Max-Planck-Institut für chemische Ökologie

Max-Planck-Institut für chemische Ökologie
Max-Planck-Institut für chemische Ökologie
Max-Planck-Institut für chemische Ökologie
Kategorie:Forschungseinrichtung
Träger:Max-Planck-Gesellschaft
Rechtsform des Trägers:Eingetragener Verein
Sitz des Trägers:München
Standort der Einrichtung:Jena
Art der Forschung:Grundlagenforschung
Fächer:Naturwissenschaften
Fachgebiete:Chemische Ökologie
Grundfinanzierung:Bund (50 %), Länder (50 %)
Leitung:Jonathan Gershenzon
Mitarbeiter:~ 350[1]
Homepage:www.ice.mpg.de

Das Max-Planck-Institut für chemische Ökologie (englisch: „Max Planck Institute for Chemical Ecology“ MPICE)[2] hat seinen Sitz auf dem Beutenberg Campus im thüringischen Jena. Im März 1996 hat die Max-Planck-Gesellschaft das Institut in der Universitätsstadt gegründet, um Grundlagenforschung zu betreiben. Schwerpunkte der Forschung ist die Untersuchung der Beziehungen zwischen Pflanzen, den Insekten, die Pflanzen fressen, und ihrer Umgebung. Dabei steht vor allem die chemische Interaktion im Vordergrund, die von der namensgebenden chemischen Ökologie untersucht wird. Der geschäftsführende Direktor ist derzeit Jonathan Gershenzon.

Etwa 170 Wissenschaftler, darunter zahlreiche Doktoranden und Studenten, arbeiten in fünf Abteilungen und weiteren Forschungsgruppen.

  • Abteilung Molekulare Ökologie unter der kommissarischen Leitung von Sarah O’Connor
  • Abteilung Biochemie unter der Leitung von Jonathan Gershenzon[3]
  • Abteilung Evolutionäre Neuroethologie unter der Leitung von Bill S. Hansson[4]
  • Abteilung Naturstoffbiosynthese unter der Leitung von Sarah O’Connor[5]
  • Abteilung Insektensymbiose unter der Leitung von Martin Kaltenpoth[6]
  • Emeritusgruppe Entomologie unter der Leitung von David G. Heckel
  • Max-Planck-Forschungsgruppe Räuber und giftige Beute unter der Leitung von Hannah Rowland[7]
  • Max-Planck-Forschungsgruppe Extreme Ereignisse unter der Leitung von Huw S. Groucutt[8]
  • Lise-Meitner-Gruppe Sozialverhalten unter der Leitung von Yuko Ulrich[9]
  • Forschungsgruppe Olfaktorische Kodierung unter der Leitung von Silke Sachse[10]
  • Forschungsgruppe Physiologie der pflanzlichen Verteidigung unter der Leitung von Axel Mithöfer[11]
  • NMR unter Leitung von Christian Paetz[12]
  • Massenspektrometrie unter Leitung von Rayko Halitschke[13]
  • Max-Planck-Fellow-Gruppe Interaktion in Plankton-Gemeinschaften unter der Leitung von Georg Pohnert[14]

International Max Planck Research School (IMPRS)

Das MPI für chemische Ökologie ist an der International Max Planck Research School „The Exploration of Ecological Interactions with Molecular and Chemical Techniques“ in Jena beteiligt.[15] Weitere Partner in der IMPRS sind die Friedrich-Schiller-Universität Jena und das Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie in Jena. Die IMPRS ist ein englischsprachiges Doktorandenprogramm. Die Sprecher der IMPRS sind Sarah O’Connor und Ralf Oelmüller. Die IMPRS ist wiederum Teil der „Jena School for Microbial Communication“[16], die 2006 gegründet wurde und drei Doktorandenschulen umfasst.

Weblinks

Commons: Max-Planck-Institut für chemische Ökologie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. History and Facts about the Institute. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  2. Homepage des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie
  3. Webseite der Abteilung Biochemie
  4. Webseite der Abteilung Evolutionäre Neuroethologie
  5. Webseite der Abteilung Naturstoffbiosynthese
  6. Webseite der Abteilung Insektensymbiose
  7. Webseite der Max-Planck-Forschungsgruppe Räuber und Beute
  8. Webseite der Max-Planck-Forschungsgruppe Extreme Ereignisse
  9. Website der Lise-Meitner-Gruppe Sozialverhalten
  10. Webseite der Forschungsgruppe Olfaktorische Kodierung
  11. Webseite der Forschungsgruppe Physiologie der pflanzlichen Verteidigung
  12. Webseite der NMR-Gruppe
  13. Webseite der Massenspektrometrie-Gruppe
  14. Webseite der Max-Planck-Fellow-Gruppe Interaktion in Plankton-Gemeinschaften
  15. Homepage der IMPRS
  16. JSMC - Jena School for Microbial Communication

Koordinaten: 50° 54′ 39″ N, 11° 34′ 6″ O

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