, das Leben gerade jetzt richtig gut zu finden), die von der Storyboard GmbH in München erstellt wurde.[5]

Neuauflage

Im Jahr 2020 wurde Max unter dem italienischen Verleger Max Iannucci neu aufgelegt.[6] Chefredakteur war erneut Andreas Wrede.[1] Auf der ersten Ausgabe zur Neuauflage im Jahr 2020 machte die Max mit einem Split-Cover auf: Ein Teil der Auflage erschien mit Christoph Waltz auf dem Cover, dem auch die Titelgeschichte gewidmet ist, die allerdings im Heft ungewöhnlicherweise erst am Ende kommt. Der andere Teil der Auflage zeigt Stefanie Giesinger.[1][7]

Seit der Neuauflage definiert sich die Max inhaltlich als ein Foto-, Popkultur- und Lifestyle-Magazin. Die Formulierung auf der Titelseite bezeichnet sie als Magazin für Lebensästhetik.[8]

Auflage

Die Druckauflage war laut IVW bis zur erstmaligen Einstellung kontinuierlich rückläufig. Wurden im dritten Quartal 2005 noch 250.393 Exemplare gedruckt, so waren es im vierten Quartal nur mehr 220.333. Speziell die Zahl der Abonnenten ging im selben Zeitraum von 19.958 auf 13.534 zurück.

Onlineauftritt

Die Onlineseite des Magazins hingegen bestand längere Zeit weiter fort. Von Herbst 2011 bis Frühjahr 2012 wurden die Inhalte von Schülern der Deutschen Journalistenschule in München geliefert. Von Frühjahr 2012 bis Winter 2012 schrieb MAX.de mit einer Ein-Mann-Redaktion über Themen aus dem Bereich der Popkultur. Ab Winter 2012 wurde die Seite stärker in das Angebot der Tomorrow Focus Media GmbH integriert und richtete sich nach Wechsel der Redaktion wieder mehr auf Lifestyle-Themen aus. Ab März 2013 liefen auf der Seite lediglich automatisch importierte dpa-Meldungen aus den Bereichen Popkultur und Lifestyle ein.

Einzelnachweise

  1. a b c Sebastian Schmitt: Kiosk: Max. In: quotenmeter.de. 14. August 2021, abgerufen am 31. März 2024.
  2. Jochen Voß: Lifestyle-Titel "Max" testet Pocket-Ausgabe. In: DWDL.de. 16. Oktober 2007, abgerufen am 11. September 2023.
  3. Jochen Voß: Goodbye: Ulf Poschardt verlässt die "Vanity Fair". In: DWDL.de. 11. Januar 2008, abgerufen am 31. März 2024.
  4. Thomas Lückerath: Keine Perspektive: Burda stellt "Max" ein. In: DWDL.de. 11. Januar 2008, abgerufen am 1. April 2024.
  5. Anna Weilberg: Max ist wieder da. In: page-online.de. 13. September 2012, abgerufen am 1. April 2024.
  6. Max Scharnigg: Max Magazin Neuauflage: Lebensästhetik reloaded. In: sueddeutsche.de. 1. Dezember 2020, abgerufen am 1. April 2024.
  7. Daniel Häuser: So sieht das neue "Max"-Magazin aus. In: clap-club.de. 20. November 2020, abgerufen am 31. März 2024.
  8. Peter Lewandowski, Volker Andres: „Wir schreiben von Anfang an schwarze Zahlen“ - Aktuelle Meldungen - News. In: newsroom.de. Abgerufen am 1. April 2024.